Endtopf welche Größe?

Kurzer Kommentar zu den Baueimern/Mörtelkübeln: Die Dinger stinken meist wie alte vergorene Autoreifen, ich weiß nicht so recht, ob das noch allzu gesund ist.
 
Habe im Gärtnereibedarf auf dem Stuttgarter Großmarkt ein echtes Schnäppchen gemacht.
Die Töpfe machen zwar Optisch nicht all zu viel her, fassen aber 15L und waren mit 1,05€ echt billig.
Stinken tun sie natürlich wie die Sau, aber als jemand der sich täglich beim arbeiten mit Kunststoffen befasst,
kann ich nur sagen: Das ist auch nicht viel ungesunder als ein in ner Plastiktüte verpaktes Brötchen zu essen.
Die Treibmittel die die Firmen verwenden um die Recyclingkunststoffe zu verarbeiten verursachen nunmal diesen Gestank,
der lässt aber nach einiger Zeit nach.
 
meines erachtens nach sind 5L für rocotos viel zu klein. selbst 8-10L sind da grenzwertig. man hat einfach kaum ertrag, je nach sorte natürlich, aber trotzdem...
20L sollten da schon wirklich sein :) und denn aber auch randvoll machen, die kübel ^^
für jalapenos und habaneros gehen 10L durchaus, aber die freuen sich auch über mehr :)
ich hab bei frutescens, chinensen und annuums auch mit 5L gute erfolge erzielt (im kleinen rahmen), aber die meisten baccatums wollen ebenfalls mehr.
 
Kurzer Kommentar zu den Baueimern/Mörtelkübeln: Die Dinger stinken meist wie alte vergorene Autoreifen, ich weiß nicht so recht, ob das noch allzu gesund ist.

Das Problem an der Sache ist... aufbereitete Kunststoffe sind in der Verarbeitung wesentlich schwieriger zu handhaben, als "frischer" Kunststoff.

Es müssen Unmengen an Weichmachern, Trennmitteln in Form von Silikonen und künstliche Wachse verarbeitet werden, um diesen "Abfall" überhaupt verwerten zu können.

Hinzu kommt, das Spritzformen ebenfalls mit einer nicht unbedenklichen Menge an Trennmitteln behandelt werden müssen, um diesen Problemkunststoff überhaupt aus den Formen zu bekommen. Und das alles wander/zieht in das Endprodukt ein.

Um solch ein Behältnis einigermaßen gereinigt zu bekommen, ist der Zeitliche, sowie Finanzielle Aufwand vollkommen unangemessen.

Terrakotta hilft da ungemein!
 
Meine Rocotos werden wohl wieder in 90L Tröge kommen, der Rest wird in 25L Schuhen Quartier finden.

Die hat der GrowShop ums Eck auf Lager, sehen wie folgt aus.

 
Gute Idee mit den Wasserflaschen!
Das geht aber auch nur mit relativ großen Töpfen. Kleine Töpfe kippen dabei leicht um.

Da gäbe es noch die Methode mit dem Filz. ;)
Töpfe auf eine Schale stellen, die mit (dickem) Filz ausgelegt ist. Von dort Filzbänder in ein Gefäß mit Wasser hängen. Der Filz saugt das Wasser auf. Die Filzmatte saugt sich voll. Die Töpfe stehen auf dem nassen Filz (aber nicht im Wasser) und die Pflanzen können sich versorgen.
 
Ich nehme für fast alle Sorten zwischen 12 und 18 Liter (Rocoto ausgenommen:happy:) und der Ertrag mit ordentlich Wasser, Dünger und gutem Wetter ist sehr reichlich. Das Problem was ich bei dieser Topfgröße habe ist eher der Ort wo sie stehen und wieviel Zeit oder Technik ich habe um sie zu versorgen. Viel Sonne, was ja eigentlich positiv ist, bedeutet ja oft ausgetrocknete Erde und damit einen leichten Topf, dazu dann viel Blattwerk, keine Möglichkeit die Pflanze richtig zu stützen und wenn dann der Wind oder die Sturmböen kommen:facepalm:. Hatte eher mehr Verluste durch abbrechende Pflanzenteile oder durch Umstürze als das der Topf zu klein wäre.
 
oder sollte ich dann für die Baccatums doch etwas größeres nehmen?
Eine gut gepflegte Baccatum erreicht 1,80 bis über 2 Meter Höhe. (Einige Sorten bleiben kleiner.)

Wie soll so eine Pflanze stabil in einem 14 Liter Topf stehen?
Wenn du vernünftig ernten möchtest, dann solltest du für Baccarums mindestens 25 Liter nehmen.

Hatte eher mehr Verluste durch abbrechende Pflanzenteile oder durch Umstürze als das der Topf zu klein wäre.
Dauernd umstürzende Töpfe sind auch ein Zeichen für viel zu kleine Töpfe. Kleine Töpfe haben eine viel zu kleine Standfläche und sind zu leicht.

Die erwachsenen Pflanzen brauchen an warmen Tagen viel Wasser. In kleinen Töpfen ist schnell das Wasser in der Erde aufgebraucht. Die Töpfe werden dadurch sehr leicht und der kleinste Windhauch schmeißt sie dann um. Das passiert mit Vorliebe dann, wenn sie voll mit Früchten hängen. Im Herbst gibt es dann immer viele Jammertreads, "Meine Pflanze ist umgefallen! Nahezu die gesamte Ernte ist verloren! Was kann ich mit grünen Früchten anfangen?"

Einen ausreichend großen Topf erkennt man übrigens nicht daran, dass er gut durchwurzelt ist. Daran erkennt man einen viel zu kleinen Topf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine gut gepflegte Baccatum erreicht 1,80 bis über 2 Meter Höhe. (Einige Sorten bleiben kleiner.)

Wie soll so eine Pflanze stabil in einem 14 Liter Topf stehen?
Wenn du vernünftig ernten möchtest, dann solltest du für Baccarums mindestens 25 Liter nehmen.

Naja das ist meine "erste" Saison, ich hatte letztes Jahr meine ersten Berührungen mit der "Gärtnerei" gestartet, von daher denke ich kannst du mir die Frage verzeihen :p;)
 
Ich bleibe bei 12 - 18 Litern für die meisten Pflanzen auch wenn ich weniger Ertrag habe. Klar, viel hilft viel. Aber ich habe bisher selten die letzte Chili genutzt;). Auch hat nicht jeder hat die Möglichkeiten Kübel mit 25+ Litern zu stellen und entsprechend Erde ranzuschaffen. Gerade auf dem Balkon, auch wenn er groß ist. Ich würde eher die Pflanzen so geschützt wie möglich gegen Umwelteinflüsse stellen und zu sichern. Automatische Bewässerung evtl. auch Düngergabe und man ist an heißen Sommertagen und sogar im Urlaub fein raus.
 
Ist zwar gefährliches Halbwissen, aber ich habe mal gehört, dass es eher wichtig ist, dass die Töpfe tief statt breit sind...stimmt das?
 
Ist zwar gefährliches Halbwissen, aber ich habe mal gehört, dass es eher wichtig ist, dass die Töpfe tief statt breit sind...stimmt das?
Das kommt auf die Form des Wurzelwuchses einer Pflanze an. Bei Pfahlwurzlern ganz klar: Ja. Bei Herzwurzlern ist es wohl egal, respektive, da passt ein 1:1 Verhältnis. Bei Flachwurzlern sollte es eher breit, statt tief, sein.

Wurzeln einer C.chinense am Ende einer 12l Saison.
 
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