Erde wiederverwerten?

Woher kommt mir die Tonne nur so bekannt vor :whistling:

Habe das gleiche Model auf'm Balkon stehen; zusätzlich sind oben im Deckel noch große 10mm Löcher drin damit es ein wenig zirkulieren kann.

Zum aufbereiten nehme ich immer über den Herbst/Winter gesammelten Kaffeesatz (1A getrocknet, da schimmelt nix). Kommen ca. 5-6l in die 200l Tonne.
Darüberhinaus werden noch mit einem neuen Sack Erde (20l) ein paar neue Nährstoffe untergehoben.
 
Klasse Idee mit der Regentonne.Letztes Jahr hab ich die alte Erde in den Garten geschüttet.
Dafür ist sie eigentlich zu schade. Ich werd das mit der Regentonne auf jeden Fall probieren.
Kompost hab ich auch im Garten. Danke für den Tipp
Viele Grüsse Gisela
 
dinsdale schrieb:
@Habbi: Großartige Idee. Bohrst Du die Tonnen unten an, damit Restwasser abfließen kann?

Nein, die sollen ja im Sommer wieder als Regenwasserspender dienen.
Ich lasse allerdings die Töpfe 2-3 Wochen stehen, bevor ich die Erde siebe.
 
@ Habbi, vielen Dank für den Link zum Wurmhumus! Das Zeug von denen kommt aus Düren, das ist von mir nicht weit weg. ;-) Da werde ich mal fragen, ob man da auch was direkt abholen kann.

Allerdings ist der Wurmhumus mit 0,24€/l auch nicht gerade günstig im Vergleich zu Blumenerde.
Aber nachdem ich mich mal zu Wurmfarmen schlau gemacht habe, könnte man sich sowas auch selber basteln, Würmer rein und bekäme das ganze Jahr über kostenlos neuen Wurmhumus + Dünger. :D
 
Den Humus sollst du auch nicht pur anwenden, sondern in alte Erde einarbeiten.
Es ist ein Bodenverbesserer, da reicht 40L auf 300-400L alte Erde.
 
Ja gut, so war das auch gedacht. :D
Habe mir nur die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist, Humus unterzuarbeiten oder ob es reicht, die billigere Blumenerde zum Aufbereiten zu verwenden.
 
Naja, was man seinen Pflanzen gönnen möchte, muss jeder für sich entscheiden.

Aber ausgelaugte Erde + frische Blumenerde ergibt für mich halbausgelaugte Erde.

Man möchte ja aber wieder vernünftige Erde haben, daher muss man schon etwas hinzufügen, was viele Nährstoffe, Strukturunterstützend ist und auch Micro-Leben beinhaltetet.
 
Ok, verstehe. Und durch den Humus bringt man auch in die ausgelaugte Erde Micro-Organismen, so dass sie wieder zu "guter" Erde wird?
 
Ich habe die letzten Jahre immer wieder Erde aus dem Vorjahr genommen. Habe dabei "alte" Erde mit neuer gemischt. Probleme gab es nie, die Pflanzen sind trotzdem immer gut gewachsen. Sicher schadet eine Aufbereitung nicht und macht Sinn. Aber wenn man die alte Erde unter die neue mischt sehe ich kein Problem. Ggf muss man etwas früher mit dem Düngen beginnen.

Mischungsverhältnis dürfte sich im Bereich 20-35 % alter Erde und Rest dann neue + Perlite bewegen.
 
Ich mische meisten im März alte und neue Erde mit Kompost und Hornspänen.
Dann hat diese etwa noch bis zu den Eisheiligen Zeit bis dann endgültig die Chilis in diese hineinkommen .
Hat bis jetzt immer super funktioniert.
 
Kaffesatz & kompostierter Pferdemist

Ich habe als mehrheitlicher Balkongärnter noch nie Erde fortgeworfen.
Ich bereite die Erde vom Vorjahr mit gesammeltem Kaffesatz (ich trinke viel Kaffe) und kompostiertem Pferdemist (kann man fixfertig kaufen). Beides ist Biologisch. Meine Erfahrungen sind gut.

Gruss Philipp
 
Hi Philipp,

reicht das dann in der Menge und du kommst komplett damit aus, ohne neue Erde zu kaufen? Oder musst du den Schwund durch die wachsenden/entsorgten Pflanzen auch noch durch neue Erde auffüllen?
 
Reichern sich bei denen die anorganisch düngen (z.B. mit Hakaphos) nicht Salze in der Erde an? Oder bleibt das im erträglichen Rahmen wenn man die Konzentration durch Zugabe von Frischerde wieder verringert?
 
Das hätte mich auch interessiert. Der EC Wert müsste ja eigentlich immer steigen oder?
 
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