[fertiggestellt] Fatalii

Bhut-Head

calidum dolor mortuus est
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Name: Fatalii

Andere Namen:
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Art: Capsicum Chinense

Herkunft: Zentralafrika

Schärfe: 10+

Wuchs: buschig, 60-80 cm Höhe

Reifung: von grün nach gelb

Reifezeit: 60-70 Tage

Frucht: länglich, konisch, spitz, ca. 6-7 cm lang 2-2.5 cm Durchmesser, dünnfleischig

Geschmack/Geruch/Aroma: fruchtiges ausgeprägtes Zitrusaroma

Verwendung: kochen, Pulver, Salsas

Beschreibung: sehr fruchtige und aromatische Chili. Anfangs mit Zitrusaromen, danach kommt der Chinense durch und der Abgang wird feurig Scharf ohne bitteren Nachgeschmack.

Eigene Erfahrungen: Fatalii reift sehr schnell ab im Vergleich zu anderen Chinensen. Sehr empfehlenswerte Sorte die dadurch eine lange Erntezeit ermöglicht.
Die Beeren enthalten zum großen Teil nur sehr wenige Samen.

Bilder:
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Zuletzt bearbeitet:
klasse beschreibung!
aber eine frage: zählen fataliis auch zu den superhots? dachte die bezeichnung gilt erst ab 1 mio scoville?!
 
Gute Frage.
Bei den 10+ habe ich mich an verschiedenen Quellen orientiert, welche die Fatalii deutlich mehrheitlich mit 10+ angegeben haben.
Selbst will ich mir da kein Urteil erlauben.
Vergleichen würde ich sie mit Habanero Chocolate.
Schärfer als Habanero, deutlich milder als Bhut.
 


Schärfe: 10. Die angenehme Schärfe baut sich über drei Minuten auf und ebbt im hinteren Gaumenbereich nach etwa acht Minuten ab. Kurzzeitig denkt man nach zwei Minuten: das war's mit Aufbauen und sie wirkt zum Teil kratzig. Aber da packt sie erstmal kurz im unteren Rachen zu, während sie sich dann doch weiter oben breit macht. 10 oder 10+ ist hier die Frage. Da ich einer Habanero eine 8 bis 9 gebe, ist die Fatalii mit doppelter Schärfe und einer entsprechenden 10 gut dabei, denke ich. Für 10+ muss sie noch ein bisschen mehr durchziehen.
Wobei, jetzt habe ich ein Stück Plazenta. Ach, ich bleibe bei 10.

Anschnitt: Fruchtig. Eine Konglomerat an fruchtigen Aromen steigt auf. Ich würde sie als sehr vielversprechende Mischung aus Birne & Sharon bezeichnen.

Geschmack: Fruchtig, süß, spritzig. Also Säure hat sie. Ähnlich der Peito De Moca und der Biquinho Amarelo kommt sie spritzig daher, allerdings nicht ganz so spritzig wie die beiden. Sie schmeckt grundsätzlich ähnlich, was wohl dem floralen C.chinense Touch geschuldet ist. Sie ist süß. Sehr süß sogar. Die Aromen aus Birne & Säure setzen sich beim Zerkauen fort. Keinerlei Seife oder Bitterkeit. Sehr schmackhaft.

Fruchtnote / Analogie: Birne, Sharon (Kaki).

Anmerkung: Wenn man nur kleine Stücken probiert, kann man eine Frucht den ganzen Abend lang genießen. :)
 
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hier mal ne kleinere beere leider ist die belichtung etwas seltsam deswegen wirkt es hier sehr orange statt etwas eher gelblicher aber man sieht hier auch das der hintergrund leicht rötlichen stich hat---:
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größenvergleich ich weis nu endlich was was ist rot = red savina orange (habanero orange oder fransisca) jalapeno und sibirische hauspaprika
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bei mir war dies der typische wuchs am anfang extrem buschig
- schön kompakt mit großen fast welligen blättern
- der stamm war von blättern umgeben
- der stamm war dick
- sehr kräftige pflanze
- große spitze Beeren

+robuste starke pflanze
+guter ertrag
+nicht so scharf wie habanero orange meiner meinung nach

-war aber vom geschmack her nicht der hit bei mir..
 
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