Huacatay, Wakataya, ( Tagetes minuta)

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In Peru wird diese Tagetes sehr häufig in Traditionellen Rezepten verlangt. Dort wird sie Huacatay genannt.
Wakataya wird sie in Bolivien genannt.

Immer wieder wenig Erfolgreich versucht diese anzubauen, klappt es dieses Jahr gut auch wenn mit Rückschläge.
Zwischen den Rocotos wurden 2 Varianten gepflanzt eine wird dunkler und macht gröbere Blätter die andere mit feinere Blätter.
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Heute wurde die Pflanzen zurück geschnitten also die Triebe gekürzt und die Blätter gezupft und für die spätere Verwendung eingefroren.

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In Peru wird diese Tagetes sehr häufig in Traditionellen Rezepten verlangt.

... interessant, mir war nicht bewusst, dass bestimmte Tagetes-Arten auch in der Küche verwendet werden....

...gab es 🐌🐌-Problem? die normalen Tagetes die hier im Garten stehen sind der 🐌🐌-Magnet Nr. 1, bei mir zumindest, das ist dieses Jahr leider nicht übertrieben....

...denke aber, Du wirst Deine Anzucht geschützt haben...

Dirk
 
Hallo Alexander, ließt sich interessant . Decken sich deine Erfahrungen (geschmacklich) mit der Beschreibung hier bei Rühlemanns ? :

Huacatay - Rühlemanns

Neben der Huacatay haben sie auch noch eine Mexikanische Riesentagetes als Tagetes minuta :

Mex. Riesentagetes

Können das deine 2 Varianten sein ?

@AbsoluteBeginner : mann findet mittlerweile schon einige leckere Tagetes bei uns - oft durch Trivial- oder falsche Namen "getarnt" :

Die La`Bio Kräuter verkaufen hartnäckig die Tagetes lucida (Yauhtli , Mexiko) als Estragon - geschmacklich für mich ein Brett...

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Die hab ich z.B. auch noch im Kräutergarten :

Tagetes filifolia ("Lakritztagetes") ...

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Tagetes tenuifolia ("Gewürztagetes-Citrus") ...

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Eins haben sie aber alle gemeinsam - die Nacktschleimer stehen gewaltig drauf

Gruß Chris
 
Können das deine 2 Varianten sein ?

Ja könnten es sein. Hatte tatsächlich in der Vergangenheit mal beide als Pflanzen von einer Kräutergärtnerei eingekauft.
Dieses Jahr aber 2 Quellen ausgesät einmal aus Bolivien und einmal welche aus Peru . Weiß nur nicht mehr welche welche ist da ich die nach dem Schneckenangriff versetzt habe.

Geschmacklich haben wir bei dem mit dem feinen Blättern eine Intensivere Zitronennote.
Persönlich finde ich den groben aber Besser da es eben nicht so penetrant ist mit der Zitronennote
 
Huacatay (tagetes minuta) aus Peru, hier Bilder aus verschiedenen Jahren, wir haben die schon lange im Garten und in Blumentöpfen.
Sie wächst auch gut im Halbschatten oder zwischen anderen Pflanzen, z.B. Rocotos.
Man kann sie einzeln oder zu mehreren im Topf ziehen, wenn sie einzeln steht entwickelt sie eine schöne Kugelform, im Garten kann sie 1,50 m hoch werden.

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Ernten sollte man die frischen Blätter wenn sie noch schön grün und saftig sind. Wenn die Pflanze mal blüht, sind die Blätter nicht mehr so aromatisch. Aus den Blüten kann man wie bei jeder Tagetes, sehr einfach die Samen gewinnen. Man kann die Pflanze auch in 10 cm Höhe zurückschneiden, in der Regel 1-2 mal pro Pflanze, sie treibt dann wieder aus.

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Zur Verwendung in der peruanischen Küche, das wichtigste Rezept ist "Ocopa", eine grüne Soße aus Huacatay, Ají Amarillo und Erdnüssen. Passt zu Rocoto Relleno... wenn wir "Papas a la Huancaína" machen (Kartoffeln mit Ají Amarillo-Käsesoße), gibt es oft Ocopa als zweite Soße, und Rocoto-Soße als dritte... Man kann pürierte Huacatay auch portionsweise einfrieren, so dass man das ganze Jahr die Soßen machen kann.

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Weitere Rezepte sind z.B. "Chimichurri" und "Sopa Verde".
Chimichurri sind kleingehackte Kräuter mit Knoblauch, Chili, Essig und Öl. Sopa Verde ist eine Kräutersuppe mit möglichst vielen verschiedenen Kräutern, Kartoffeln, Ei und Frischkäse.

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Huacatay ist einjährig, sät sich unter geeigneten Bedingungen immer wieder selbst aus. Bei uns im Garten kommen manchmal spontan Pflanzen wenn wir irgendwo Kompost verteilt haben, in dem die abgeblühten Pflanzen vom letzten Jahr drin waren...
In Mexiko wird die peruanische Huacatay inzwischen als invasive Art betrachtet:

http://www.conabio.gob.mx/malezasdemexico/asteraceae/tagetes-minuta/fichas/ficha.htm

Huacatay ist resistent gegen viele Schädlinge, wirkt gegen Nematoden und scheint antibakterielle Eigenschaften zu haben:

https://hort.purdue.edu/newcrop/proceedings1993/V2-649.html

https://pfaf.org/user/Plant.aspx?LatinName=Tagetes+minuta
 
Chincho (tagetes elliptica), eine andere Gewürztagetes aus Peru. Der Name kommt von den oval abgerundeten Enden der Blätter. Sie schmeckt noch etwas feiner und angenehmer als Huacatay. Mehrjährig, aber nicht winterhart, man muss sie also drinnen überwintern. Die Pflanze wird 1,5 - 2 m hoch, ich meine ich habe aus Peru auch schon Bilder einer wild wachsenden Pflanze mit 3 m oder mehr gesehen. Wenn sie im Winter zu dunkel steht leidet sie sehr, also so hell wie möglich stellen. Man kann sie (vorsichtig) zurückschneiden.

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Ich habe sie zwei Sommer über ins Freiland gesetzt, da ist sie sehr groß geworden, das Ausgraben war mühsam so dass sie jetzt dauerhaft in einem Topf steht.
Es ist schwer, sie zu vermehren, weil sie selten blüht - bei uns das erste mal nach zwei Jahren - aber man kann Stecklinge machen.
Gibt inzwischen auch schon Gärtnereien in Deutschland, die sie anbieten. 🙂

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Heute mal 4 Pflanzen (die mit dem feinerem Laub) zurückgeschnitten da ich für morgen für das Treffen in Heilbronn für eine Salsa ein wenig brauch.
Haben seit dem letzten Schnitt extrem gut durchgetrieben so das es Mengenmäßig sogar etwas mehr war als letztes Mal.
Das meiste wurde wieder gezupft und eingefroren der kleine Rest wird morgen mit in einem bolivianischen Rezept verwendet für eine frische Salsa.

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