früher düngen und pikieren lohnt sich

Ich benutz keine anzuchtserde, sondern leg die Samen gleich in vorgedüngte Blumenerde und topf auch extrem früh in vorgedüngte Blumenerde immer gleich um. Wen man das umtopfen des Keimlings so macht das die Wurzeln nicht frei liegen, ist das in meinen Augen sehr stressfrei für den Keimling und er wächst gleicht gut weiter.

Meiner Meinung nach ist die Methode mit der vorgedüngten blumenerde für Anfänger die beste, da sie so erst einmal nicht viel falsch machen könnenund die Keimlinge für 3-5 wochen genug Nährstoffe haben.

Aber so oft wie immer wieder über Dünger diskutiert wird, werden wir das noch Jahre hier machen :D
 
Wie stehts denn eigentlich mit Kokostabs, hab letzte Saison ganz gute Erfahrungen damit gemacht, die kann ich ja, wenn ich das Netz außen rum entferne ja auch mit eintopfen, wie sollte man den da am besten Düngen (hab son Flüssigen Tomaten und Gemüsedünger)
 
Hallo,
also ich mische das Aussaatsubstrat mit guter Pflanzenerde(60/40%), dann wird angebaut! Pikiert wird erst frühestens nach dem ersten echten Blattpaar!
Da kommen die Pflanzen in vor gedüngte Pflanzenerde! Nun stehen die Pflanzerl bei ca. 23 Grad, 50% Luftfeuchtigkeit und werden ca. 16 Std. beleuchtet! Zwischendurch werden sie so ca. wöchentlich mit Beinwell- Brennesseljauche gedüngt! Nach ein paar Wochen kommen sie dann in die nächste Topfgröße! Vorgedüngte Pflanzenerde + Langzeitdünger... Ab ca. ende März heißt es dann ab ins Gewächshaus, oder unter die Schwimmbadabdeckung! Da setz ich schon die ersten Pflanzen in die Endtöpfe! :)
Und "diese Pflanzen" geben dann besonders Gas!! Nach ein paar Wochen liegen Welten zwischen den Pflanzen im 2l oder 15l Topf!:ohmy:
Fazit: Das all zu frühe Anbauen bringt meiner Meinung gar nicht all zu viel!
Hatte letzte Saison Anfang des Jahres begonnen, meine erste reife Chinense am 12. Mai geerntet! Es kommt natürlich darauf an, wie ich meine Pflanzen behandle. Aber die Natur richtet es sich schon! Die ECHTE Sonne kann einfach nicht ersetzt werden!
So hat ein jeder seine "Chilitaktik"! Die jungen Pflanzen brauch auf jedem Fall genügend Nährstoffe, um sich später gut zu entwickeln (um nicht all zu weit vom Thema abzuweichen)! Gruß, Max!
 
Zu Zeit benutze ich Hakaphos Rot 1%
Ab wann sollte ich auf Hakaphos Blau umsteigen
Vor der Blüte oder wenn sie bei ist
Und ist dann 3% Lösung ausreichend?
Auch bei Rocotos?
 
Das ist in meinen Augen schon sehr hoch gegriffen. Die Pflanzen sind ja noch recht klein. Rot ist im Prinzip ja die Variante für “ab Blüte“ , davor Grün. Blau wäre die Variante um die ganze Saison bei einer Farbe zu bleiben.
 
Lese das irgendwie so raus das es für Jungpflanzen gut sein soll


Hakaphos® rot enthält mehr Phosphor und viel Kalium. Besonders Jungpflanzen profitieren von Hakaphos® rot, und zeigen dies durch ein kräftiges Wurzelwachstum in der Startphase. Bestens zur Einleitung der generativen Phase geeignet sowie zu Abschlussdüngung. Die Pfanzen gehen ausgehärtet und ausreichend stabil in den Winter.
 
Ja so steht es in der Broschüre. Bewährt ist aber grün, dann rot.

In jedem Fall sind 3% viel zu viel. Mach so wie du es immer machst.:thumbup:
 
3% sind viel zu viel. Das würde ja etwa 30g pro Liter entsprechen. Aber selbst 3 Promille also 3g/L sind schon recht viel. Selbst meiner ausgewachsenen Rocoto Manzano Rojo habe ich weniger gegeben.
 
clappingmarkey schrieb:
Berechtigte Hinweise, dass zu frühes Düngen auch schädlich sein kann, als esoterisch abzustempeln finde ich jetzt nicht so dolle.
Nein,so meinte ich das nicht. In Chiliforen trieben sich vor Jahren Lichtesser rum, die jede Art von Düngüng ablehnten.Solche Theorien sollen sie an sich selbst ausprobieren, dann greift Darwins law.:cool: 2010 gab es einen Dokumetarfilm aus Österreich, der "Lichtnahrung thematisierte. Vielleicht kam der Unfug daher. Zumindest eine Schweizerin verhungerte damals nach der Umstellung der Ernährung.
 
Dieses Thema hat mich jetzt gerade sehr angesprochen - daher ein Beitrag, auch wenn ich sonst eher wenig aktiv bin (neben Job und Chilis bleibt dazu keine Zeit ...)

Wichtig scheint mir zur Klärung Peter's (Semilla) Beitrag: Es ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Umtopfen und Pikieren. Bei letzterem sollten die Planzen schon besser entwickelt sein, auch wenn sich die Wurzeln bereits überkreuzt haben und es Verluste beim Pikieren gibt, das halten sie dann aus, so meine Erfahrung aus früheren Jahren.

Selber bin ich mittlerweile zu Anzuchtplatten übergegangen = 1 Same pro Platz (oder 2 oder mehr, wenn ich weiss oder vermute, dass die Keimrate schwächer [meist eigene oder/und ältere Samen], dann aber "töten" jedes weiteren Keimlings am gleichen Platz) = kein Pikieren mehr, nur mehr umtopfen. In diesem kleinen Plätzchen können sie es auch lange aushalten (wenn man nicht gerade auf die schnelle Ernte aus ist), wenn's weiter passt = Düngung.

Kann übrigens Fazer's Posting und dem Posting von Chili Max 67 nur zustimmen: Chilis vertragen im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen bereits eine gewisse Start-Düngung bereits bei der Aussaat (schreibt ja auch unser "Profi" Peter = Semillas).

Mich fasziniert jedenfalls immer wieder, wie Chilis, die länger unter widrigen Umständen "gehalten wurden" (lange 8-cm-Töpfe oder gar noch Anzuchtplatte ...) geradezu "explodieren", wenn sie bessere Bedingungen bekommen (auch nach monatelanger "Hungerzeit" bei "Basis-Ernährung") - als einer, der immer mehr anbaut, als er bewältigen kann, aber die Übergebliebenen nicht einfach "entsorgt", habe ich da einige Erfahrung - das ist allerdings das Gegenteil zum Thema - sorry ...

Nur so mal dazu, Marco
 
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