Chilipflanzen mit Pigmentstörungen?

chilifreund

Jalapenogenießer
Beiträge
275
Hallo zusammen, benötigte mal eben Rat bezüglich einer Auffälligkeit an den Blättern meines Chili-Bonsai :)

War bisher die Pflanze die Chilis produziert hat wie verrückt und auch wirklich nie irgendeine Auffälligkeit gezeigt hat, noch Befall durch Schädlingen gezeigt hat.
Doch seit einiger Zeit fielen mir "pigmentstörungen" an den Blättern auf, die auch an einer anderen (am selben Standort stehenden) Pflanze.

Großartig getan hab ich in der letzten Zeit nix, außer sie vor gut 1,5-2Monaten in ein größeres Töpfchen zu setzen, ist auch alles schon bis unten durchgewurzelt.

Aber genug geredet, hier ein paar Bilder.
Die gleichen Blätter waren vor kurzem noch schön dunkelgrün, habe zuerst vermutet es sei ein Sonnenbrand durch die starke Hitze vor kurzem, die Pflanzen stehen auf der Fensterband nicht draußen.

1:

vmjc5cj3.png


2:

q8sqg6ci.png




Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen :)
 
Ich habe hier auch eine Pflanze mit solchen Störungen, allerdings sind die neuen Blätter auch wieder gesund.

Du schriebst das du wie nur umgetopft hast mehr nicht......bekommt die keinen Dünger? Das würde dann eine Erklärung sein.

Gruss Christian
 
Kann es sein das es mit Wasseransammlung auf den Blättern zu tun hat?

Bei einer Pflanze hat sich ein Blatt wie eine kleine Schale gewölbt, in dieser Vertiefung stand von Abends bis Morgens das Regenwasser und das Blatt war bis zu dieser Linie so verfärbt :confused:

Glaube nicht das es was Dramatisches ist.
 
Das sind schlicht und ergreifend Mangelerscheinungen. Düngen wäre da sehr hilfreich. :whistling:

Wenn es die neuen Blätter nicht mehr haben, kann es auch die Folge eines früheren Mangels sein, denn Blätter erholen sich davon ja i. d. R. nicht mehr.
 
Also ich weiß ja nicht obs am Dünger liegt, ich nutze den LZ-Dünger von Compo und bin bisher immer ganz gut damit gefahren, da würde ich ja sogar eher noch eine Überdüngung vermuten als mangelnde Düngung :/

Zwei Dinge die mir auch aufgefallen sind, erstens das die Blätter alle samt schön "knackig" sind, ich habe einfach mal einen der befallenen abgeschnippt und zw. Zeige-und Daumen gedrückt, das Ding "knackte" wie Pringles Chip :S (Theorie, kann es sein das die Pflanze zu viel Kalk über das was aufnimmt?)

Und das zweite war halt folgendes, hier sind sicherlich Aquaristen unter uns, die diese "Algenablagerungen" an Aquarien kennen...
Da ich beim umtöpfen der Pflanze einen transparenten Topf genommen habe, ist es mir möglich zu schauen inwiefern der Wurzelwachstum vorangeht, soweit so gut, aber nun habe ich heute etwas entdeckt das so ausschaute wie diese Algenablagerungen im Aquarium, muss ich mir da sorgen machen?
Ist nicht überall nur an einer Stelle in der nähe der Wurzeln, sind daher leicht grün.
 
Die Algen an den Wurzeln sind der Grund warum Pflanztöpfe undurchsichtig sein sollten. :whistling: Sie werden deine Pflanzen nicht umbringen, aber sie gehören nicht in den Wurzelbereich.

Knackige Blätter haben nichts mit Kalk zu tun, sondern sind Zeichen eines Nährstoffproblems.
 
Hallo Maya:

Wegen den Algen im Wurzelbereich, was ist da eigendlich das negative dran?
Ich hatte mal testweise ein paar Pflanzen in durchsichtige Gläser mit Blähton (Hydro) gesetzt und absichtlich Algen gehabt. Sah nicht schön aus, konnte aber auch nichts negatives feststellen.

Teilweise gibt es ja sogar Algenpräperate zum Düngen.

Du kennst dich da ja deutlich besser aus, oder kennst vielleicht einen interessanten Link.

Gruß Christian
 
Bin mittlerweile echt am verzweifeln es sieht so aus als würde es von Tag zu Tag schlimmer werden mit der kleinen Chilipflanze, heute morgen waren sogar zwei große vor einigen Tagen noch kräftige Blätter abgefallen :(

Mittlerweile kann ich echt nur noch sehr stark bezweifeln das das was mit Unterdüngung zu tun hat


Hiermal ein paar Bilder zum jetzigen Zustand:

OneQ4Go.jpg


Und hier die zwei abgefallenen Blätter, vielleicht doch ein Parasit, oder Pflanzenvirus?

xvt4XQe.jpg



Ein weiterer Grund warum ich nicht glaube das es sich dabei um Unterdüngung handelt, ist die Tatsache das sich immer noch jede Menge Chilies zu entwickeln scheinen, und das sogar ziemlich kräftig. (Die Pflanze ist gerade mal 25x30x20 groß, und hat trotzdem 12große, und nochmal mindestens genausoviele kleinere weiter wachsende dran, und alles trotz Unterdüngung? Glaub ich nicht.)

Hoffe es gibt noch eine Möglichkeit das Pflänzchen zu retten, zumal sich das ganze auch auf die kleinere Blätter zu übertragen scheint...
 
Wieviel Langzeitdünger hast du denn pro Liter Erde untergemischt?
 
Warum fragst Du eigentlich, wenn Du auf jeden hilfreichen Tipp mit einer noch schrägeren Theorie deinerseits konterst. Wasser im Blatt, Algen an den Wurzeln ... Wenn Du lieber an einen obskuren Pflanzenvirus oder der Wissenschaft noch unbekannte Parasiten glauben willst ... bitteschön, lass Dich nicht aufhalten. :rolleyes:

Wenn Du so genau weißt woran es liegt, dann sollte deiner Pflanze ja auch nix fehlen, oder? :whistling:

Wenn Du willst, dass man Dir hilft, dann beantworte mal die gestellten Fragen und mach genaue Angaben.
 
Hmm, ich glaub halt nicht das es an zu wenig Dünger liegt.
Mit fragen meinst du wohl die Frage von mph, also dann.

Die Pflanze wurde vor ich weiß nicht mehr genau, ich schätze mal 2 Monaten umgetopft in ein ca. 1,5L Topf, dabei hab ich der Erde gut ein Esslöfel vom Langzeitdünger untergemischt, dann war lange Zeit garnichts und die Pflanze war schön dunkelgrün, wie zuvor auch schon und begann ordentlich Blätter sprießen zu lassen, samt Blüten und co.

Dann fing es erst nur vereinzelt an ein paar Blättern hellere Stellen zu geben (hellgrün auf dunkelgrün).
Dann hab ich wie mir hier empfohlen wurde erstmal nochmal ungefähr ein Esslöfel Langzeitdünger oben am Rand verteilt in der Hoffnung das es sich bessern würde, aber nix war, es wurde von Tag zu Tag schlimmer, und mittlerweile werden die Blätter immer schlapper.

Ich überlege sie umzutopfen in neue Erde (ohne vorübergehend ohne Dünger), sofern sie den morgigen Tag überleben, soll heißen von den Blättern her fühlen sie sich total schlapp an, als ob man sie zu lange in der Sonne und ohne Wasser gelassen hat.

Problem dabei ist nur, es war weder warm, (noch nichtmal 20grad) und dazu bewölkt, und trocken liegt sie auch nicht.

Bin mittlerweile echt ratlos, egal was ich probiere, es scheint von mal zu mal schlimmer zu werden :crying::crying::crying::crying:

Mittlerweile vermute ich das sie vielleicht sogar überdüngt ist (schlappe Blätter, vereinzelte Nekrosen).
Ich entferne gleich den Dünger und sie kommt erstmal in Quarantäne ins Gewässhaus, zusammen mit der anderen Pflanze die ebenfalls diese Merkmale in abgeschwächter Form zeigt.

EDIT:

Ich will keinesfalls wilde Theorien vermuten, aber es schadet den beiden Pflanzen nicht, ins Gewächshaus zu kommen.
Und so geht ich sicher, das sofern ich nicht falsch lag das ganze nicht auf die anderen Pflanzen überschlägt

EDIT 2: Die Pflanze war heute morgen nur noch ein trauriges Bild ihrer selbst, alles schlapp... vollkommen schlapp.
Töpfe sie gleich in Erde um, ich denke der Dünger hat ihr den Rest gegeben :(


Hier mal ein paar Bilder zum aktuellen Zustand:

1:
wk2CJUV.jpg



2:

http://i.imgur.com/ySicTTU.jpg

Erstmal die Chilies abgeerntet die schon Reif waren, sollten der Pflanze zusätzlichen Stress ersparen...

3:

Ukck4gP.jpg



Gleich wird erstmal neue Erde gekauft, schauen wir mal ob ich die noch wieder hinkriege...
Versuchen die Pflanze zu klonen sollte auch vergeblich sein, im aktuellen Zustand :(
Und die Restlichen 10-15 Chilies werden wohl grün verbleiben :(
 
Na geht doch. :rolleyes:

Hattest Du die genauen Angaben vor zwei Wochen rausgerückt, hätte man Dir auch gleich sagen können, dass Du schon mit der ersten Dosierung hoffnungslos überdüngt hast.

Die Mangelerscheinungen, die Pflanzen bekommen, sind die gleichen ob über- oder unterdüngt, nur die Ursache ist eine andere. Ohne die entsprechende Info dazu, kann man das kaum unterscheiden. :rolleyes:

Nachdem Du jetzt nochmal Dünger nachgelegt hast, ist es kein Wunder, dass die Schäden dann beschleunigt haben. Die diversen Muster an den Blättern sind auf einen Mix an Nährstoffmängeln zurückzuführen, weil die Wurzeln gelitten haben und sie nicht mehr genug Nahrung aufnehmen kann. Vermutlich ist der Boden auch so überdüngt, dass einzelne Nährstoffe festgelegt sind und auch von gesunden Wurzeln nicht mehr aufgenommen werden können.

Also hol sie aus der Erde raus und spül den Wurzelballen gründlich mit Wasser, beschädigte Wurzeln entfernen und in frische Erde setzen. Und wenn Du das nächste Mal düngst nimmst Du einen Teelöffel und keinen Esslöffel von dem Dünger für einen 1,5 L Topf. ;)
 
Dann ist ja alles klar. Ein Eßlöffel reicht für eine größere Pflanze in einem Topf mit 10 Litern.
 
So gerade frische Compo Blumenerde geholt, mittlerweile alles eingetopft.
Leider sind beim Prozess ziemlich viele Wurzeln abhanden gekommen, insbesondere beim rausnehmen aus dem Topf sind fast alle Wurzel die sich in letzter Zeit gebildet haben abhanden gekommen und bin jetzt im Zustand wie vor 2 Monaten.

Die unteren Wurzeln waren zudem alle gesund, die Verbrennungen lagen hauptsächlich oben in der nähe des Stamms.
Ich schätze der Dünger vor zwei(?) Tagen hat dem armen Pflänzchen erst richtig zugesetzt, ob sie sich davon erholt kann ich echt nicht sagen, die Blätter sehen mir zu sehr mitgenommen aus, und ohne funktionierende Blätter keine neuen Wurzeln und keine gesunden Blätter :(

Ein Teufelskreis.
Ich weiß nicht ob ich die verbleibenden Chilies abschneiden sollte oder nicht, was meint ihr?
 
Zurück
Oben Unten