Neuer Schärfeweltrekord !!!

Genau dass meine ich. Wenn eine Beere jetzt mehr Capsaicin produziert aber ansonsten alles gleich bleibt ist die Sauce als Resultat doch von welchen mit nicht so scharfen Chilis aber mit Extrakt nicht zu unterscheiden.

Man hat dann zum gleichen Teil schärfe und Geschmack.

Gruß Basti
 
@ Basti85
Ich glaube Du hast mich da etwas mißverstanden.
Leider haben Soßen mit Chiliextrakt meistens einen bitteren beeigeschmack den viele nicht mögen.
Von daher finde ich es nicht schlecht wenn man diese Soßen mit natürlichem Capsaicin aufpeppen kann, da es manche eben mal etwas schärfer mögen.

LG, Polt
 
Da ein richtiges Messverfahren zu haben ist wohl völlig unmöglich und deswegen spielt es auch keine Rolle,wie viele Chilis man püriert und den Mittelwert nimmt,weil wie ihr ja selbst schon sagt,spielen da äussere Faktoren eine Rolle.
Wenn die Chili den max. Wert nicht mit jeder Beere erreicht und dieses unabhängig von jeglichen äusseren Einflüssen,geht es nicht ... also sind ALLE Rekorde hinfällig ;) Also MUSS man auf es eine einzelne Beere zurückführen und niemals auf die ganze Sorte ... da siegt die Logik :P
Zu dem ist es doch so,dass man auch nicht 100mal Weltrekord laufen muss,bevor man sagt,das war das Schnellste ;)

Na egal,den Züchtern macht es bestimmt auch Spaß Rekorde aufzustellen ... von daher ... wem es schmeckt :)
 
Nun, ob das alles seine Richtigkeit hat mit Messung oder nicht Messung, ob eine Schote oder mehrere Sorten, ob in einer Aussi-Uni oder Englisch-Uni, hin oder her, ich vergleiche Ende Jahr meine "normalen" Trinidad's mit meinen Butch T, dann weiss ich Bescheid !!
 
@ halbblut80
Da sind wie uns doch einig, daß man diese Rekorde eher mit einem Zwinkernden Auge betrachten sollte.
Dafür hat Paul W. Bosland unfreiwillig fast schon einen Beweis geliefert.

Das ganze hat nunmal einen komerziellen Effekt. Mit extremer Schärfe (die man in Zahlen angeben kann)
lässt sich eben mehr verkaufen als mit Geschmack. Es gibt eben keinen "Aromafaktor" mit dem man
Geschmack in Zahlen angeben könnte. Dabei gibt es doch so viele tolle Sorten die verdammt gut schmecken.
Und bei mehreren hundert Arten ist für jedes Chiliherz was dabei.

Ich wünsche euch allen eine tolle Ernte mit vielen schmackhaften und scharfen Schoten

LG, Polt
 
So seh ich das auch, obwohl ich bei den Kleinstbeträgen um die es bei Chili geht nicht von Kommerz sprechen würde. Ist aber Ansichtssache... Ich bin einfach der Meinung dass genau diese Neuzüchtungen,Farbmutationen oder Hybriden die jedes Jahr neu rauskommen (und die übrigens auch nicht "gefestigter" sind als Butch T) das Salz in unserer Chilisuppe sind! Ich freu mich über jede Neuzüchtung wie ein Schülerknabe und muss hier offen gestehen : Ich bin MEGASÜCHTIG nach Chilis und gehöre eigentlich nicht in dieses Forum sondern in ne Selbsthilfegruppe :-)
 
Wenn ich das mal so beurteilen darf, gehörst du eindeutig in die Katerogie "Jäger und Sammler".:thumbup:

Und dieses Forum ist für mich so 'ne Art Selbsthilfegruppe. Nur machen mich manchmal die vielen Bilder von
kranken und befallenen Pflanzen etwas paranoid:scared:

LG, Polt
 
Jaja immer nur schneller, höher, weiter, schärfer und neuer...:rolleyes:
Wenn ich mich durch die bisherigen weit über 3000 verschiedenen Sorten probiert habe, werde ich diese Sorte auch mal ausprobieren, bis dahin hab ich erstmal noch zu tun.;)
Vielmehr als eine Marketing-Strategie kann ich darin nicht erkennen.
Ab Stufe 10+ ist es dann doch eh langsam mal egal wieviel mehr SHu. da noch reingezüchtet werden. Sicher ist, daß die Bestellbücher bei den Züchtern ordentlich voll sein werden...naja wem's Spaß macht.
Mir ist ne Bhut (pur) schon viel zuviel, aber wer da mehr braucht....:hot1:
 
Bitte nicht gleich alle 10+ Chilis auf den Scheiterhaufen schicken.
Ich verwende Sehr scharfe Soßen z.B. um Ravioli aus der Dose aufzupeppen, ohne den Eigengeschmack zu
verändern. Da kommen mir solche Extrem-Chilis gerade gelegen wenn ich dadurch auf bittere Extrakte
verzichten kann.

Ich möchte mal gerne jemanden kennenlernen, der sich eine Jolokia in den Mund stopft und dessen erster
Gedanke ist: "mmmh... leichtes Bananenaroma im Antritt und etwas Pfirsich im Abgang" :D

LG, Polt
 
Nix gg. 10+Sorten und den Geschmack, den ich so ca 1 Sekunde lang bei der Bhut schmecke ist schon echt lecker...aber danach doch zu heftig.:)
Naja eben jeder so wie er/sie es mag;)
 
Hallo Leute,

Da ein richtiges Messverfahren zu haben ist wohl völlig unmöglich und deswegen spielt es auch keine Rolle,wie viele Chilis man püriert und den Mittelwert nimmt,weil wie ihr ja selbst schon sagt,spielen da äussere Faktoren eine Rolle.

Es gibt durchaus "richtige" Messverfahren. Wie schon anderwo ausgeführt, ist bei HPLC der de fakto Standard für Capsaicin-Messungen ASTA 21.3, aber einige veraltete Verfahren liefern bis zu doppelt so hohe Ergebnisse. Zusätzlich kommt hier das Problem der wissenschaftlich sinnvollen Probenentnahme (Anzahl + Streuung) zum Tragen, ein wichtiger mathematisch-statistischer Faktor für einen korrekten Mittelwert. Der einzige Rekord-Chili, für den derlei wissenschaftlich fundiert durchgeführt und dokumentiert wurde, ist meines Wissens Bhut Jolokia. Erinnern wir uns zudem, wie die australischen Chilis angeblich so superscharf geworden sein sollen: durch "Wurmsaft". Nicht sortenfest also, daher wohl auch schwer reproduzierbar.

Womöglich solllte sich Guinness auf leichter nachprüfbare und reproduzierbare Rekorde konzentrieren. :huh:

--Harald
 
Also, ich bin schon ganz zufrieden, wenn es mir gelingt, eine Kreuzung von normaler roter Paprika und einer mittelscharfen Chili zu züchten. Ich mag rote Paprika, und wenn sie einen kleinen scharfen Kick hat, dann umso besser. Kann leider nicht allzu scharf essen, zur Zeit...
 
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