Chupentinho-Fan schrieb:
Habe zurzeit ein etwas kleineres Hügelbeet, das funktioniert aber nicht richtig:
-Beim giessen läuft das wasser runter
-Es trocknet schnell aus
-Beim Regen wird es nach und nach in seine Einzelteile zerlegt
Ich würde ein hochbeet eher dann empfehlen, wenn man genügend Platz für ein richtiges, bzw.großes hat! So wie das bei Querbeet aussieht scheint das eher zu funktionieren!
Ich probiere dieses Jahr beide Versionen aus.
1. Hochbeet
Ausschachten
Rahmen reinsetzen
Drahtgeflecht - Wühlmausschutz (hat sich bewährt)
stabile Folie schützt das Holz vor Nässe
Unten kommt grobes Holz rein
Schicht ca. 15 cm hoch, dann Grassoden, gröberes Grünzeug und etwas Erde. Je höher man kommt, desto feiner sollte das Material sein. Jede Schicht wird ordentlich gewässert. Insgesamt sind wohl sechs Schichten entstanden.
Die letzte Schicht ist sandige Erde, versetzt mit halbreifem Kompost. Die Schicht endet 20 cm unterhalb der Oberkante (Windschutz)
Darüber habe ich eine durchsichtige Folie gezogen. Der Verrottungsprozeß setzte schnell ein und brachte sehr viel Wärme. Im kalten Mai hatte ich unter der Folie 28° C während draußen vielleicht 13° C waren.
Den Gurken gefällt's. Am Boden ist es windstill. Die Erde ist ständig feucht und sehr warm.
Es ist nicht gerade hübsch, aber das Ziel (Wärme, viel Nährstoffe, gute Bewässerung) ist erreicht.
2. Hügelbeet
Das "Hügelbeet" ist mißlungen. Die sandige Erde hielt auf dem Grünzeug, daß ich schichtweise eingebracht hatte, nicht richtig. Ein guter Verrottungprozeß trat nicht ein.
Die schwarze Folie hat die Erde nur wenig erwärmt. Außerdem hätte ich mehr Löcher zum wässern reinschneiden sollen.
Bei den jetzigen Außentemperaturen wachsen Zucchini und Gurken trotzdem. Auch den Beipflanzungen (Basilikum und Beinwell) geht's gut.