Kollegen decken Prügel-Polizisten

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von MATHIS NEUBURGER
Video dokumentiert Schläge gegen 18-Jährigen. Doch der Beamte ist "nicht identifizierbar".

Kommen prügelnde Polizisten in Hamburg ungeschoren davon? Seit anderthalb Jahren hat die Staatsanwaltschaft ein Video. Darauf halten Polizisten den damals 18-Jährigen Daniel Z. fest, während ihn ein vierter Beamter schlägt. Der Senat versprach umgehend Aufklärung. Doch bis heute ist nicht mal die Identität des Schlägers festgestellt. Kein Einzelfall: 99 Prozent aller wegen Körperverletzung angezeigten Polizisten landen nicht mal vor Gericht....

Edit(matze): Zitat gekürzt


Hier geht´s zum ganzen Artikel:
Quelle: www.mopo.de

Meine Meinung:
Ich finde das es echt unmöglich. Wie soll man denn noch Vertrauen haben? Wenn ein Polizist etwas falsch macht muss gerade er dafür zur rechenschaft gezogen werden. Wo kommen wir denn da hin wenn die Gesetzte für Bürger aber nicht für Polizisten gelten? Ich bin für die Nummer an der Jacke.
Ich beobachte solche Meldungen schon seit Jahren, und bin immer wieder endtäuscht.
 
Hallo,
ja, in hamburg beim Schanzenfest ist von der Polizei Tränengas in ein Restaurant geleitet worden, und an den Türen waren Wasserwerfer um die Gäste der Restaurants nicht an die frische Luft zu lassen.
Ich bin da ganz deiner Meinung, und wenn alle Polizisten eine eigene Nummer hätten, würden die sich auch nicht mehr trauen jemanden niederzuschlagen(!)
LG Paul
 
Habt ihr gestern die Zeitung gelesen?
Polizist überfährt Hund auf der Autobahn absichtlich, weil er ihn nicht einfangen konnte.
Die Reperaturkosten für seine Karre haben sie der Hundehalterin in Rechnung gestellt.
Das ist für mich doch der Gipfel. Wie soll man da noch Sympathie für die Polizei aufbringen?
 
Da weiß ich garnicht welche Geschichte jetzt schlimmer ist. Ist aber eigentlich schon schlimm das es sowas in Deutschland gibt und das obwohl wir uns für so fortschritlich halten.
 
Ich bitte euch, bei z.B. 50.000 Polizei-Bediensteten allein in NRW ist es wohl kaum verwunderlich, dass sowas passiert. Nenn mir einen Job, der keine schwarzen Schafe hat.
Und auch wenn es mir leid tut, ein Hund auf der Autobahn ist lebensgefährlich für alle, ich hätte ihn notfalls zwar eher erschossen, aber bei Schusswaffengebrauch muss man einen extra-Bericht schreiben, und das will ja auch keiner.
 
chiligärtner schrieb:
Habt ihr gestern die Zeitung gelesen?
Polizist überfährt Hund auf der Autobahn absichtlich, weil er ihn nicht einfangen konnte.
Die Reperaturkosten für seine Karre haben sie der Hundehalterin in Rechnung gestellt.
Das ist für mich doch der Gipfel. Wie soll man da noch Sympathie für die Polizei aufbringen?

Mmmh, das war hier in Hamburg. 2.500 Euro soll die arme Oma jetzt zahlen.
Vor allem ist es toll, wie einfach da von der Rechtmäßigkeit der Amtshandlung ausgegangen wird! Da hätte es u.U. noch andere Möglichkeiten gegeben.... Verhältnismäßigkeit ist das Zauberwort.

*Kopfschüttel*
 
...wo wir gerade bei Zauberworten sind, diese lauten in der Reihenfolge ihres Auftauchens:
Hund -> Gefährdungshaftung -> Tierhalterhaftpflicht-Versicherung :)

Es besteht nicht der geringste Zweifel, dass der Halter für das tun seines Tieres haftet, weswegen besagte Tierhalterhaftpflicht-Versicherung für jeden Hundebesitzer Sinn macht (Haftpflicht heißt nicht, dass es sich um eine Pflichtversicherung handelt (bei Kfz ist das aber so), sondern dass man verpflichtet ist, für Schäden aufzukommen = zu haften...) , weil die in exakt diesem Fall die Reparatur des Polizeiautos zahlt.

Man kann zwar darüber diskutieren, ob ein Hund auf der Autobahn nun eine Gefahr ist oder nicht (okay, mit mir z.B. nicht, ich meine, hallo!, hund, autobahn, Tempo 100+, Ausweichmanöver Gegenverkehr... :whistling: ) und auch, ob "überfahren" Mittel der Wahl ist (ich würde dies auch nicht so sehen), aber mal ehrlich, warum legt man sich denn auch keine Katze zu? Die laufen nicht auf Autobahnen (und deswegen trägt man hier auch keine Gefährdungshaftung!)

Im übrigen finde ich, dass "Hund tot" statt "Autofahrer tot" schon in einer gewissen Weise dem Gebot der Verhältnismäßigkeit entspricht (auch wenn die juristische Definition von Hunden als Sache schon etwas hart ist).
 
Ein Hund ist juristisch keine Sache, sondern nur wie eine solche zu behandeln. Und nein, das ist nicht hart, sondern macht Sinn. Knackpunkt in dieser juristischen Angelegenheit, und die ist keineswegs ganz unkompliziert, ist meiner bescheidenen Ansicht nach in der Tat die Frage, ob das Handeln rechtmäßig war oder nicht.

Die Frage der Tierhalterhaftung (na logo Gefährdungshaftung), ohne über die Sinnhaftigkeit einer Haftpflicht zu streiten, ist eine zivilrechtliche Folgefrage. Die Rechtmäßigkeit des Handelns der Polizei ist eine öffentlich-rechtliche Frage. Das nur mal am Rande. Ich hasse Ö-Recht ("Ist der VA rechtmässig? *hrmpf* geh mir wech mit VA...)

Aber bei solchen Themen scheiden sich, wie immer, die Geister. Liegt in der Natur der Sache. Und wie meist, hat die Medaille zwei Seiten. Und letztlich ging es bei dem Thema insgesamt hier im Forum weniger um die rechtliche Beurteilung, als vielmehr um die menschliche Tragik dieses Falls. Und die ist, auch bei rein professioneller Betrachtung der Rechtslage, nicht von der Hand zu weisen.

Also können wir uns nicht einfach auf "arme Oma" einigen? ;)
 
klar! :D (Aber die Diskussion macht trotzdem Spaß. ;) Und ich kann Dir auch nur in allen Punkten Recht geben)
 
Na, das mag ich doch. ich diskutiere auch gern. Und prima, wenn man auf Leute trifft, mit denen das funktioniert, ohne dass man in Brand gerät, LOL.
 
Auch wenn es schade ist, find ich es bei zumindest dieser Geschichte nachvollziehbar wie die Polizei gehandelt hat.
Man hat als Hundehalter nunmal eine Aufsehpflicht. Das ein Hund sich mal von dannen macht, ist zwar nichts ungewöhnliches, aber durchaus verhinderbar und das über viele verschiedene Wege. Nun hat das Herrchen halt nicht gut aufgepasst und der Hund ist auf einer Autobahn. Dort stellt ein Hund ein RIESIGES Gefährdungspotenzial dar. Ob der Hund nun durch einfaches Zurufen von der Straße wegzubewegen ist oder nicht weiß man auf die schnelle auch nicht. Und da es nunmal am Besitzer liegt zu verhindern, dass ein Hund nichts schlimmes anstellt sollte der Besitzer auch für eventuelle Folgen haftbar sein.

OK, so wie ich es nun rauslese hat die Polizei es erst auf anderem Wege versucht... Also meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbares Handeln.

Ganz abgesehen davon tut mir ja mehr als dem Herrchen der Hund leid. Immerhin musste der ohne zu wissen was es da tut mit dem Leben zahlen. Ich hoffe das passiert meiner Hündin:blush: nicht.

Was für mich die Polizei wesentlich unsymphatischer macht ist das Verhalten bei Demonstrationen. den Anblick wie eine junge Frau in Hamburg, die draußen vorm Cafe sitzend von einem Polizisten mit einem Knüppel ins Gesicht auf den Asphalt befördert wird, werde ich so schnell nicht vergessen. Überhaupt kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass bei gewissen Demonstrationen von der Polizei alles niedergeknüppelt wird, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Auch wenn man als Passant nur zufällig mit eingekesselt wurde.
 
Vorallem wenn man erklärt das man jetzt nach Hause gehen möchte, lassen sie einen nicht durch.
Vielen macht das auch Spaß mal knüppeln zu dürfen.
 
Wenn der Staat die deckt, müssen die Bürger sich was einfallen lassen. Bin dafür, dass er ner Chilifolter unterzogen wird :P

Nur leider denke ich wird es immer so bleiben. Ka ob ihr davon gehört habt, dass 2 jungen 14 und 16 Jahre in Krems nen Supermarkt beklaut haben und der Polizist den 14 Jährigen erschossen hat (in den Rücken) als geschulter Polizist, kann ich zielen und es ist mir ein weglaufendes 14 Jähriges Kind auch keine Gefahr.

Ja klar hättens nicht stehlen sollen, aber wer hat als Kind nie mist gebaut, und welche Mutter oder Vater wird in so einem Fall nicht mit dem eigenen Kind fertig. Neeiin, der Junge muss erschossen werden.

Alles Bullshit, aber es kam eh wieder mal nichts dabei raus.
 
Da kann ich nur sagen, " Die Polizei, dein Freund und Helfer " oder doch lieber
" Dümmer als die Polizei erlaubt ".
Falls einer hier auch zu diesem Verein gehören sollte, bitte net persönlich
nehmen, doch Tatsachen dieser Art, passieren in letzter Zeit leider des öfteren.
Also bitte erst mal durchlesen und dann beurteilen. :D
Wahrscheinlich nehmen es die Ausbilder da net ganz so ernst und nehmen
jeden Vollpfosten für diesen Job.
Da fragt man sich dann halt schon, wie solche Beamte überhaupt Ihren
Dienstausweis erworben haben? :confused:
Die Kontrolleure müssen da mehr als nur besoffen gewesen sein.
Das kann uns bei unseren VAC-Kontrolleur Herbi eben net passieren. :thumbup:
Hatte letztens auch so ne Begegnung der anderen Art gehabt.
Auf Arbeit habe ich bestelltes Essen zu den Kunden ausgefahren.
Ich stand da abends auf ner ziehmlich dunklen, unbeleuchteten und gleichzeitig
noch engen Straße und dachte, schältst halt lieber bei den winterlichen
Straßenbedingungen hier in Deutsch-Sibirien, die Warnblinkanlage ein.
War auch soweit alles kein Problem.
Essen geliefert, war nach ca. 2 Minuten auch wieder zurück.
Was sahen da meine Augen?
Genau, parallel auf der anderen; jetzt kmplt zugeparkten; Straßenseite stand
nen Polizei-Fahrzeug und der vllt. anfang 20-jährige Beamte wetterte auch
gleich drauf los.
Was das alles soll, mein Auto würde hier schon ne halbe Stunde stehen.
Ich sagte ihm, das ich nur 1-2 Minuten hier stehe, da ich Essen geliefert habe.
Er meinte nur, das seine noch im Dienstfahrzeug sitzenden Kollegen das
bestätigen können, das ich hier schon ne halbe Stunde stehe.
Außerdem ist das einschlaten der Warnblinkanlage am Fahrzeug grundsätzlich
verboten.
Das würde irgendwo im §32 oder so drin stehen und ob ich denn bei der
Theorieprüfung gepennt habe.
Warnblinkanlage darf nur im Falle eines Unfalls oder einer Panne eingeschaltet
werden, denn an jedem Fahrzeug mit eingeschaltener Warnblinkanlage dürfe
man nur in Schrittgeschwindigkeit vorbei fahren.
Ich fragte ihn erst mal, ob evtl. sein letztes Dienstbierchen schlecht war. :confused:
Der meinte nur, ich soll net so frech werden, sonst werde ich ihn kennen
lernen.
Mir fiel dabei auf, das er mich von anfang an Dutste.
Darauf hin habe ich Ihm erst einmal mitgeteilt, das er das gefälligst
unterlassen solle, denn als ich bereits zur arbeitenden Bevölkerung
gezählt wurde, ist er noch mit vollgesch... Windeln um den Christbaum
gerannt.
Er meinte dazu nur, er sei hier das Gesetz, dem ich folge zu leisten habe und
somit hat er das sagen und ich solle doch still schweigen, es sei denn ich
werde zu irgend etwas befragt.
Soviel jugendlich Frechheit hatte ich von Polizeibeamten net vermutet.
Er meinte dann nur Fahrzeugpapiere, Führerschein und setze sich
wieder zu seinen Kollegen; die es nicht für nötig hielten auszusteigen;
ins Dienstfahrzeug.
Dort quatschte er erst mal ne ganze Weile mit diesen und kam ewig
nicht wieder.
Als ich dann etwas lauter wurde und fragte, ob ich denn endlich meiner
Arbeit wieder nachgehen könne, meinte er, das er diese Zeit festlege.
Zum Glück kamen dann aber grade auf ihrer Straßenseite Fahrzeuge,
die sie mit Ihrem total talentfrei abgestellten Dienstfahrzeug blockierten,
da sie sich ja genau neben mich auf die andere Straßenseite gestellt
hatten.
Somit mussten sie schleunigst etwas tun und er hat sich dann schnell
meine Daten aufgeschrieben und meinte noch, ich höre von Ihm.
Später habe ich mich diesbezüglich mit meiner Kollegin auf Arbeit;
deren Sohn auch bei diesem Verein arbeitet; unterhalten.
Sie meinte nur, hatte er die Dienstmütze auf, hat er sich vorgestellt
und ausgewiesen?
Ich sagte, nix von alledem.
Sie meinte nur, ich hätte darauf pochen müssen, denn dazu sind
sie verpflichtet.
Das nächste mal weis ich dann halt bescheid und werde das genau
so handhaben.
Diese Woche kam dann nen Bußgeldbescheid von knapp 50€,
mit der Begründung, wiederrechtlich abgestelltes Fahrzeug
auf einem Gehweg, mit Behinderung eines Rollstuhlfahrers.
Mehr brauch ich dazu glaube ich net zu sagen.
KORRUPTION und LÜGEN werden halt bei diesem ...Verein
GROß geschrieben, denn als Beweis wurden die beiden anderen
Polizeibeamten, die ihren faulen ... net mal aus dem Auto bekamen,
mit angegeben.
Es ist also kein Wunder, das aus diesem deutschen Staat hier nix
werden kann, wenn solche Vollpfosten denken, sie haben die Macht.
Hier stehen halt Lug und Trug auf der Tagesordnung und das alles
im Namen des Volkes. Völlig irrsinnig.
Das erinnert mich dann an einen Musiktitel aus den 80-ern. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=qii1ETl5GjU

Mfg, Jens. :)
 
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