Ich würde zu gern wissen was du mit dem Kanister und Flasche vorhast
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Die Kurzfassung:
Ich bin von zwei ähnlichen Themen fasziniert, wie aus einer Maße von kleinen Steinen irgendwann "Erde" entsteht und wie Pionierpflanzen dabei helfen.
Quasi wie wenn ein Vulkan ausbricht und eine neue Insel formt, die erstmal nur aus Steinen besteht. Oder eine alte Burg, die nach und nach von der Natur erobert wird.
Für das Langzeitexperiment habe ich dafür Kies genommen, Sand und Blähton (damit sich das Wasser etwas hält). Das ganze habe ich im September 2012 in einem dursichtigem Gefäß auf den Balkon gehängt. Die Idee ist, dass durch Regen und Wind langsam Nährstoffe und Samen kommen. So lief es dann auch mehr oder weniger, der Sand verfärbte sich dunkelgrün-schwarz, entweder durch Moose, Algen oder Schimmel. Leider nicht leicht zu identifizieren. in den folgenden Jahren bildete sich dann immer mehr Moos und dazwischen gab es auch schon 1-2 kleine Pflanzen. Leider konnte ich bisher nichts genau identifizieren. Zudem hätte ich vielleicht das Gefäß so befüllen sollen, dass oben etwas von der anorganischen Maße rausguckt, vielleicht würde dann mehr durch den Wind anhaften.
Meine Regeln: nicht eingreifen, außer gießen (mit Leitungswasser), wenn es länger trocken ist, und ggfs. mal umhängen, wenn ich Platzprobleme habe.
Ich bin auf Glück angewiesen, ein großes Blatt oder ein Ahornsamen würden das ganze vermutlich stark beschleunigen ;-)
Ich habe hier auch bewusst keine Tiere eingeplant. In der Natur geht das unter Umständen wesentlich schneller, sobald sich Vögel an einem Ort niederlassen und Saatgut zurücklassen und den Boden mit "Dünger" anreichern.
Ok, doch keine Kurzfassung :-D
Viele Grüße,
Jan