Harald Zoschke hingegen empfiehlt die Tee-Methode. Siehe Pepperworld Link ein paar Beiträge weiter oben. Zwei Experten, zwei Meinungen. Haben offensichtlich beide sehr unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Die einzige Wahrheit aus meiner Sicht: "Es scheiden sich die Geister"
Ist nur die Frage welchen Aussagen man mehr vertraut. Wie es in dem Video den Anschein hat, hatte der Dr. Peter Merle verschiedene Versuchsreihen gemacht um die beste Keimfähigkeit herauszufinden. Wärend die Aussagen auf der Seite von Pepperworld den Anschein haben nicht so wissenschaftlich fundiert zu sein. Was mich da auf der Seite so oder so etwas aufgeschreckt hat, sind die Aussagen über
Guano, die stimmen vorne und hinten nicht! Denn es ist mit nichten reiner Vogelkot! :w00t:
Die Kaliumnitratmethode hat es sogar schon in
Bücher geschafft.
Ich habe hier noch eine Masterarbeit aus Indien gefunden:
http://etd.uasd.edu/ft/th9467.pdf
In der sind viele positive Literaturverweise für die "Kaliumnitratmethode" zu finden, ebenfalls ist eine Schlussfolgerung der Arbeit auch eine Verbesserung der Keimrate und bessere Keimlinge.
Also würde ich mal den Nutzen der "Kaliumnitratmethode" mal als wissenschaftlich bewiesen ansehen!
Was ich aber nirgens in den Literaturzitaten in der Arbeit gefunden habe sind irgendwelche Tees.....
Zwei Experten, zwei Meinungen.
Die beiden sind ja auch hier im Forum angemeldet und können sich ja gerne mal zu ihren Erfahrungen äußern!
Das könnte vielleicht ihre Sicht der Dinge etwas tiefgründiger erklären.
Die angesprochenen vermehrten Keime nach 24 Stunden sind völlig natürlich und würden auch in einfachem Wasserbad entstehen. Bin kein Bio-Chemiker, vermute aber mal als Hobby-Gärtner, dass Samen nicht steril und keimfrei sein müssen denn das sind sie in der Natur auch nicht.
Aber mit Sicherheit nicht in den hohen Raten wie im Tee. Denn der Tee bietet viel mehr Nährstoffe für die Keime als reines Wasser.
Die Samen müssen sicher nicht steril und keimfrei sein. Aber eine unnötig hohe Keimnelastung wird einen negativen Einfluss haben. Denn die Keime können durch dieses Einweichen ja besonders tief in den Samen eindringen.
Im Grunde wird die Methode mit dem Kamillentee damit ja auch ad absurdum geführt. Denn wie ich mich erinnere sollte ja besonders die antibakterielle Wirkung der Kamille den Samen helfen so wa mal die Überlegung... wird nur schwer, wenn der Tee nach 24h schon mit Bakterien "verseucht" ist!