Hefen - wie, wofür, warum

Liebe Hefemacher - ich baue jetzt einfach mal nach:
Links Apfelsaft Naturtrüb, ein Teelöffel Honig, die Hefe versuche ich von einem frischen Mangoldblatt zu bekommen.
Mitte die schnelle Hefe nach Günters Rezept.
Rechts Hefewasser nach Werners Rezept.
Ein Kilo Weizenmehl steht bereit, vielleicht bekomme ich noch eines dazu. Test the Best.
 
Das erste Brot (Weizenmischbrot) mit Hefe nach Günters @Günter ist gebacken.
Die Würfel haben zwischen 12 und 15 Gramm. Die Reifezeit habe ich auf 20 Stunden erhöht, ich hatte nur 19 Grad Raumtemperatur und das Trockenhefepäckchen hatte MHD 12.2018. Also beobachten und wenn es beginnt, zusammen zufallen ab in den Froster.
Vor dem Backen habe ich Fehler gemacht: die Treibzeiten hätten 25 - 50% mehr sein können, wie das Rezept vorschreibt. Das Brot hätte etwas luftiger sein können.
(Offtopic) Megalecker. Ich bin Roggen und Sauerteigfan. Selten Hefe und Weizen. Aber dieses Brot wird vom Geschmack her meine Gewohnheiten verändern.
 
Nachdem, der Alt-Neapolitanische Handteig für die Pizza schon gut geklappt hat:









Dann habe ich eben auch mal einen 1:1 Vorteig aus Löwenzahn-Baktieren angesetzt:


 
Möchte noch ergänzen das der Ansatz der wilden Hefe nach meiner Beschreibung nur beim ersten mal so lange dauern kann, hat sie sich erstmal gebildet und wird nachgefüttert dann hat man schon nach 1bis 2. Tagen was davon und braucht auch nicht mehr soviel ml zum Teig hinzugeben
 
Edeka bedient sich gerade bei den Bäckereien. Sie kaufen da Hefe auf, zerteilen die, um ihre Kunden bedienen zu können.

Hefe_Würfel 2304.JPG


Meine Meinung, das meiste wird weggeworfen. Keiner macht da ein Brot raus. Es ist im Augenblick einfach nur geil, Hefe zu haben. TRAURIG!!!!
 
Bestimmt wird es weggeworfen... Hatte auch schon Diskussion mit anderen...

Auch kann man kein Brot backen nicht nur nach Rezept backen, man braucht da auch etwas Übung drine.

Wenn ich an meine ersten Brote denken, das sind Welten.
Man konnte die essen, aber wie bei allem, wird es immer besser, je öfter man es macht :)
 
Auch kann man kein Brot backen nicht nur nach Rezept backen, man braucht da auch etwas Übung drine.
Ich finde, es ist wie beim Bier brauen: Das Erste wird erstmal gut, so dass man viel Selbstbewusstsein tankt. Die nächsten gehen dann kräftig in die Hose, und aufgrund der fehlenden Erfahrung, kann man sich das überhaupt nicht erklären.
 
Ja, da fehlt halt die Erfahrung, aber ist mit allem so, mit der Zeit begreift man, was man falsch macht.

Mag auch das gekaufte Brot immer weniger, und viele Bäcker backen nur noch auf...
So eine schöne frische Schnitte vom eigenen Brot :happy:

Ps: wenn man mit dem Handy schreibt... Sorry für den Satz.. Ist ja schrecklich:hilarious:
 
Das Problem beim Brotbacken ist meist, dass für viele eine schlechte Kostennutzenrechnung entsteht: Viel Zeit für ein Produkt, was nur den Bruchteil eines Zehners kostet.

Und auch ich muss sagen: Bevor ich Brot backe, habe ich 3x gekocht und evtl. auch schon eingekocht. Deswegen koche ich eher, als ich Backe.
 
Ich backe nur Einfaches gerne, wie Ciabatta und andere Baguettes für das Grillen.
Also alles auf schnell fertig, mit wenig Aufwand und nicht lange haltbar.

Normales Brot verursacht eben Arbeit, wenn man es nicht kann (so wie ich).
 
Und auch ich muss sagen: Bevor ich Brot backe, habe ich 3x gekocht und evtl. auch schon eingekocht. Deswegen koche ich eher, als ich Backe.

Ich finde, wenn sich das mal ein wenig eingespielt hat, ist das sooo viel Aufwand nicht - trotzdem muss man die Zeit natürlich haben, gerade am Anfang, wenn man noch nicht so geübt ist.
Sauerteig wird am Vortag angesetzt, am nächsten Tag wird gebacken.
Und der Duft von frisch gebackenem Brot, der den halben Tag im Haus schwebt, entlohnt dann irgendwie schon ein wenig.
 
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