Gyric
Chili-Wiesel
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ich glaube, ich hab das rezept irgendwo schonmal gepostet, finde es aber nicht mehr, daher das thema nochmal separat.
da immer wieder die frage aufkommt, wegen dem essig: ja, es geht auch ohne!
ein bisschen säure ist aber trotz fehlendem essig dran, wie man sehen wird.
diese hot-sauce eignet sich an und für sich für alles. und damit meine ich wirklich alles, die kann man sogar zu pfannkuchen mit apfelmus essen. wir haben alle geschmackskomponenten drin: süß, sauer, scharf, salzig, schmalzig - äh natürlich nicht schmalzig ^^ ein wenig bitter und auch umami. alles mit natürlichen zutaten.
richtwerte für die zutaten:
100g frische chilis nach wahl (wie scharf soll es denn sein )
1 kleine, rote zwiebel (etwa 6 -7 cm)
2 große zehen knoblauch
je nach knoblauchmenge, die volumengleiche menge frischen ingwer.
10-25ml fischsauce (menge nach geschmack, bitte gute fischsauce verwenden, mit über 70% fischanteil)
saft und schale einer halben limette (unbehandelt oder bio)
1 EL öl, z.b. rapsöl
etwas warmes wasser
etwa 1 geh. EL zucker
zum haltbarmachen (optional) 1/2 TL dr. oetker einmachhilfe (sorbinsäure, pulver)
so einfach, so gut. die chilis werden entstielt, entkernt und grob gehackt. die zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. der knoblauch und der ingwer werden fein gerieben. die limette wird halbiert und ihre schale geraspelt (bitte nicht das weiße der schale mitreiben! nur das grüne).
man nimmt sich einen kleinen topf und pinselt den boden mit öl ein - nicht zuviel nehmen. wer ganz auf öl verzichten möchte, nimmt einfach einen schluck wasser, geht auch. die platte mit dem topf auf höchste hitze stellen. ein kleines stückchen zwiebel hineingeben, es fängt an, zu perlen, wenn die hitze erreicht ist. die grob gehackten chilis hineingeben und etwa 1 minute unter rühren anbraten/andünsten. braune stellen sollten hier und da entstehen, daher nehme ich lieber öl. danach zwiebel, ingwer und knoblauch hinzugeben. alles unter rühren etwa eine weitere minute scharf anbraten/andünsten, bis sich weitere braune stellen (röstaromen) bilden. dann mit einem kleinen schluck handwarmen wasser angießen und verdunsten lassen (auch weißwein oder weinbrand wären möglich, z.b. für fischgerichte oder meeresfrüchte). jetzt den limettensaft und danach den zucker hinzugeben, währenddessen immer rühren, um grobes anbrennen zu verhindern. nun die fischsauce und die limettenschale hinzugeben und die flüssigkeit etwa 5 minuten einreduzieren lassen, bis sie dick wird. 5 minuten sollte es wirklich wegen der fischsauce köcheln, notfalls wieder einen schluck wasser, wein, oder schnaps angießen. nun platte ausstellen und vom feuer ziehen. für längere haltbarkeit jetzt die pulverisierte sorbinsäure sorgfältig unterrühren (für direkten verbrauch kann man die auch weglassen).
der inhalt der topfes wird durch ein sieb mit dem schneebesen in ein gefäß passiert, unten sollte ein art dickflüssiges püree herauskommen. das ist die hot-sauce. mit diesem grundprodukt kann man noch weiter experimentieren, oder sie einfach so verwenden. passt eigentlich zu allem - wie gesagt ^^ der charakter der chilis hebt sich je nach sorte sehr gut hervor, das ist einer der großen pluspunkte dieses rezepts.
man kann diese, gekühlt etwa 6 monate haltbare, hot-sauce nach lust und laune auch in fertigprodukte wie majo oder ketchup einrühren und selbstgemachte marinaden damit herstellen. guten appetit
da immer wieder die frage aufkommt, wegen dem essig: ja, es geht auch ohne!
ein bisschen säure ist aber trotz fehlendem essig dran, wie man sehen wird.
diese hot-sauce eignet sich an und für sich für alles. und damit meine ich wirklich alles, die kann man sogar zu pfannkuchen mit apfelmus essen. wir haben alle geschmackskomponenten drin: süß, sauer, scharf, salzig, schmalzig - äh natürlich nicht schmalzig ^^ ein wenig bitter und auch umami. alles mit natürlichen zutaten.
richtwerte für die zutaten:
100g frische chilis nach wahl (wie scharf soll es denn sein )
1 kleine, rote zwiebel (etwa 6 -7 cm)
2 große zehen knoblauch
je nach knoblauchmenge, die volumengleiche menge frischen ingwer.
10-25ml fischsauce (menge nach geschmack, bitte gute fischsauce verwenden, mit über 70% fischanteil)
saft und schale einer halben limette (unbehandelt oder bio)
1 EL öl, z.b. rapsöl
etwas warmes wasser
etwa 1 geh. EL zucker
zum haltbarmachen (optional) 1/2 TL dr. oetker einmachhilfe (sorbinsäure, pulver)
so einfach, so gut. die chilis werden entstielt, entkernt und grob gehackt. die zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. der knoblauch und der ingwer werden fein gerieben. die limette wird halbiert und ihre schale geraspelt (bitte nicht das weiße der schale mitreiben! nur das grüne).
man nimmt sich einen kleinen topf und pinselt den boden mit öl ein - nicht zuviel nehmen. wer ganz auf öl verzichten möchte, nimmt einfach einen schluck wasser, geht auch. die platte mit dem topf auf höchste hitze stellen. ein kleines stückchen zwiebel hineingeben, es fängt an, zu perlen, wenn die hitze erreicht ist. die grob gehackten chilis hineingeben und etwa 1 minute unter rühren anbraten/andünsten. braune stellen sollten hier und da entstehen, daher nehme ich lieber öl. danach zwiebel, ingwer und knoblauch hinzugeben. alles unter rühren etwa eine weitere minute scharf anbraten/andünsten, bis sich weitere braune stellen (röstaromen) bilden. dann mit einem kleinen schluck handwarmen wasser angießen und verdunsten lassen (auch weißwein oder weinbrand wären möglich, z.b. für fischgerichte oder meeresfrüchte). jetzt den limettensaft und danach den zucker hinzugeben, währenddessen immer rühren, um grobes anbrennen zu verhindern. nun die fischsauce und die limettenschale hinzugeben und die flüssigkeit etwa 5 minuten einreduzieren lassen, bis sie dick wird. 5 minuten sollte es wirklich wegen der fischsauce köcheln, notfalls wieder einen schluck wasser, wein, oder schnaps angießen. nun platte ausstellen und vom feuer ziehen. für längere haltbarkeit jetzt die pulverisierte sorbinsäure sorgfältig unterrühren (für direkten verbrauch kann man die auch weglassen).
der inhalt der topfes wird durch ein sieb mit dem schneebesen in ein gefäß passiert, unten sollte ein art dickflüssiges püree herauskommen. das ist die hot-sauce. mit diesem grundprodukt kann man noch weiter experimentieren, oder sie einfach so verwenden. passt eigentlich zu allem - wie gesagt ^^ der charakter der chilis hebt sich je nach sorte sehr gut hervor, das ist einer der großen pluspunkte dieses rezepts.
man kann diese, gekühlt etwa 6 monate haltbare, hot-sauce nach lust und laune auch in fertigprodukte wie majo oder ketchup einrühren und selbstgemachte marinaden damit herstellen. guten appetit