Eine Felsenbirne ist immer eine gute Idee! Ganz besonders wenn sie eine (für Insekten nutzlose) Forsythie ersetzt.
Viele Insekten freuen sich über die Blüten und Amseln sind ganz scharf auf die Beeren.
Wie
@Harald13 schon schrieb, zum Anwachsen im erstens Jahr immer gut gießen, aber sobald sie mal gut angewachsen sind, sind sie echt pflegeleicht. In der Natur wachsen sie in Heckensäumen und kommen daher auch mit Wurzeldruck benachbarter Pflanzen gut klar.
Beim Pflanzen würde ich die Erde im Pflanzloch mit etwas Kompost mischen, damit sie einen guten Start hat. Das sollte reichen.
Kupfer-Felsenbirnen wachsen eher langsam, mit einem Jahreszuwachs von bis zu 40 cm. Auch wenn sie mal groß sind, bleiben es eher lichte Büsche.
Falls durch das Entfernen deiner Wucher-Forsythie zu viel kahle Fläche entsteht, kannst Du die Felsenbirne sehr gut mit der
Niedrigen Purpurbeere (Symphoricarpos chenaultii Hancock)* unterpflanzen. Die wächst überall und braucht null Pflege. Im Spätsommer hat sie Massen ganz winziger Blüten und wird wochenlang von Bienen & Flattermännern umschwirrt. Deshalb habe ich sie sogar auf dem Balkon, weil sie soooo toll ist für Insekten. Gibt auch noch andere Symphoricarpos, aber deren Wuchs ist dann höher, mehr heckig und nicht alle sind so toll für Bienchen.
Wenn es Wildobst sein soll, könntest Du natürlich auch eine Fläche mit den einheimischen Wald-Heidelbeeren
(Vaccinium myrtillus - Wilde Heidelbeere) anlegen.
*Sorry für den Link zu einem Shop, aber da war die beste Beschreibung für diese Sorte. Kann man natürlich überall kaufen.
