Chilis und Obst Entsaften?

Zackorz

Datet Datils
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Ich habe vor Teile meiner nächsten Chili-Ernte zu entsaften, so bleibt der ursprüngliche Geschmack der Chilis gut erhalten. Hieraus werde ich dann versuchen die im Forum erwähnte "Soße" mit Xanthan herzustellen.

Nun habe mir mal die verschiedenen Entsafter angesehen. Bei weichen Früchten soll sich ein "Slow Juicer" am Besten eignen. Allerdings gibt es hier verschiedene Varianten (Presschnecke, Walzen, etc.).

Außerdem suche ich eine Maschine, mit der ich Beerenfrüchte mit Kernen entsaften kann, da ich gerne Schlehensaft gewinnen möchte. Ein Dampfentsafter scheidet aus, hier wird der Saft zu wässrig und es entsteht viel zu viel Dampf.

Weiß jemand ob dies möglich ist, und wenn ja welches Geräte/ welche Technik sich dafür am Besten eignet.
 
Außerdem suche ich eine Maschine, mit der ich Beerenfrüchte mit Kernen entsaften kann, da ich gerne Schlehensaft gewinnen möchte. Ein Dampfentsafter scheidet aus, hier wird der Saft zu wässrig und es entsteht viel zu viel Dampf.

Weiß jemand ob dies möglich ist, und wenn ja welches Geräte/ welche Technik sich dafür am Besten eignet.

Wie Oma. Früchte mit ganz wenig Wasser aufkochen (Deckel drauf ) und dann in einem Tuch passieren.
Mach ich bei Him / Brom Heidelbeeren.
Achtung. Schlehenkerne enthalten Blausäure. Nicht beschädigen.
 
Wie wäre es mit der „starken Else“?
So eine hab ich auch. (Von Oma)
Ok für Johannisbeeren. Ohne Stiehle.
Untauglich für Him / Brom Heidelbeeren.
Ananas geht auch noch.
 
Bei Schlehen ist es schwierig die Kerne sauber rauszufriemeln. Sie enthalten, wie @alfiwe schon schrieb, Amygdalin, das im Körper u.a. in Blausäure zersetzt wird. Es ist deutlich weniger drin als z.B. in Apfelkernen oder Aprikosenkernen.
Himbeeren, Brombeeren kann man am Besten, wie oben schon beschrieben, mit wenig Wasser aufsetzen und dann so lange köcheln lassen, bis die Früchte zerfallen sind. Danach durch ein Tuch abseihen. Das kann man auch mit Schlehen so machen.

Schlehen muß man nicht entsaften. Die packt man zusammen mit Kandiszucker in ein Glas und gießt dann eine Flasche Wodka dazu und läßt es ruhig stehen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann durch ein Tuch filtern und fertig ist der leckere Schlehenlikör. Bei dem Verfahren geht von dem wenigen Amygdalin so wenig in den Likör über, daß das Amygdalin darin deutlich weniger gefährlich ist als der Alkohol.
b020.gif
 
Wie Oma. Früchte mit ganz wenig Wasser aufkochen (Deckel drauf ) und dann in einem Tuch passieren.
Mach ich bei Him / Brom Heidelbeeren.
Achtung. Schlehenkerne enthalten Blausäure. Nicht beschädigen.

Für Marmelade habe ich Schlehen auch mal gekocht, aber dann durch ein Sieb gegeben. Aber du hast Recht, wenn man nur den Saft möchte sollte das funktionieren mit einem Tuch. Danke für den Tip.

Wie wäre es mit der „starken Else“?
Mit Kernen wird das vermutlich schwierig.

Bei Schlehen ist es schwierig die Kerne sauber rauszufriemeln. Sie enthalten, wie @alfiwe schon schrieb, Amygdalin, das im Körper u.a. in Blausäure zersetzt wird. Es ist deutlich weniger drin als z.B. in Apfelkernen oder Aprikosenkernen.
Himbeeren, Brombeeren kann man am Besten, wie oben schon beschrieben, mit wenig Wasser aufsetzen und dann so lange köcheln lassen, bis die Früchte zerfallen sind. Danach durch ein Tuch abseihen. Das kann man auch mit Schlehen so machen.

Schlehen muß man nicht entsaften. Die packt man zusammen mit Kandiszucker in ein Glas und gießt dann eine Flasche Wodka dazu und läßt es ruhig stehen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann durch ein Tuch filtern und fertig ist der leckere Schlehenlikör. Bei dem Verfahren geht von dem wenigen Amygdalin so wenig in den Likör über, daß das Amygdalin darin deutlich weniger gefährlich ist als der Alkohol.
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Das mit der Blausäure weiss ich, aber Danke für die Warnung. Schlehenlikör habe ich schon mal gemacht, ich möchte dieses Jahr aber gerne einen Saft herstellen der mi WInter die Immunabwehr stärkt. Am liebsten klatgepresst.

Aber ich denke ihr habt recht, ein Entsafter wird wohl die Kerne beschädigen, dann muss ich mit warmem Einkochen vorlieb nehmen.
 
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