Hessische Forscherin hat Geheimrezept gegen Chili-Schärfe gefunden

Verändert weniger, eher kurz und knapp so geschrieben das es die Leser verstehen.
 
Ich denke auch, dass hinter dieser Doktorabrbeit mehr steckt, als eine Tageszeitung oder Magazin auf die schnelle dem geneigten Leser näherbringen möchte.
Die Kompetenz dann auch noch an einer Aussage bestimmen zu wollen, welche mit der eigentlichen Studie letztlich nichts zu tun hat, finde ich doch etwas übertrieben.
Wenn selbst renommierte Forscher dieses Ergebnis als interessant betrachten, dürfte es doch eine gewisse "Kompetenz" mit sich bringen. ;)
 
So, um das nochmal klarzustellen:

Ich wollte nie die Kompetenz der Forscherin bezweifeln. Ich habe lediglich sagen wollen, dass die Doktorarbeit zu einem Thema verfasst ist, das jetzt kein hochgradig neues Ergebnis liefert.

Dass fetthaltige Speisen Schärfe lindern, dazu bedarf es keiner Doktorarbeit.

Eine andere Sache (die wurde aber auch erst im SPON-Artikel deutlich) ist die Relevanz für Sensoriktests in der Nahrungsmittelqualitätskontrolle/-forschung. Da ist ein schnelles Neutralisieren der Schärfe hilfreich.
Die Aussage mit den Jalapeños und Habaneros war jedoch als Zitat gekennzeichnet. Daher schreibe ich als Leser diese Aussage der Doktorandin oder ihrer Doktormutter zu. Wer sich jedoch intensiver mit Chilis und deren Schärfe befasst hat, müsste wissen, dass es sehr viele deutlich schärfere Sorten gibt.

Dass mehr hinter den Artikeln steckt, als drinsteht, ist klar. :)
 
clappingmarkey schrieb:
Ich wollte nie die Kompetenz der Forscherin bezweifeln.
Dann habe ich deine Aussage, dass du die Kompetenz aufgrund ihrer Aussage über Chilis doch ein wenig anzweifelst, falsch aufgefasst. ;)


clappingmarkey schrieb:
Die Aussage mit den Jalapeños und Habaneros war jedoch als Zitat gekennzeichnet. Daher schreibe ich als Leser diese Aussage der Doktorandin oder ihrer Doktormutter zu. Wer sich jedoch intensiver mit Chilis und deren Schärfe befasst hat, müsste wissen, dass es sehr viele deutlich schärfere Sorten gibt.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Nur spielen Chilis in diesem Fall ja letztlich keine Rolle, da sie mit reinem Capsaicin gearbeitet hat. Es ging bei dieser Doktorarbeit ja nicht um Chilis, sondern um die möglichst schnelle Linderung des Schärfereizes im Allgemeinen.
 
clappingmarkey schrieb:
...das jetzt kein hochgradig neues Ergebnis liefert...
...Dass fetthaltige Speisen Schärfe lindern, dazu bedarf es keiner Doktorarbeit....
....für Sensoriktests in der Nahrungsmittelqualitätskontrolle/-forschung...

wieso, weshalb und warum, es ist aber trotzdem keine neue erkenntnis mit dem brot/toast und fetthaltigen milchprodukten. da hätten die auch hier lesen können ;)
 
ach und das die mit reinem capsaicin getestet haben, ist schon hart. da verpassen die ja den tollen geschmack :D
aber um eine gleichbleibende kontrolle zu haben wären beeren ja zu ungenau.
 
Ich weiss ja nicht was ihr bei einer Doktorarbeit erwartet, nur ein sehr geringer Teil der Arbeiten hat am Ende irgendwelche bahnbrechenden Erkentnisse.
Es werden Theorien aufgestellt, Versuche gemacht etc. das Ergebnis kann man Ende aber auch alle Theorien wiederlegen.
Wenn die Arbeit so gestaltet ist wie ich sie mir vorstelle wird sie verschiedene Möglichkeiten sowohl sensorisch als auch chemisch getestet haben. Ich weiss nicht ob es schon vergleichbare Doktorarbeiten gab und daher möchte ich den wissenschaftlichen Wert auch nicht absprechen.
 
S4SCH4 schrieb:
wieso, weshalb und warum, es ist aber trotzdem keine neue erkenntnis mit dem brot/toast und fetthaltigen milchprodukten. da hätten die auch hier lesen können ;)

Man kann die Erkenntnis der Arbeit doch nicht nur an dem einen Ergebnis beurteilen, das Motto ist hier "der Weg ist das Ziel". Nur weil das Ergebnis nicht überrascht heisst es nicht das die Arbeit sinnfrei ist :-)
 
naja, wenn jemand ne doktorarbeit schreiben will, dann worüber man auch immer will. es aber als neue erkenntnis zu verkaufen - und das wird es! :huh1:
ich gebe dem artikel ja auch keine sinnfreiheit, weil das ergebnis ja auch nicht falsch ist.
ABER EIN GEHEIMTIPP IST ES TROTZDEM NICHT :P
 
es kann allerdings gut sein, daß es bloß von der presse als "geheimrezept" kolportiert wird, und so nicht in der eigentlichen doktorarbeit steht. müßte man die arbeit lesen, oder desiree schneider fragen.
 
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