Maximale Kompost- und Horndüngermenge

Naja, mit der Gülle hat das real einen anderen Grund.
Es wird extrem viel Fleisch gegesen, was zu massenhaltung führt (muss ja alles billig, billig sein. ). Und dann fallen sehr sehr viele Fäkalien an und die müsssen weg,.. Mit der Düngung hat das nur als vorgegebener Grund zu tun. Im Frühling, wenn das Winterausteilverbot(gefrorener Boden, da würde die ganze Suppe DIREKT in die Flüsse laufen....tut sie so auch, aber langsamer....

Im Frühling also, nach der Winterpause, sind die Gülletanks alle randvoll...bis oben hin. Und dann muss das Zeug weg.

"Nebeneffekt" ist, dass wenn man wandert und Survival macht (wie zb ich): dass überall in D die Oberflächen Gewässer verseucht sind..man kann in diesem wasserreichem Land nirgendwo Wasser aus Oberflächenwasser entnehmen...allles voll Fäkalien, Nitrat usw.
Trinkwasser wird aufbereitet und kommt aus dem Grundwasser...

Soweit zur Gülle und der "Düngung"...
 
Ich pflanze meine Chilis und Tomaten oft in reinen gesiebten Kompost.
Alle groben Teile kommen wieder auf den (neu aufgesetzten) Komposthaufen.
Wenn es nicht reicht, mische ich mit Blumenerde.
Bisher hat es gut funktioniert. :)
 
Taschenmesser2 schrieb:
Naja, mit der Gülle hat das real einen anderen Grund.
Es wird extrem viel Fleisch gegesen, was zu massenhaltung führt (muss ja alles billig, billig sein. ). Und dann fallen sehr sehr viele Fäkalien an und die müsssen weg,.. Mit der Düngung hat das nur als vorgegebener Grund zu tun. Im Frühling, wenn das Winterausteilverbot(gefrorener Boden, da würde die ganze Suppe DIREKT in die Flüsse laufen....tut sie so auch, aber langsamer....

Im Frühling also, nach der Winterpause, sind die Gülletanks alle randvoll...bis oben hin. Und dann muss das Zeug weg.

"Nebeneffekt" ist, dass wenn man wandert und Survival macht (wie zb ich): dass überall in D die Oberflächen Gewässer verseucht sind..man kann in diesem wasserreichem Land nirgendwo Wasser aus Oberflächenwasser entnehmen...allles voll Fäkalien, Nitrat usw.
Trinkwasser wird aufbereitet und kommt aus dem Grundwasser...

Soweit zur Gülle und der "Düngung"...

Da bin ich ja wieder mal froh das ich in einer ländlichen Gegend aufgewachsen bin wo es nicht nur Gewerbe und Industriegebiete gibt.
Bei uns kann man im Sommer ohne Sorgen in die Traun, Alm, Bäche oder Tümpel hineinspringen ohne das man Angst haben muss das man in Fäkalien herumschwimmt.
Die haben mindestens Badewasserqualität bzw. großteils sogar Trinkwasserqualität.
Bei meinem Elternhaus wird das Trinkwasser heute noch aus dem eigenen Brunnen genommen der von 2 Quellen versorgt wird.
Und glaub mir der hat sauberes Wasser.
Wenn ich bei Linz über die Donau fahre würde ich es mir aber auch überlegen ob ich da baden gehen würde, obwohl sie sagen das es kein Problem ist.
 
Ok, danke für die Antworten - werde dann wohl etwas mit der Kompostmenge experimentieren..

Aber ich brauch bitte trotzdem irgendeinen Anhaltspunkt für den Horndünger... Also wie viel sollte ungefähr in einen 30l Topf?
 
Würde ich jetzt auch Abhängig davon machen welchen Anteil Kompost du nutzt.

Als Anhaltpunkt nenne ich mal 2-4 g pro L Substrat, wobei es auch Abhängig ist von der Körnung. Je Feiner desto schneller wird es verarbeitet vom Boden Leben.
Also wenn er feiner ist eher Richtung 2g gehen wenn es grob ist Richtung 4g

Gruss

Alexander
 
bito schrieb:
Da bin ich ja wieder mal froh das ich in einer ländlichen Gegend aufgewachsen bin wo es nicht nur Gewerbe und Industriegebiete gibt.
Bei uns kann man im Sommer ohne Sorgen in die Traun, Alm, Bäche oder Tümpel hineinspringen ohne das man Angst haben muss das man in Fäkalien herumschwimmt.
Die haben mindestens Badewasserqualität bzw. großteils sogar Trinkwasserqualität.
Bei meinem Elternhaus wird das Trinkwasser heute noch aus dem eigenen Brunnen genommen der von 2 Quellen versorgt wird.
Und glaub mir der hat sauberes Wasser.
Wenn ich bei Linz über die Donau fahre würde ich es mir aber auch überlegen ob ich da baden gehen würde, obwohl sie sagen das es kein Problem ist.
Das war sicher schön!

Sobald man in D aber in der Nähe von Menschen ist; von Landwirtschaft, und oder gar flussabwaärts(!) von Landwirtschaft, gilt meine Ausfüphrung: Gülle, Gülle, Gülle!
Alles eutrophiert, und Wasser von der Oberfläche biologisch nicht ok! Wer immer in D aus einem Tümpel, WQeiher, Bach trinkt, riskiert üble Magenbeschwerden!
Und das liegt an der intensiven Landwirtschaft, und ihrer verseuchenden Art, was wiederum am verzehrten Fleisch in der menge liegt!

Aber lass uns das hier beenden....Tatsache ist, dass so leben in der Natur in D....nur mit Trinken aus Tetrapak möglich ist. Essen kann man alles mögliche, Trinken wird das Problem.:dodgy:
 
Sorry, mein Beitrag sollte keine Kritik sein.
Obwohl ich früher als LKW-Fahrer öfters in D unterwegs war ist mir das eigentlich nie aufgefallen, habe mir aber auch nie Gedanken darüber gemacht da ich meine Getränke sowieso meistens auf Vorrat mithatte und wenn was fehlte habe ich es mir immer in Geschäften besorgt.;)
 
Im Gartenbau wird niemals mehr als 1/3 eines Substrates mit Kompost versehen.

Bei Hornspäne ist es dagegen nicht ganz so Eindeutig, wie du schon schreibst ist zu viel Stickstoff nicht förderlich und Hornspäne sind Stickstoff.
Da ist das Wetter und damit die Aktivität des Bodens ein großer Faktor, wenn viele Hornspäne eingesetzt werden und das Wetter ist Ideal also Warm und das Substrat immer leicht feucht, dann ist das Boden extrem aktiv was bei einem reichhaltigem Stickstoffangebot dazu führt das das Bodenleben schnell mehr wird, bis zu einem Punkt in dem das Bodenleben mehr Stickstoff verbraucht als es Pflanzenverfügbar macht.
Das führt zu Mangelerscheinungen an der Pflanze, bei dem dann Leute die gerne mit Hornspäne arbeiten gerne Hornspäne nachlegen, was das Problem aber nur verschlimmert.

Deswegen bei Hornspäne Grundsätzlich Vorsicht und lieber mit wenig beginnen und regelmäßig wenig nachlegen statt viel auf einmal.

Gruss

Alexander

Ich hänge mich hier mal an.
Habe gerade eine Testreihe mit Tomaten und verschiedenen Düngern laufen. Eine Testgruppe hat Hornspäne bekommen.
Kurzes Zwischenergebniss: die kümmerlichsten Pflanze sind die mit Hornspänen. Als Vergleich habe ich auch Pflanzen ohne Dünger (nur der, der schon in der Erde ist). Diese sind doppelt so groß. Auch Pflanzen, die Hornspäne mit Urgesteinsmehl bekommen haben sind doppelt so groß. Diverse andere Dünger sehen auch super aus.
Wieso sind die ohne zusätzlichen Dünger besser, und auch die , wo ich zur gleichen Menge Hornspäne noch Gesteinsmehl dazugegeben habe? Kann mir das mal einer erklären?


Grüße
 
Ich vermute es liegt am C:N Verhältnis.
Wenn die Erde schon viel Stickstoff hat und dann noch Hornspäne dazu kommen ist es gut möglich das der Stickstoff nicht mehr Pflanzen-verfügbar ist.

Gruss

Alexander
 
Ich habe dieses Jahr auch eine Mischung aus Kompost (1/3), alter Erde vom letzten Jahr, Kokossubstrat und Perlite. Ich habe dazu bisher noch keine Hornspäne hinzugegeben sondern hätte sie eher bei Bedarf in die oberste Erdschicht eingearbeitet wie man das bei Langzeitdünger ja auch machen kann. Allerdings wäre dann die Konzentration in der obersten Erdschicht natürlich viel höher. Würde das den oben beschriebenen Effekt auch nach sich ziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du Beitrag 24 meinst, k.A.
Ich habe es noch immer nicht kapiert. Die Hornspäne-Tomaten sind jetzt eingegangen... soviel zum oft gehörtem "mit Hornspänen kann man nicht überdüngen".
Ich mach nochmal ein Foto von der Erdverpackung wegen Inhaltsstoffen.

Grüße
 
Natürlich kann mit Hornspäne überdüngt werden bloss es gibt keinen klassischen Salzschaden sondern eher Mangelerscheiningen weil der Stickstoff nicht Pflanzen Verfügbar ist. Viele deuten das als Mangel und packen nochmal Hornspäne dazu was das ganze nur verstärkt
 
Ich zum Beispiel habe gestern meine kleinen Pflänzchen in reine Komposterde gesetzt, weil keine andere da war.

Wusste nicht, dass das ein Problem darstellt.
Letztes Jahr wurden auch andere Pflanzen von mir komplett in Komposterde gesetzt.
Hab keinen Unterschied gemerkt.
 
Was meinst du denn mit Komposterde? Erde mit einem Anteil Kompost gemischt und mit welchem Kompostanteil?
 
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