Wenn man keinen Hund hat, der die Katzen fern hält, so könnte man sich auch ein wildes Rabenkrähenpärchen zu Hilfe holen. (Ich rede von einem Pärchen, nicht von einem Schwarm.) Rabenkrähenpärchen sind sehr territorial und verteidigen ihr Revier gegen alles und jedes. Wo ein Pärchen wohnt ist in der Regel auch kein Krähenschwarm.
Schau Dich mal um, ob dein Garten nicht sowieso zum Revier von zwei Krähen gehört. Wenn Du denen dann hin und wieder ein paar Erdnüsse (in Schalen, ungesalzen, wie es sie in Tüten derzeit überall gibt) hin legst, wird dein Garten zu ihrem Reviermittelpunkt (wegen der Futterstelle) und sie verteidigen das sehr eifrig, auch gegen Katzen.
Ich wohne mitten in der Stadt und allein in den Nachbarhäusern wohnen 10 Freigängerkatzen, die alle gerne unseren Hof und die Pflanzen inspizieren wollen. Teilweise hatten wir 3 bis 4 Tiere gleichzeitig zu Besuch. Seit wir "Hofkrähen" haben, ist ihnen die Lust ziemlich vergangen. Sie werden nicht nur heftig von den Krähen beschimpft, sondern regelrecht verscheucht, wenn sie sich nähern. Notfalls gibt es auch mal einen Zwick in die Schwanzspitze, die Krähen fürchten sich nicht wirklich vor den Katzen. Eine lenkt ab, die andere zwickt zu. Und da Katzen lernfähig sind ... nix Katze in Hof.
Geht natürlich nur, wenn man a) Krähen mag und b) der Garten zu einem Pärchenrevier gehört und nicht zu einem Schwarmrevier. Mir persönlich gefällt die Methode und die cleveren Krähen finde ich auch sehr lustig. Das ist die paar Erdnüsse echt wert. *auf nächste Showeinlage wart*