ich dreh noch durch ^^ (hier geht's um rösti)

Gyric

Chili-Wiesel
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ich versuche seit ner woche, rösti aus rohen kartoffeln zu machen. nichts gelingt!

fein gerieben, grob gerieben, mit butter, mit schmalz, mit salz, und ohne, mit öl, öhne öl, langsam braten, schnell braten - es kommt immer aufs gleiche raus!
nämlich beim wenden zerfetzt es die ganze scheiße! unten brennt's an, oben ist es noch roh, deckel oder nicht macht auch keinen unterschied :confused: ich werd noch bekloppt! wie macht man ein geiles rösti in einer edelstahlpfanne auf einem alten e-herd ohne ceranfeld und neumodischen schnickschnack??? das haben die doch früher auch hinbekommen, aber wie :w00t:

ich will das wissen :D ich hab halt nur nen herd mit stahlplatten und ne stahlpfanne zur verfügung. und auf diese gekochten kartoffeln hab ich keinen bock, weil ich in erster linie auch keine lust und zeit habe, die vorzukochen. mit beschichteter pfanne geht das ganze ja wohl total easy, aber wenn ich mir ne neue pfanne kaufe, kann ich rösti im restaurant für das gleiche geld 5x essen :dodgy:

ich werd echt noch bekloppt mit dem mist - hilfäää!
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Lass die Pfanne nicht zu heiß werden. Nicht wie sonst beim anbraten die Pfanne erst richtig heiß machen, sondern von Anfang an nur mit mittlerer Temperatur anbraten.

Zum wenden die Rösti unten gut lockern, Deckel oder ausreichend großen Teller auf die Pfanne, umdrehen damit dein Röstileinchen auf dem Deckel oder Teller zu liegen kommt und vorsichtig wieder in die Pfanne gleiten lassen.

Bei einer Edelstahlpfanne ausreichend Fett verwenden, die Kartoffeln saugen im rohen Zustand ganz schön was weg, deshalb hängen sie eben auch an. Eventuell während des Anbratens vorsichtig bissel anheben und nochmals Öl oder Butter drunter geben.

Mehr fällt mir grade nicht ein ... Ferndiagnose immer schwierig ... einfacher wenn man daneben steht und sieht wo es klemmt. Hoffe es hilft trotzdem ein bissel. :whistling:

... sonst muss ich halt mal vorbeikommen und wir kochen zusammen. :P
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Ich habe mal diese Rösti gemacht. Hat damals super funktioniert (mit Zucchini)

Kannst versuchen das Rezept einfach ohne Zucchini machen, evtl. hilft dir der Trick mit der Stärke aus dem Kartoffelsaft weiter :)
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Mayachilli hat schon recht, aber die röstis werden dann recht fettig.
Schon mal überlegt die im Backofen zu machen ?
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Ich mische immer, je nach Menge der fein geriebenen Kartoffeln, 1-2 rohe Eier in die Masse ein! Dadurch hält das Ganze dann beim rausbraten besser zusammen!

Vg Sandra
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Du musst Gschwähldi machen. Das sind im Prinzip Pellkartoffeln. Die reibst du durch grob natürlich. Wenn dann kein Kartoffelbrei entstanden ist hast du es richtig gemacht. Ansonsten tut der Schweizer nix dazu ausser Gwürz.

Hergottnochmal das kann doch net so schwierig sin ?

Geduld und schön die Pfanne "schuggern"
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Röstis sind eigentlich sehr einfach:

- Kartoffeln reiben, mit einem Tuch Stärke und Wasser entfernen.
- In eine Pfanne (Teflon) fest andrücken, nur an die Seite (Pfanne) paar Butterflocken, Salz und Pfeffer
- Paar Minuten Hände weg, bei mittlerer Hitze.
- Rösti in der Luft wenden!
- Andere Seite fertig Backen. (Salz und Pfeffer) Jetzt kann auch belegt werden, ich mag z.B Bergkäse ...

-->Fertig :D
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Also ich kenne das so: Rohe Kartoffel reiben, stehen lassen und die sich bildende Brühe wegschütten. Dazu etwas Mehl und ein oder zwei Eier, je nach Menge der Masse. Natürlich dann noch würzen und wer Zwiebel mag, dementsprechend noch welche klein geschnitten dazugeben. In Fett oder Öl braten, ferdisch. Guten…
Nachtrag: Klaro, wenden nicht vergessen und wenn die Rösti / Pfannkuchen fertig sind, kann man sie auf Küchenpapier legen, das saugt noch ein wenig Fett, oder Öl raus.
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Also so macht man in der Schweiz keine Rösti das kann ich dir sagen. Das sind eher Kartoffelplätzchen. Ich dachte immer die Stärke bindet das zusammen ? Denkfehler vielleicht. Ich press da nix raus und es funktioniert eigentlich. Allerdings mach ich mehrere kleine Rösti die lassen sich dann besser wenden.

Nur so nebenbei mal wie mein Johann das macht.

Berner Rösti mit Lafer
 
RE: ich dreh noch durch ^^

danke erstmal für die tipps :) ich liebe nämlich die richtigen schweizer rösti, aber die bekommt man nur ganz selten aufgetischt in hamburg :(
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Auch ich bin ein Freund vom Rösti, nur meine Pfanne ist eine andere.
Ich nehme entweder eine Gußpfanne oder meine liebste für solche Gerichte die Eisenpfanne kaltgeschmiedet, wenn sie einmal gut eingebrannt ist was wichtig ist, kann man alle Kartoffelgerichte perfekt zuzubereiten.;)
Das Rezept von capsatron finde ich super, denn ich mache es auch so.:w00t:

Gruß Jörg
 
RE: ich dreh noch durch ^^

Hallo Seneca, schau, wie die Schweizer Rösti machen und die Odenwälder, dazwischen liegen Berge und der Johann nimmt auch Angekochte und keine Rohe. Aber genau genommen, gibt es hier bei uns eigentlich keine Rösti. Dieses Wort ist eher etwas modernes. Bei uns gab es eigentlich nur Geröstete oder aber auch Kartoffelpfannkuchen. Ist ja aber auch egal, Hauptsache es schmeckt :rolleyes:
 
RE: ich dreh noch durch ^^

rööschti, wie sie ja auch lautgemäß benannt werden, sind einfach geil :w00t: die meisten nehmen ja anscheinend doch lieber gekochte kartoffeln. wobei ich unter den berner rösti jetzt eher die variante mit speck im kopf hatte(?) ich hatte vor, die normalen zu machen und dann mit käse überbacken ^^ naja egal - ich wollte es immer unbedingt mit rohen toffeln probieren, da z.b. normale bratkartoffeln mir persönlich "roh" besser schmecken. das klappt komischerweise auch wunderbar in meiner pfanne ^^ es liegt wohl tatsächlich am aufraspeln, dass da einfach mehr stärke rauskommt? ich hatte "linda" kartoffeln, die ja nur vorwiegend festkochend sind und nicht festkochend - also immer noch einen guten stärkeanteil haben, wie man an den kartoffeln auch bemerkt. aber die raspeln hinterher mit klarwasser abzuwaschen, wäre sicherlich auch verkehrt, oder?
ich probiere es dann mal mit gekochten kartoffeln, auch wenn ich jetzt noch skeptisch bin :D wie gesagt, erstmal danke für die vielen tips!

heute musste ich aber nach dem frust gestern wieder mal was ganz anderes machen, es gab entenbrust und chicken-wings ^^ die waren aber fertig gekauft...
 
Hallo Nils,

es ist 6:30 Uhr und dank Dir läuft mir gerade das Wasser im Mund zusammen.:devil:

Also ich mache Rösti, so wie ich es bei meiner Mutter abgeschaut habe, immer mit rohen Kartoffeln.

das heißt:

Rohe Kartoffeln mit einer Zwiebel reiben und diie Masse mit der Hand in der Schüssel etwas andrücken (auswringen), sodaß man die überschüssige Flüssigkeit abschütten kann.
Dazu ein Ei untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Und schon geht es mit etwas Öl ab in die Pfanne (in meinem Fall beschichtet). Zwischendurch gebe ich immer noch ein wenig Öl hinzu.

Gewendet wir das ganze mit einem Teller. Ist für mich die einfachste Methode.

Am Schluss lege ich den Rösti noch für ein paar Sekunden auf ein Küchenkrepp.

Klappt jedesmal.

Mit einer Edelstahlpfanne habe ich es bis jetzt noch nicht probiert. Aber so wie's ausschaut werde ich das wohl heute Mittag mal antesten.:D

LG, Polt
 
RE: ich dreh noch durch ^^

capsatron schrieb:
Röstis sind eigentlich sehr einfach:

- Kartoffeln reiben, mit einem Tuch Stärke und Wasser entfernen.
- In eine Pfanne (Teflon) fest andrücken, nur an die Seite (Pfanne) paar Butterflocken, Salz und Pfeffer
- Paar Minuten Hände weg, bei mittlerer Hitze.
- Rösti in der Luft wenden!
- Andere Seite fertig Backen. (Salz und Pfeffer) Jetzt kann auch belegt werden, ich mag z.B Bergkäse ...

-->Fertig :D

Besser kann man es nicht erklären. Wichtig ist, dass die Kartoffeln richtig gut ausgepresst werden.
Ich mach etwas mehr Butterschmalz in Pfanne, dann schwimmen Rösti und hängen nicht an. Nachteil: Wird etwas fettig. Da nehme ich mir einen Teller mit Küchenpapier und lege die kurz drauf.

So, und jetzt hab ich wieder hunger. Danke
 
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