Meine Chillis gehen ein

Ich glaube bei den Toten kannst du doch recht wenig erkennen, weil sie alle einfach nur vertrockent sind! :)

Wie sieht es denn jetzt mit der Staunässe aus? Kannst du das ausschließen? Was für Wasser (Wasserhärte und pH-Wert) nimmst du denn zum gießen?

Die anderen Bilder erinnern mich doch irgendwie an Stickstoffmangel! Was für eine Zusammensetzung hat denn dein Dünger bzw. wie heißt der denn? Wieviel hast du denn jetzt schon (wann) gegeben?
 
Zu Bild1 kann man nichts mehr sagen, nur noch raten :D

Zu Bild 2-4 ist eindeutig Nährstoffmangel,dazu noch teiweise zu nass, deswegen die gelben Blätter direkt über der Erde. Ursache durch die kleinen Töpfe werden die Nährstoffe sehr schnell beim giesen rausgespühlt. Passiert schnell da es die ganze zeit sehr heiss war und jetzt kühler wird, aber man immer noch so giest wie vor Tagen aals es hier tropisch gewesen ist

Zu Bild 5 hier haben die Blätter Anzeichen von zuviel Nässe, sowie feuchtigkeit, teils auch durch extreme Temperaturschwankungen

LG Heiko
 
Hi

Danke für die erste Analyse. Werde die betroffenen Pflanzen also mal nachdüngen , habe festen NPK 9-6-15 Tomatendünger . In der Anleitung steht alle 4 Wochen 100g pro m2 . Habe da ca. 2 Teelöfel alle 4 Wochen pro Topf gegeben .Ich gieße fast ausschließlich von unten (in die Schale) werden da die Nährstoffe auch ausgespült ?
Wieso sind die Töpfe zu klein . es sind 20 cm Töpfe (3,3 l Volumen ) - die sollten doch reichen .
Die toten Pflanzen waren noch in den kleinen Töpfen das stimmt aber Sie sind nicht vertrocknet - hatten def. genug Wasser und die Blätter sind auch nicht trocken (auch wenn es auf dem Bild so aussieht ) die waren weich - ich glaube da war eher zuviel Wasser im Spiel - ist das möglich ?
 
Tomy07 schrieb:
Hi

Danke für die erste Analyse. Werde die betroffenen Pflanzen also mal nachdüngen , habe festen NPK 9-6-15 Tomatendünger . In der Anleitung steht alle 4 Wochen 100g pro m2 . Habe da ca. 2 Teelöfel alle 4 Wochen pro Topf gegeben .Ich gieße fast ausschließlich von unten (in die Schale) werden da die Nährstoffe auch ausgespült ?
Wieso sind die Töpfe zu klein . es sind 20 cm Töpfe (3,3 l Volumen ) - die sollten doch reichen .
Die toten Pflanzen waren noch in den kleinen Töpfen das stimmt aber Sie sind nicht vertrocknet - hatten def. genug Wasser und die Blätter sind auch nicht trocken (auch wenn es auf dem Bild so aussieht ) die waren weich - ich glaube da war eher zuviel Wasser im Spiel - ist das möglich ?

Ich gies lieber von oben,finde das die erde bzw. Wurzeln so beser versorgt werden. 3,3 L find ich jetzt schon etwas wenig zum eentfalten der Pflanze, gehen wird das auch aber zu lasten einer normalen Ernte. bei 3L Töpfen must du auch immer sehr genau kontrolieren an heisen Tagen ist sehr schnell die Erde trocken und den Dünger spühlst du natürlich sehr schnell wieder raus. Ein 10LTopf wär da schon besser und du wirst den unterschied sehen. Von dem Dünger halt ich nix ich bin eher ein Freund von Flüssigdünger oder zumindest von Düngern die man schnell und gezielt einsetzen kann, aber da streiten sich ja wie so oft die Geister ist ein schweres Thema. ich glaube es gibt kein Thema wo mehr drüber Diskutiert wird als Dünger und Nährstoffe ;)
 
Hi

Hatte mal in einer Anleitung gelesen das man 17 -20 cm Töpfe nehmen soll und habe mich danach gerichtet . Muß aber zugeben das viel größere als diese kaum machbar sind , habe ja nur den Balkon und da ist es jetzt schon mit den 10 20cm Töpfen verdammt eng .
Das mit dem Wasser habe ich aber auch gemerkt , die Tage bei der großen Hitze war 2 mal Täglich gießen manchmal fast zu wenig .
 
Tomy07 schrieb:
Hi

Hatte mal in einer Anleitung gelesen das man 17 -20 cm Töpfe nehmen soll und habe mich danach gerichtet . Muß aber zugeben das viel größere als diese kaum machbar sind , habe ja nur den Balkon und da ist es jetzt schon mit den 10 20cm Töpfen verdammt eng .
Das mit dem Wasser habe ich aber auch gemerkt , die Tage bei der großen Hitze war 2 mal Täglich gießen manchmal fast zu wenig .

Auf die dauer wirst du und deine Pflanzen da keinen Spass haben, für Zierchilis sind 5L Töpfe ja ok, aber wie gesagt du must permanent schauen ob die noch Wasser haben und ruck zuck haste die auch abgesoffen weil du es nur gut meintest. ich denke für 2011 muste mal etwas umplanen auf deinem balkon :D;)
 
Grundlegend machst du ja schon alles richtig, nur an den Kleinigkeiten scheitert`s meiner Meinung nach etwas.


Wir bauen genauso an wie du - grundlegend, wie gesagt...

Unsere Pflanzen stehen in 16-22 cm Töpfen, d.h. 3 bis maximal 5 Liter. Für ganz kleine Sorten, sind die Töpfe manchmal auch noch einen Tick kleiner (12 cm).
Dünger ist von der Zusammensetzung her auch so, wie deiner. Deiner ist ein normaler Festdünger, kein Langzeitdünger, richtig?


Und nun zu den Kleinigkeiten:

Die Dosierung auf der Packung ist recht schwer auf Töpfe umzusetzen. Nach ein paar Jahren probieren, fahren wir mittlerweile am besten, wenn jede Pflanze alle 10 Tage einen gestrichenen TL bekommt. So ist die Nährstoffverfügbarkeit auch gleichmäßiger, als wenn du nur alle 4 Wochen düngst.

Da du einen festen Dünger verwendest und den ja von oben in den Topf gibst, solltest du auch ab und zu von oben gießen, damit der Dünger sich besser lösen kann.
Einfach nur drauf achten, dass das Wasser, was unten rausfließt, auch abfließen kann und der Topf nicht ständig im Wasser steht. Dann solltest du auch keine Probleme mit zu viel Feuchtigkeit haben.

Und die Topfgröße ist so eine Sache. Da gibt`s kein grundsätzliches Optimum. Es muss einfach nur die Pflege angepasst werden.
Wenn du sehr kleine Töpfe hast, dann musst du öfter gießen und regelmäßiger Düngen (soll heißen öfter und kleinere Mengen). Es ist ja wenig Erde da, die was speichern kann. Vorteil ist weniger Erde zum ranschleppen, Platzersparnis und die Töpfe lassen sich leichter hin und her tragen. Fallen allerdings auch leichter wieder um.
Große Töpfe speichern mehr Wasser und Nährstoffe, wenn du nicht grad so extrem gießt, dass der Dünger ständig ausgeschwämmt wird. Und die Töpfe fallen auch nicht so leicht um. Dafür brauchst wieder Unmengen an Erde und Staunässe entsteht schneller.

Wie gesagt, wir haben mehrere Varianten getestet und sind bei den kleineren Töpfen und festem Dünger geblieben. Mit der Ausnahme, dass wir die erste Zeit einen stickstoffbetonten Flüssigdünger verwenden, wenn die Pflanzen noch klein sind. So wachsen sie bis zur Blüte erstmal kräftig.

Wenn deine Pflanzen akute Mangelerscheinungen zeigen, wär`s aber ratsam zwischenzeitlich mit Flüssigdünger nachzuhelfen. Der wirkt schneller. Manche kann man auch stark verdünnt direkt auf die Blätter sprühen. Muss aber angegeben sein.

Achja, 7-10 cm Töpfe halte ich aber für den Privatgebrauch auch für zu klein. So schnell kommst du mit düngen und gießen nicht nach. Das ist was für ne ständige Bewässerungsanlage inkl. Dünger in nem Gewächshaus. Also für den wirtschaftlichen Anbau. Wobei die teilweise noch mit viel weniger Substrat arbeiten.
 
Hallo Tomy,

zu den drei Toten kann ich nur meine Erfahrung aus diesem Jahr einbringen.
Ich hatte diverse Chilis überwintert und während dieser Phase wurden einige
von Spinnmilben befallen. Obwohl die Pflanzen ausreichend gewässert wurden,
sind die Blätter vertrocknet. Meine befallenen Pflanzen sahen dann so ähnlich
aus wie deine drei Toten. Eine andere Möglichkeit wäre der Kältetod, da sehen
die Pflanzen auch so ähnlich aus, aber die Blätter sind noch grün und hängen
trocken runter. Aber ich denke, Kältetod können wir derzeit ausschließen.

Wenn Spinnmilben nicht sofort nach Befall der Pflanze beseitigt werden, ist
die Pflanze meistens nicht mehr zu retten. Ich konnte redenfalls meine nicht
mehr retten, da ich die Spinnmilben erst entdeckt hatte, als es zu spät war.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass bei den drei Toten etwas in der Erde ist,
was die Wurzeln angreift. Hast du das schonmal geprüft?

Übrigens: man kann auch in 3L-Töpfen erfolgreich Chilipflanzen ziehen.
Ich habe das sogar schonmal in einem Joghurtbecher getan. Die Pflanzen
wurden über 50 cm hoch und hatten auch Blüten und Beeren. Zwar nicht
sonderlich viel, aber es hat funktioniert. Man muß natürlich auf das Wasser
und die Nahrung achten. Es ist aber den Versuch wert. Den Stress macht
man sich nur einmal. :)

Bis dann

Frank
 
Da du einen festen Dünger verwendest und den ja von oben in den Topf gibst, solltest du auch ab und zu von oben gießen, damit der Dünger sich besser lösen kann.
Einfach nur drauf achten, dass das Wasser, was unten rausfließt, auch abfließen kann und der Topf nicht ständig im Wasser steht. Dann solltest du auch keine Probleme mit zu viel Feuchtigkeit haben.

Das ist schon so mit das wichtigste, wenn du von oben düngst, musst du auch von oben gießen, damit die Nährstoffe von dem Wasser zu den Wurzeln "mitgeschleppt" werden können! Wenn du von unten gießt, kann das nur in einem wesentlich geringeren Ausmaß gelingen! Da hat purzelchen schon Recht!
Auch lösen sich ja nicht alle Nährstoffe, wenn du nur mal ganz selten von oben gießt. Bei so einem, wahrscheinlich organisch-mineralischen Dünger, lösen sich viele Nährstoffe erst mit der Zeit! Gerade auch der organisch gebundene Stickstoff. Da wäre jetzt mal interessant, ob da bei deinem Dünger irgendwelche Angaben gemacht sind! :) Von welcher Marke ist der Dügner denn überhaupt? Vielleicht kan man es dan auch so herausbekommen! :)

Achso, die Düngermenge sollte vielleicht erstmal ausreichend gewesen sein bzw. könnte leicht gesteigert werden. Aber auch hier hat purzelchen Recht, dass die Gabe von kleineren Mengen jede Woche schon effektiver ist!
 
Hi

Meine Habaneros verlieren jetzt die Blätter , eine ist schon ganz kahl unten . Die meißten Blätter sehen eigentlich ganz ok aus und fallen einfach am Stielende ab . Ist das normal ? oder muß ich mir sorgen machen .
 
Welche der dir hier vorgeschlagenen Maßnahmen hast du denn jetzt schon ergriffen um dem Problem entgegenzuwirken?
 
HI

Also ich dünge jetzt häufiger mit geringer Dosis und gieße von oben. Habe aber jetzt noch keinen unterschied bemerkt . Bei 2 Habanero Pflanzen kommen an den Stellen wo die Blätter abgefallen sind neue nach nur eine bleibt recht kahl .
So gesehen habe ich ja 2 Probleme - die Habaneros verlieren die Blätter und die Feuerküsschen lassen Sie hängen , da ist mir aufgefallen das einige von den ganz kleinen Beeren rot werden also wie eine Notreifung , hilft das weiter ?
 
Aber zur schnellen Linderung der Mangelerscheinungen hast du keinen Flüssigdünger gegeben? Dann kann es natürlich etwas dauern, bis die volle Wirkung des Festoffdüngers eintritt. Die ersten Erfolge siehst du ja schon mit den neu kommenden Trieben. Das mus auch nicht bei beiden gleich schnell passieren.

Wie, die lassen sie hängen? :w00t: Ist das jetzt ein völlig neues Symptom? Kannst du davon nochmal ein paar Bilder machen?
 
Hi

Ja die Habas verlieren sie (heute morgen schon wieder 2 Blätter) und die Feuerküsschen (eigentlich nur 2 von 5) lassen die Blätter hängen . Ich hatte die Feuerküsschen von dem Bild rein gestellt (da jemannd schrieb es könnte an Temperatur schwankungen liegen) und einen anderen dafür raus und dieser fängt jetzt auch an die Blätter hängen zu lassen .
 
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