Die essbare Stadt

Xiocolata

da Seda-Fan
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Habt ihr schon von der "essbaren Stadt" Andernach gehört?
Dort wird in den Grünanlagen Salat und Gemüse angepflanzt, von Mitarbeitern der Stadt, 1 Euro-Jobbern, Freiwilligen...
Jeder darf ernten, egal ob Einheimischer oder Zufallsbesucher.

Jedes Jahr wird ein Gemüse in den Mittelpunkt gestellt und in großer Artenvielfalt angebaut.
Dass die Leute Samen mitnehmen und so alte oder seltene Sorten (wieder) verbreitet werden ist erwünscht.

Ich habe hier ein Video gefunden, und hier noch eins.
 
Tolles Projekt!!! Ich hoffe dass andere das nachmachen. In unserer Gemeinde steht z.B der ehemalige Kurpark kurz vor der Bauausschreibung. So etwas wäre eine echte Alternative
 
Mach euren Stadtrat doch mal auf eine solche Möglichkeit aufmerksam.
Vielleicht haben sie ja Interesse.
 
Habe mich gerade schlau gemacht wer der richtige Ansprechpartner sein könnte:) Unsere Stadt gehört offiziell Cittaslow an was man aber im Moment beim besten Willen nicht erkennen kann. So etwas wäre ein geniales Projekt
 
Ja, das passt wirklich wunderbar zusammen.
Dazu vielleicht noch ein paar nette Kochkurse, in denen man lernt, wie die gerade geernteten Gemüse lecker zubereitet werden ... :)
 
Schön, dass auch allmählich deutsche Städte auf den Trichter kommen, dass man auch Essbares anbauen kann. Die Idee der Samenweiterverbreitung finde ich besonders toll.

Die Ursprungsidee kommt wohl von Incredible Edible Todmorden in Großbritannien. Dort begann es vor etlichen Jahren als Initiative einiger Privatpersonen, die Brachflächen nicht nur mit Gemüse sondern sogar mit Obstbäumen bepflanzt haben, Hochbeete in Schulen, Altenheimen etc. angelegt ... Irgendwann hat dann auch die Verwaltung mitgezogen (und tut jetzt so als habe sie das Ganze erfunden :whistling: ) und mittlerweile vermarkten sie ihr Städchen erfolgreich als Incredible Edible. :p

Ich bin sehr froh, dass es Todmorden, Andernach etc. gibt, so hat man immer ein Vorzeigebeispiel, wenn man in solchen Angelegenheiten mit den Behörden kämpft. Leider sind die da oft noch sehr zugeknöpft was solche Initiativen angeht.
 
In unserer Stadt würde das leider nicht funktionieren, (13000 Einwohner), da generell alles, was neu ist beschädigt wird. Schade...

Michel
 
Die Sorge hatte man in Andernach wohl auch.
Aber es hat sich herausgestellt, dass die Leute ein Auge darauf haben und es so gut wie keinen Vandalismus gibt.
 
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