Natur vs. Technik

Wie baust du an?

  • Außerdem wird der Dünger speziell nach meinen Vorgaben gefertigt

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Saatgut in irgendeine Pflanzerde und dann unter eine Schreibtischlampe mit entsprechendem Leuchtmittel, später dann natürliches Licht und es hat funktioniert.
Mittlerweile bin ich auch bei M30, Growzelten, Gewächshaus (aber nicht nur für die Chilis:)) usw.
Brauchen tue ich das sicher nicht alles, die Ernte hat auch früher gereicht. Aber wie bei fast jedem Hobby will man ja auch mal was neues ausprobieren.
 
Hier ist in der Erde die fuer "Organic Growing" zertifiziert ist nur organischer Duenger enthalten. Organic steht hier fuer BIO

Die Gesamtübersicht meiner Technik :D:
Eine Heizmatte habe ich nicht - hänge aber neuerdings die Keimbeutel in eine Plastikwanne mit Wasser welches ich mit einem alten Aquarienheizer auf eine beliebige Temperatur regeln kann. Im letzten Jahr haben alle meine Pflanzen bei max. 19 Grad im Keller gekeimt... das dauerte halt etwas laenger
Mehr Technik brauche ich eigentlich nicht, in der Regel reicht immer das Licht der Fensterbaenke - nur, wir haben zu wenig Platz auf den Fensterbaenken deshalb brauche ich auch schon mal Kunstlicht. :happy:
 
Ich probiere viel aus. Mache mit Licht, ohne Licht. Werfe Samen schon im Nov./Dez. in die Growbox, wenn ich dann zwischendurch etwas Interessantes entdecke, werden die Samen auch erst April/Mai ausgesät.
Das einzige was konstant ist, alle brauchen im Endeffekt gute Erde und guten Dünger.

Und da gibt es für mich nur TKS2 und Hakaphos.
TKS2 benutze ich auch alte Erde von Vorjahr, die mit neuem TKS2 gemischt wird.

Aber alles andere, wie Kunstlicht, Heizmatte usw. ist schön zu haben, aber Nebensache.

Kann ich genau so unterschreiben. Wichtig ist gute Erde und guter Dünger für große gesunde Pflanzen und eine gute Ernte, alles andere ist nur um meinen Spieltrieb zu befriedigen :) Wobei ich auf Haka und Biobizz light mix setze.
 
Nicht wundern ;)
Es ist einfach nicht so spannend darüber zu berichten was man alles nicht benutzt/macht... ich will da niemanden mit 'langweilen'.
Da wird nur weniger drüber geschrieben, das heisst nicht das es weniger Leute sind :cool:
Bei Dünger, Beleuchtung und anderer Technik herrscht schlicht mehr Bedarf nach Informationsaustausch als bei einem low-tech Ansatz.

Hier geht es ja nicht um Berichte, sondern genau darum, wer doch auf eher reduzierte Methoden setzt oder eher auf dem High-Tech Weg ist.

für mich passt auch nichts, eventuell könnte ich 2 oder 3 Antworten kombinieren.

Mehrfach-Antwort wäre gewünscht.

Noch die Frage: was ist der Unterschied zwischen der obersten und der untersten Option?

VG, P.

Wie schon geschrieben stoßt euch bitte nicht an den Formulierungen. Es ist eine Skala von ich überlasse alles dem natürlichen Gang bis hier hat die Technik alles im Griff.
Genau da liegt auch der Unterschied zwischen der ersten und der letzten Antwortmöglichkeit.
 
Puh... ich finde mich in keiner Aussage so richtig wieder.

Ich ernte zurzeit und dieses Jahr hauptsächlich in meiner Küche unter M30. Was aber hauptsächlich den schlechten Lichtverhältnissen drinnen sowie dem Mangel an Platz draußen geschuldet war.

Zum Thema Bio: Ich benutze Bio-(orgnischen)Dünger, Biosubstrat(nicht wirklich bio. Aber halt natürliche Inhaltsstoffe), keine Gifte und plane sogar (ich hab meine Freundin jetzt auch fast soweit☺) Nützlinge in der Wohnung einzusetzen.
Außerdem stehe ich auf Spielereien rund um das Thema. Z.B. kaufe ich den Großteil meines Equipments im Growshop. Die haben einfach Ahnung und teilweise wirklich spezielle Sachen, die natürlich teilweise auch unnötig sind. Wie das so mit nem Hobby ist, will man ja auch das möglicht beste Equipment haben. Statt mit m30 hätte ich ja auch mit lsr meine erste künstliche Beleuchtung aufbauen können.

Fürs nächste Jahr plane ich ca. 10-15 Pflanzen im freien, nebst Kompost und Erde aufbereiten. Aber wahrscheinlich mit einer einfachen Kapillarbewässerung und Wasserspeicher. Der Bequemlichkeit wegen ☺

Keimen tu ich, nach einweichen in Substrat oder in der Keimbox ohne Heizmatte aber über der Heizung oder der m30.
 
Alle kommen beim Thema Bio immer wieder auf das Düngerthema. Ja, auch das ist ein Baustein.
Vielleicht ist das auch der Gedanke dieser Umfrage...
Bio heißt auch, dass nicht zusätzlich Technik eingesetzt wird. Dabei rede ich nicht von dem was gesetzlich Bio genannt werden darf, sondern von dem eigentlichen Gedanken! Wenn ich Energie aufwenden muss um mehr zu ernten, dann ist das nicht biologisch...
Ich verwende auch Kunstlicht, ja. Ich setzte mich aber immer mehr mit dem Gedanken auseinander ob das sinnvoll ist.
Ich glaube ich habe die Umfrage einfach zu unspezifisch und Zubehörteile gestartet...
 
Hier geht es ja nicht um Berichte, sondern genau darum, wer doch auf eher reduzierte Methoden setzt oder eher auf dem High-Tech Weg ist.
Doch doch, genau das ist mein Punkt.
Wenn kaum darüber geschrieben wird, kann man nicht beurteilen wie viele Leute ihre Pflanzen eigentlich ohne grossen Aufwand ziehen.
Du sagst doch selbst das 'gefühlt' mehr Leute viel mehr Technik einsetzen als das in der Umfrage gerade gespiegelt wird. Und wunderst dich darüber.
Naja, ich schätze die Unfrage zeigt einfach mal die schweigsamen nicht High-Tech Gärtner, von denen man sonst wenig mit bekommt im Forum.
 
... schwierige Frage, ich würde sagen, ich verwende künstliche Dinge da,
wo es in unseren Breiten nötig ist, um überhaupt am Ende etwas ernten zu können.

Sprich:
- Einweichen ja, erscheint mir einfach sinnvoll, den Salpeter hol ich bei den schwierigen Fällen raus
- einen beheizten Anzuchtkasten (käufliches Modell) zum Keimen
- Licht: ein paar Pendelleuchten mit ESL am Fensterbrett als Ergänzung für die Zeit, in der kaum Sonne da ist
(zugegeben: ich mag es sehr, wenn in der Jahreszeit ein paar Lämpchen brennen)
- Mineraldünger: ja, etwas Langzeittdünger und auch etwas Hakaphos, obwohl mir "ganz BIO" schon lieber wäre,
denke nur es wird schwierig ohne, das ist der Punkt, wo ich am meisten Bedenken habe

Gegossen wird von Hand, Erde ist TKS2, Anzucht auf dem Fensterbrett in der Küche, die Töpfe stehen am Ende einfach im Garten.
Das meiste davon hab ich aus Hinweisen und Empfehlungen und es hat bisher gut funktioniert.
Grundsätzlich wäre es toll, da einiges weglassen zu können.. aber wie schon jemand geschrieben hat: heimisch sind
die Pflanzen hier nicht, etwas künstlich herbeigeführtes ist also immer dabei und geht im Prinzip schon mit einem
Vorziehen in der warmen Wohnung los.
 
Bei Thema Bio fällt mir hier zuerst die Schädlingsbekämpfung ein und da ist der Hobbygärtner traditionell nicht besonders zimperlich. Das ist nach meinem Gefühl auch hier nicht anders. Zudem verwenden hier ein Großteil der Nutzer TKS 2 Erde und die Nutzung von Torf ist absolut kritisch zu betrachten. Dies ist keine Kritik sondern eine Feststellung. Auch ich nutze besagte Erde und greife zu Neem. Aber der Anbau von Pflanzen die hier nicht heimisch sind ist immer mit einem unverhältnismäßigem Aufwand verbunden aus ökologischer Sicht und da erübrigt sich die biologischer Bewertung aus meiner Sicht. Der Ressourcenaufwand ist definitiv enorm.
 
Zudem verwenden hier ein Großteil der Nutzer TKS 2 Erde und die Nutzung von Torf ist absolut kritisch zu betrachten. Dies ist keine Kritik sondern eine Feststellung. Auch ich nutze besagte Erde und greife zu Neem.

Stimmt, auch da hab ich ein schlechtes Gewissen. Ganz in Kokos trau ich mir nicht zu, und was man so im Baumarkt bekommt, hat den Namen "Erde" manchmal nicht verdient. Mein Gartenboden ist relativ lehmig und verdichtet sich sehr, auch keine gute Option. Kompost fällt nur wenig an, der ist schon "verplant".

Chemische Schädlingsbekämpfung hab ich noch nicht benutzt und will es auch nicht (hatte aber noch keine massiven Probleme).

Edit:Typo
 
Naja, ich schätze die Unfrage zeigt einfach mal die schweigsamen nicht High-Tech Gärtner, von denen man sonst wenig mit bekommt im Forum.

Ich glaube wir denken und meinen das selbe! Ich empfinde ja nur diese Tendenz, die sich, wahrscheinlich aufgrund einer falschen Fragestellung, momentan nicht bestätigt.
Persönlich halte ich nichts von diesem High-Tech Anbau. Hierbei soll es aber nicht um meine Meinung gehen.
 
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Ich empfinde meinen Anbau nicht als High Tech.
Eine Beleuchtung mit LED's ist einfach nur Zeitgemäß.
Die beste und umweltschonendste Art und Weise seine Pflanzen zu beleuchten.:thumbsup:
Auch @Firecook mit seiner automatischen Bewässerung atbeitet ja eher mit Low Tech. Er hat halt mal in den D. Düsentrieb Modus eingelegt und sich mit einer einfachen aber durchdachten Konstruktion etwas gezaubert was ihm das Leben erleichtert. Einfach und Genial.
Ein sehr kontroverses Thema.
Aber gut sich einmal über sich selbst Gedanken zu machen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist doch keine Beleuchtung noch umweltfreundlicher...

Wenn mir das mal so erlaubt ist nenne ich mal zwei Mitgliederbeispiele, die nach meinem Empfinden die gegensetzlichen Standpunkte darstellen.

Natur @Echeveria und Technik @Anfänger2013

Mich interessiert wie gesagt, wo sich die breite Masse bewegt. Ohne Wertung!
 
Es kommt eben auch immer auf die Bedingungen an.
In meinem Dachzimmerchen habe ich ein Dachfenster mit ca 55x30 cm. Ich nenne es mal besser einen Lichtschlitz.;)
Dort könnte, ich vielleicht 1 Pflanze hinstellen.
Südfenster im Wohnzimmer, teilweise zugewachsen.
Südfenster im Zimmer meiner Tochter würde vielleicht für 6-8 Pflanzen gehen. Bring ihr das mal bei!
Bleibt nur eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich setze hauptsächlich viel Beleuchtung ein. Alles automatisieren wäre sicher kein Problem (mache ich ja auch beruflich), ist mir aber für die Indoorpflanzen schon etwas Overkill. Und draußen auf dem Balkon müsste ich erst noch die Voraussetzungen schaffen. Aber regelmäßig nach den Pflanzen schauen, gießen, düngen und etwas machen ist schöner als einfach eine Automatisierung etwas machen zu lassen.
 
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