Homöopathie für Pflanzen - Erfahrungen

Welche Erfahrungen habt Ihr mit homöopathischen Mitteln bei der Schädlingsbekämpung gemacht?

  • Positiv - reproduzierbar

  • Gelgentlich positiv - kausaler Zusammenhang nicht eindeutig

  • Neutral - keine eindeutige Veränderung

  • Gelegentlich negativ - kausaler Zusammenhang nicht eindeutig

  • Negativ - reproduzierbar

  • Keine Erfahrung - ich habe noch nie Homöopathie an Pflanzen verwendet


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Bias

Habanerolecker
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Hallo zusammen,

mir wurde kürzlich, nachdem ich im Real-Life von meinem Blattlausproblem gesprochen hatte, folgender Link zugesandt:

http://pflanzengeister.info/Anwendungen/anwendungen.html

Ich habe einen eindeutigen Standpunkt zu diesem Thema, möchte aber bewusst neutral in die Runde fragen, wer damit schon einmal Erfahrungen gesammelt hat und welcher Art diese waren. Meine eigene Meinung werde ich versuchen, möglichst eine Weile zurückzuhalten, um das Ergebnis so gering wie möglich zu beeinflussen.

Besonders bei eindeutigen Erfahrungen bitte ich die Abstimmenden darum, nicht nur abzustimmen, sondern auch kurz zu berichten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei diesem Thema gerne mal die Gemüter heißlaufen, daher bitte ich von vorherein alle etwaigen Teilnehmer an zukünftigen Diskussionen in diesem Thread, sachlich und respektvoll zu bleiben.

Bin gespannt, was sich hieraus ergibt! :)


EDIT: auf einen offline gegebenen Hinweis hin, ist hier eine Erklärung zu den wählbaren Optionen:

"* - reproduzierbar" ⇔ Es wurde mehrfach verlässlich ein Erfolg/Misserfolg mit entsprechenden Mitteln erwirkt.

"Gelegentlich * - kausaler Zusammenhang nicht eindeutig" ⇔ Nach Anwendung der Mittel war eine postivie/negative Entwicklung festzustellen. Ob das Mittel der Grund hierfür war, ist aber unsicher. (Z.B. die Bedingungen für Nützlinge haben sich zeitgleich verbessert/verschlechtert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Pflanzen habe ich damit bisher keine Erfahrungen gesammelt. Bei mir als Kind und bei unseren Haustieren damals hat Homöpathie gut gewirkt, ein Placebo ist dadurch ausgeschlossen, dass Tiere einbezogen wurden.

Bei mir selbst wende ich aber schon länger keine mehr an, da bei mir - im Gegensatz zu früher - nicht viel zu merken ist.

Btw ich bin mir sicher, dass dein Standpunkt dazu Negativ ist, denn du bist jemand der Technikbegeistert / ein Tüftler ist, zumindest soweit ich das in deinen Threads erkennen kann :)

(Nicht falsch verstehen, ich meine das überhaupt nicht negativ)
 
...naja in vielen Düngern ist ja Zucker enthalten. Warum dann nicht mit Globulis was gutes tun:shifty::hilarious:

...oder so entstehen die China Riesen Chilis:D
 
Ich denke ich werde es bei meiner Japanischen Teehortensie mal versuchen, die hat seit Jahren immer einen Pilz ab Ende Juli.

Meine These ist: Nicht von vornherein sagen etwas hilft und nicht von vornherein sagen etwas hilft nicht.

Selber testen!

Was kann es schaden? Entweder es wirkt oder ich hab die Pflanzen gesüßt ^^
 
...ein Placebo ist dadurch ausgeschlossen, dass Tiere einbezogen wurden....
Nicht ganz - durch veränderte Erwartungshaltung des Halters indizierte Verhaltensänderungen könnten ebenfalls Auswirkungen haben. Was wurde denn behandelt? Bei Krankheiten, die früher oder später selber verschwinden, kann man ja auch nichts sicher sagen. Also kategorisch Placebo ausschließen würde ich mit den bisherigen Informationen nicht.
Zu dem Rest sage ich erstmal nichts ;-)
 
Nicht ganz - durch veränderte Erwartungshaltung des Halters indizierte Verhaltensänderungen könnten ebenfalls Auswirkungen haben. Was wurde denn behandelt? Bei Krankheiten, die früher oder später selber verschwinden, kann man ja auch nichts sicher sagen. Also kategorisch Placebo ausschließen würde ich mit den bisherigen Informationen nicht.
Zu dem Rest sage ich erstmal nichts ;-)

Es wurden Ödeme behandelt bei einer Katze und diese sind innerhalb von 2 Tagen zurückgegangen. Vorher war dies lange Zeit nicht der Fall gewesen und es war auch reproduzierbar in diesem Fall, da so eine Behandlung circa 1 Jahr später wieder durchgeführt wurde.

Ich bin der Meinung, dass Wissenschaft auch auf sich selbst angewendet werden sollte. Hier werden Thesen aufgestellt, die etwas zweifelsfrei beweisen sollen. Dies ist aber allein deshalb schon nicht möglich, weil es keine exakten Prüfmethoden gibt. Wievielen Wissentschaftlichen Irrtümern sind wird schon erlegen? Unzähligen..
Ganz zu schweigen von Lobbistisch geführten Untersuchungen..
Insofern sind auch Wissenschaftliche "Beweise" oft nicht die Buchstaben Wert mit denen sie geschrieben sind.

Können wir W-Lan Netzwerke sehen? - Nein. Zweifelt jemand an ihrer Existenz - Sicher nicht.

Wir können unzählige Dinge in der Natur nicht warnehmen, weil wir einfach nicht die richtigen Sinne /Messgeräte dafür haben.

Ich möchte einfach nur dazu anregen auch etwas auszuprobieren was man erstmal rationell als Unsinn abtuen würde. Die Erde war auch sehr lange eine Scheibe, alles andere wäre Verrückt ;)

Ich probiere immer erstmal aus, ohne es direkt als Humbug abzutun. Mir wäre sonst wirklich vieles erstaunliches Entgangen.
 
Es wurden laut der Internetseite D6 Mittel benutzt, d.h. da hat man eine Verdünnung von 1:1.000.000.
Gegen den Rüsselkäfer wurde „Allium cepa“ (=Zwiebel) eingesetzt.
Dabei wurden 10ml auf 10.000ml Wasser gegeben. D.h. von der Zwiebel blieb noch eine Verdünnung von 1:1:000.000.000 übrig :rolleyes: Wenn ich mich neben eine Giesskanne mit Leitungswasser stelle, am Vortag Zwiebelkuchen gegessen habe und dann neben der Kanne Pupse, ist vermutlich mehr Zwiebel im Wasser als bei Mischung mit der Homöopatielösung.
 
Es wurden laut der Internetseite D6 Mittel benutzt, d.h. da hat man eine Verdünnung von 1:1.000.000.
Gegen den Rüsselkäfer wurde „Allium cepa“ (=Zwiebel) eingesetzt.
Dabei wurden 10ml auf 10.000ml Wasser gegeben. D.h. von der Zwiebel blieb noch eine Verdünnung von 1:1:000.000.000 übrig :rolleyes: Wenn ich mich neben eine Giesskanne mit Leitungswasser stelle, am Vortag Zwiebelkuchen gegessen habe und dann neben der Kanne Pupse, ist vermutlich mehr Zwiebel im Wasser als bei Mischung mit der Homöopatielösung.

Wie gesagt es geht hier nicht um Logik, Wissenschaft etc. Ich sage auch nicht dass es immer wirkt, aber manchmal schon. Ausprobieren!

Das ist nur die Realität die uns beigebracht wurde, du musst nur in ein fernes Land gehen, die haben völlig andere Dinge die für sie normal oder eben unerklärlich /verrückt sind.

Wir beharren immer und ständig auf unseren Standpunkten und sind unglaublich Stolz nicht an etwas zu glauben, aber nicht bereit etwas zuerst auszuprobieren---


Ich hör jetzt aber auf darüber zu reden, es artet nur in endlosen Diskussionen aus. Ich haben einen Kumpel der genauso ist, Nuuur die Technik zählt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Glauben kenn ich mich aus. — Das habe ich studiert. :woot:
 
Bei Homöopathie sollte man auch zwischen Mitteln mit niedriger Potenz und denen mit hoher unterscheiden. Bei denen mit relativ niedriger ist noch ein Wirkstoff nachweisbar. Damit ist das auch wirksam. Bei denen mit hoher Potenz wurde so oft verdünnt, dass man von einzelnen Molekülen redet, die sich in einer riesigen Menge Trägersubstanz befindet. Das kann gar nicht mehr wegen des Wirkstoffs wirken. Man hat nämlich mehr Verunreinigungen der Trägersubstanz enthalten als Wirkstoff. Deshalb ist das ab einer bestimmten Potenz schlicht Hokuspokus und wirkt höchstens aufgrund Placeboeffekt.
 
Einen Placeboeffekt kann man aber bei Pflanzen wohl ausschließen.
Nicht ausschließen kann man den natürlich beim Gärtner, der sich einbildet, daß das Zeug hilft. Und wenn er lange genug auf die Pflanze starrt, dann sieht er sogar, daß es ihr gut tut.
 
Wir haben jetzt schon drei Stimmenabgaben, die besagen, dass jemand negative Erfahrungen hatte. Das finde ich sehr interessannt. Ich hätte gedacht, dass die beiden Negativ-Optionen am seltensten von allen gewählt werden. Ich hätte erwartet, bei einer Behandlung mit solchen Mitteln passiert
entweder etwas Positives oder gar nichts. Aber dass es negative Auswirkungen auf die Pflanzen hat, setzt eine gewisse Wirkung voraus.... Oder kommt das, weil ein Mittel z.B. mit 10L Wasser angerührt werden musste, und die Pflanze dann aber unvorhersehbar in den 10L ertrunken ist?
 
Ich habe früher in einer Gärtnerei gearbeitet in der sehr viel Wert auf Pflanzenstärkung gelegt wurde und dabei kamen unter anderem auch einige Homöopathische Mittel zum Einsatz und ich war am Anfang sehr skeptisch aber das Gesamtkonzept hat funktioniert in wie weit die Homöopathie einen Einfluss hatte ist natürlich schwer zu sagen.

Was ich aber gemerkt habe war das zumindest ein eingesetztes Homöopathie Produkt die Wirkung eines anderes Mittel positiv beeinflusst hat.
 
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