Euer Fazit für 2012

Keimung: in Anzuchterde in Anzuchttöpfen 100%, ab Mitte März, ca 20 Pflanzen

Wachstum: auf der Fensterbank, (südostlage), nach ca 6-10 tagen die ersten Keimlinge. Ab 10 cm Größe stundenweise ins Freie um sie an die direkte Sonne zu gewöhnen. (Sonnenbrand).

Wetter: Naja, ging so, würde ich sagen. Es hätten ruhig ein paar Tage mehr Sonne und vor allem wärmer sein können.

Erde:100% Biogartenerde. Ich pflanze nur im Garten.

Schädlinge: 0,0%
Dünger:Keinen. Also zumindest keinen gekauften. Ich habe nur Kompost untergegraben.

Ertrag: mein erstes Chilijahr, daher keine Ahnug ob es im Verhältnis viel oder wenig war. Für mich hat es locker gereicht. Ich habe Pulver, eingelegte Chilis, Soßen und noch jede Menge hier rum liegen zum nachreifen.

Was könnt ich besser machen: Strukturierter pflanzen, d.h., ich habe ja, weil ich nciht wusste was bei raus kommt kreuz und quer gesetzt. 2013 weiß ich ja was ich da pflanze, von daher muss da mehr Ordnung rein. :D
 
Hallo

Anzucht: Im Keimbeutel am 24.11.2011 werde ich wieder so machen
Wachstum: Fensterbank - sehr langsam, dann nahm mein Mann die Kleinen mit ins Institut - helle Fenster - den ganzen Tag Sonne - dann kamen sie
Erde: Blumenerde aus dem Discounter - nie mehr!
Schädlinge: sichtbar keine - nur als ich meine Tomaten (Rostmilbenbefall) mit 0,2 %iger Schwefellösung gesprüht habe, die Chilis und Paprika ebenso - legten sie enorm an Wachstum zu
Düngung - keine
Ertrag: war mein ertragreichstes Chili- und Paprikajahr

Was ich in der kommenden Saison ändern werde: Anzuchterde selber herstellen, vorher in der Mikrowelle sterilisieren und DÜNGEN.
LG asmx
 
Keimung und Anzucht lagen bei mir ähnlich auf Vorjahresniveau. Da hatte ich keine Probleme! Für die Chilis draußen in den Töpfen war diese Saison allerdings noch mieser, als die letzte! :( Viel zu nass und kühl! Das drückt natürlich die Ausbeute! Es gibt sogar Pflanzen, da ist noch nicht mal was abgereift! :( Für mein neu aufgestellten Gewächshaus kann ich festhalten, dass ich auf dem Standort nächste Saison lieber die Chilis in Töpfen ziehe. Das bringt wesentlich mehr Erfolg, ebenso bei Auberginen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich es erst etwas später aufgestellt bekommen habe. Tomaten und Gurken sind auch so wunderbar was in der Erde geworden. Ich bin also mal gespannt auf die nächste Gewächshaussaison! :)
 
Keimung und Anzucht waren ganz OK und wird nicht verändert.
Werde aber nicht mehr so lange mit Spritzmitteln rumdoktern und eher zu Mitteln wie Calypso greifen. Nachdem mich die verschiedensten Sauger die ganze Saison begleitet und versaut haben gibts nächste Jahr die grobe Kelle. Auch werde ich nächstes Jahr nen USB-Microskob haben womit ich auch Schädlinge wie Weichhautmilben sehen kann.
 
Geh weg!!!

:-)

Fazit:

Keimung und Anzucht waren super! Besser als letztes Jahr.

Kamillentee, normale Anzuchterde und meine Einstellung "was wächst wächst, was nicht dann halt nicht"

Etliche schöne Mini-Pflänzelein :-)

Danach ging es nur noch bergab :-(

Ernte? Nicht erwähnenswert - trotz zugeschickter "Spende-Pflanzen".

Die habe ich buchstäblich auch unter die Erde gebracht - trotz grünem Daumen.

Keine Ahnung - 2012 war def. nicht MEIN Jahr :-)
 
Keimung: Beim ersten Versuch Totalausfall heuer, dann nach Umstellung auf Vorkeimen in Watte 100%

Wachstum: Bescheiden - Vor allem in der Hofer-Erde, aber auch im Compo-Substrat. Vor allem Anfangs, bedingt durch das

Wetter: Vor allem im Frühsommer furchtbar.

Schädlinge/Probleme: Nichts, was Mutter Natur nicht von selbst gelöst hat.

Ertrag: An der Menge gibt es nichts zu meckern, aber an der Trepadeira Werner wäre noch einiges drangewesen als der Frost kam, genauso wie an einigen Paprika. Die Pimenta de Neyde war noch zu 95% behangen, die konnte nicht rechtzeitig reifen.

Erde: Billigerde von Hofer: Reinfall. Compo-Erde: gut aber teuer. Nächstes Jahr versuch ich's mal mit TKS2.

was hätte ich besser machen können: An einem klimatisch günstigeren Ort wohnen.
 
Sehr viele Faserbestandteile (ich schätze Holzfaser), schlechte Drainage, Kompostbestandteile nicht ausreichend verrottet (zu wenig lang kompostiert, hat anfangs furchtbar gestunken). Die Chilis haben ordentliche Schwierigkeiten gehabt das zu durchwurzeln (was neben der Beschaffenheit auch an der hohen Wasserspeicherkapazität liegen dürfte) das hat sie einiges an Zeit gekostet. Die Pflanzen in der Erde waren mindestens einen Monat hinten nach. Bei den Tomaten war's nicht so schlimm, das sind Wurzelmonster, da eignet sich die Erde halbwegs.
 
Mein Fazit im Augenblick: Der Frost letztens hat meinen Chilis richtig gut getan. Sie merken das es dem Ende zugeht und seit dem reifen jetzt sehr viele ab, auch bei den kalten Temperaturen.

Alles, was im Sommer nicht so wollte, legt sich jetzt mächtig ins Zeug um abzureifen. :)

Ich werde mal noch 4 Wochen warten und dann kommt das endgültige Fazit. ;)
 
BioJolokia schrieb:
Sehr viele Faserbestandteile (ich schätze Holzfaser), schlechte Drainage, Kompostbestandteile nicht ausreichend verrottet (zu wenig lang kompostiert, hat anfangs furchtbar gestunken).

Okay, jetzt wo du das sagst sehe ich das auch. Ich habe halt massig zusätzlich Perlite drinnen.
Das Stinken fällt mir gar nicht so auf.

lg
Adrian
 
-Keimung: Lag um die 90%, aber auch nur deshalb weil ich eine Zierchili (Wildchili) als Totalausfall hatte, also super zufrieden

-Wachstum: Solange auf der Fensterbank (ohne Kunstlicht) alles Top, im Freiland(Beet, nicht im Topf) haben sie dann erstmal, dank des bescheidenen Frühjahrs1-2 Wachstumsstop gehabt, und danach ging es denn recht gut

-Wetter: War anfangs bescheiden, danach wars dann gut

-Schädlinge/Probleme: Keinerlei Schädlinge im Freiland

-Dünger: Brennesseljauche, evtl auch einer der Gründe warum Schädlingsfrei. Auf jedenfall zufrieden mit der Jauche, werde ich bei behalten.

-Ertrag: sehr durchwachsen, Habbi Mustard war gut, Habbi Hot Lemon und Brown Totalausfälle, Jalapeños war ganz gut, Cayenne durchwachsen

Erde: Erde im Beet aufbereitet mit Thomaskali und Rinderdungpellets. In jedes Pflanzloch kam noch eine Handvoll Urgesteismehl und eine Erdmischung aus Komposterde, Blumenerde die noch mit Thomaskali, Rinderdungpellets und Urgesteinsmehl aufgewertet wurde
 
Keimung: Ausgenommen der Aji Pineapple war meine Keimquote hervorragend (>90%).

Wachstum: Nach dem Keimen nur noch ein Ausfall und diese Pflanze habe ich höchste selbstständig *hüst* - geköpft...:whistling: Im Anschluss folgte die erste Wachstumsphase auf zwei großen Fensterbänken - auch hier ist alles perfekt verlaufen. Im Mai wurden dann die Pflanzen teilweise ins Freiland gesetzt, teilweise für mein Hitze-Projekt unter Glas in grpßen Trögen gehalten. Alle Pflanzen haben es gut überstanden und mir eine reiche Ernte geschenkt

Schädlinge/Probleme:
Nichts

Ertrag: Habanero - extrem viel und extrem scharf. Insgesamt war das Habanero Hitze-Projekt ein absoluter Erfolg. 2 Planzen brachten es auf über 400 Habaneros, gut 280 davon sind abgereift. Die Royal Black war ebenfalls ein Massenträger, allerdings nicht so scharf wie erwartet, dafür mit einem genialen Aroma. Alle Freiland Chilis brachten durchschnittliche Erträge. Ausreißer nach oben waren meine Aji Pineapple, die sich ebenfalls zum Massenträger wandelten. Negativ fielen nur die Jalapenos auf, die zwar viel trugen, aber nicht schar wurden.

Erde: Freiland - Gartenerde mit Kompost, Lanzeitdünger und Haphakos als Flüßigzusatz. Selbige Erd-Mischung unter Glas.

was hätte ich besser machen können: ca. 1 Monat früher mit der Anzucht beginnen - heuer wird Ende Dezember losgelegt!
 
Keimung: früh angefangen (Dezember: Rocotos und C. baccatums, Januar: Rest) und dann geduldig geblieben

Wachstum: sehr gut bei künstlicher Beleuchtung (ESLs)

Schädlinge/Probleme: erst Trauermücken, dann Blattläuse
mit Geduld, Sprühflasche und Mutschekiepchen haben's alle überstanden, bis auf eine CAP 1144

Ertrag: sehr gut

Erde: ich geb's zu: billig (man muss halt die Folienfragmente beim umtopfen raussortieren :( )
gedüngt mit Algoflash und Brennnesseljauche

was hätte ich besser machen können:
bessere Erde und Gelbtafeln (eher) einsetzen
Chilis früher rausstellen, der Regen kümmert sich dann um die Blattläuse

Fazit: Rechtzeitig anzufangen und zu beleuchten hat die Pflanzen kräftig genug gemacht, um den Schädlingen zu widerstehen. Bessere Erde würde das Ergebnis vermutlich noch weiter verbessern, aber ich weiß so schon kaum wohin damit :devil:
 
2012 war meine erste richtige Saison und ist daher sowieso sehr lehrreich für mich gewesen.

Keimung:
Anzuchtgewächshaus im Heizungskeller hat gut funktioniert.
Einzig die Multitopfplatten sind nicht das Wahre, da sie Keimlinge schnell unters Licht
in den Schrank und andere Pflänzlein aber noch in der Erde schlummern und wärme wollen.
Demnach wird dort wohl auf Schnapsgläser umgestellt nächstes Jahr.

Anzucht:
Licht ist in meinen Schränken mehr als ausreichend vorhanden.
Jedoch fehlte es wohl an Belüftung. Ich hatte nämlich viel mit diesen Blattödemen zu tun.
Das ist also auch ein Punkt der 2013 noch ansteht.

Zeitpunkt:
Ich habe festgestellt dass ich allgemein eher zu früh losgelegt habe.
Im Schrank wurde es nämlich nachher schon zu eng, im Wintergarten war es noch etwas dunkel
und das Platzangebot hielt sich auch dort in Grenzen und draußen haben mich dann nachher die Eisheiligen erwischt.
Gerade die niedrigen Temperaturen um die Eisheiligen haben das Wachstum gestoppt
so dass ich glaube wenn ich später angefangen wäre und der "Lauf" der Pflanzen nicht
so gestört wäre, hätte ich viel früher, viel mehr ernten können.
Ich denke ich werde 2013 deshalb erst im Februar beginnen.

Wachstum:
Im Beet mit Ausnahme vom Superstandort mit viel Sonne sehr langsam und klein bleibend, vorallem Anuum und Chinense.
Die Rocotos wuchsen zwar, hatten aber kaum Früchte.
Beste Ergebnisse in Kübeln im Vorgarten mit Vormittagssonne, oder bei Chinensen im Wintergarten.

Erde:
TKS2 mit Perlite und LZD. Super.

Schädlinge:
Blattläuse in der letzten Anzuchtphase im Wintergarten.
Und im Garten irgendwas was alle Blätter löchrig gemacht hat...
Nützlinge hatten fast gar nicht funktioniert, wurden zu früh eingesetzt.
Draußen zu Kalt, drinnen denn zu trocken. Einige haben im Vorgarten aber wohl doch überlebt
und aus den Larven wurden wohl ein paar Marienkäfer die dort patrouillert haben.
Calypso brachte ruhe im Wintergarten.
Zum Abreifen dann wieder Blattläuse, dort ließ ich sie aber in frieden,
weil ich dann keine Chemokeule mehr anwenden wollte bei den 2 Wochen die die Früchte noch brauchten.

Ernte:
Kann mich nicht beklagen. Weiß kaum wohin damit.

Sorten:
Nächstes Jahr wird es weniger. Zumindest die Sorten die ich selbst behalte. Anzucht etwas mehr.
Die Rocoto Ajo Largo waren die Massenträger, aber irgendwie wusste ich mit denen nichts anzufangen.
Pulver ist nicht so toll davon, viel von eingefroren jetzt, und so werde ich die wohl 2013 nicht anbauen.
Auch die Jalapenos Craigs Grande haben mich enttäuscht. 0 Schärfe, kleine Pflanzen, mickriger Ertrag.
Die Neon Yellow brachte im Vorgarten auch keine berauschenden Resultate.
Am besten waren die Madame Jeanette und Buht Jolokia im Wintergarten.
Nett auch die Snow White, wenn auch vom Wuchs und Ertrag nicht so toll.
Es werden nächstes Jahr die MJ für Sauce und die SW und eine BJ für Pulver und zum verschenken werden.
An der Stelle der Jalapenos zum Grillen und so werden wohl Big Jim und Anaheim treten.
Die Tazmanian Black und Gorria gingen auch ganz gut. Eine davon werde ich auch wieder nehmen.

Erkentnisse:
Buchführung und Saatgutgewinnung mit Teebeuteln in der Theorie ganz toll, in der Praxis aber komplett versagt. ^^
Saatgut werde ich vom Fachmann beziehen (hallo Peter! *wink*), weil ich kein Nerv dazu habe mich um Sortenreinheit zu kümmern.
Die Buchführung über einzelne Pflanzen funktionierte auch nur während der Anzucht,
dann beim Fruchten ging der ganze überblick flöten. Die ganzen Angaben zur Fruchtreife schienen sowieso sehr ungenau zu sein.
Ich denke eine Einteilung in früh, mittel und lang reicht da aus.
Auch meine tollen QR Code Schilder waren im Endeffekt zu viel des guten.
(Und z.B. was Sonneneinstrahlung und Wasser angeht nicht immer optimal wetterfest.)
Zum verschenken werde ich das so weiterhin machen,
bei meinen Pflanzen werde ich aber zukünftig maximal einfache Etiketten verwenden.
Ich wusste nachher auch so immer was welche Pflanzen und Früchte sind.

Im allgemeinen weniger Brimborium. Gießen und Düngen ist nachher schon genug Aufwand. ^^
 
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