panaschierte Chili Pflanzen

Na wenn`s am Ende gut aussieht und was leckeres dranhängt, ist das ja auch egal. :rolleyes:
 
Hi,

na, klar, das ist das Wichtigste :-)

Kennst Du die Sorte Purple Tiger?

Eine Userin aus unserem Forum hat eine Pflanze davon und sie ist auch panaschiert.

Damit wäre es die dritte Sorte!
Gibt es noch mehr?
Ich habe auch gehört, dass sich die panaschierung bei Saatgut Vermehrung verlieren soll, oder kann.
 
Wenn die Blätter dadurch webiger Chlorophyll enthalten betreiben sie auch automatisch weniger Fotosynthese. Wachsen diese Pflanzen denn langsamer ?
 
Purple Tiger sagt mir so auch nichts. Die Fish Pepper war die erste, die ich so gesehen hatte.

Verlieren kann sich die Eigenschaft sicher schon. Aber da gibt`s denk ich Unterschiede.

Weniger Fotosynthese betreiben die Pflanzen rein theoretisch schon. Praktisch sind die hellen Flächen ja aber recht klein. Und wenn ich jetzt panaschierte Zierpflanzen wie Efeu oder Efeutute nehme, die wachsen wie Unkraut. Einen großen Einfluss hat`s denk ich nicht.
 
Meine Pflanze waren auch "panaschiert", nachdem ich sie nach draußen gestellt habe. Dieser Begriff war mir bis gerade aber völlig fremd, da für mich eindeutig war und ist, dass der Farbverust auf zu starke UV-Strahlung zurückzuführen ist (sprich: verbrannt). Das kam, weil ich die Gewöhnungsphase unterschätzt habe. Inzwischen sind aber alle robust und erholen sich wieder! Im nächsten Jahr passiet mir das nicht mehr :-)

Grüße, Flo
 
Hallo Flo,

dann ist es aber ein Sonnenbrand und keine Panaschierung.

Hast Du ein Foto?
 
Ich denke der augenfälligste Unterschied zwischen einer Panaschierung und einem Sonnenbrand ist der, dass die verbrannten Flächen dünner sind als der Rest des Blattes, während bei der Panaschierung das Blatt kräftig und knackig bleibt. Ein Sonnenbrand wird wie Papier und fast durchscheinend
 
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Variegation

Die bei wenigen Chilisorten auftretende Panaschierung (Variegation) ist genetisch fixiert, es ist keine Virusinfektion!

Wäre es eine Virusinfektion, so könnte man sie von einer panaschierten auf eine unpanaschierte Sorte übertragen.

Ich kenne nur Fishpepper und Trifetti-Variegata = identisch mit Purple Tiger, die panaschiert sind.
Natürlich kann man bei Hybridisierung dieser Sorten mit rein grünen weitere panaschierte Klone heranziehen.
Ob der bei ebay.com angebotene Shu-Pepper eine solche Kreuzung ist, kann ich nicht sagen.

Kommt es bei hellen Flecken auf Chiliblättern anschließend zu Läsionen, so handelt es sich um eine gefährliche Virusinfektion und man sollte das Pflanzenmaterial inklusive Erde und Topf schleunigst entsorgen, denn es können nach Läsionsbildung andere, bisher gesunde Pflanzen angesteckt werden.
Dies hat nichts mit Panaschierung zu tun.

Gruß

Peter
 
Yeraziael schrieb:
Ich denke der augenfälligste Unterschied zwischen einer Panaschierung und einem Sonnenbrand ist der, dass die verbrannten Flächen dünner sind als der Rest des Blattes, während bei der Panaschierung das Blatt kräftig und knackig bleibt. Ein Sonnenbrand wird wie Papier und fast durchscheinend

Dann würde ich bei mir doch eher zu einem Sonnenbrand tendieren
 
In diesem Jahr bauen wir die Purple Tiger ja an.
Auf dem aktuellen Bild kann man die Panaschierung sehr schön sehen.


purple-tiger.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähhhh....mal ein kleiner Tipp, weil hier so oft von Sonnenbrand die Rede ist.

Wenn ich meine Pflanzen (egal welche) das erste Mal nach draußen stelle, hänge ich sie immer mit Fliegengitter (Fliegengaze) ab, also das Zeugs, was man gegen die lästigen kleinen Biester in's Fenster spannt. Da bleiben beim Zuschnitt meistens genug Reste übrig, die dafür Verwendung finden.
Die Pflanzen kommen nicht mehr rein (höchtens wegen eines starken Kälteeinbruchs) und nach 1-2 Wochen sind die Pflanzen abgehärtet und bekommen ungeschützt keinen Sonnenbrand mehr. Durch die kleinen Maschen kommt genug Sonnenlicht für die Photosynthese durch, aber zu wenig, um die Blätter zu verbrennen. Das hat sich bei mir bisher als praktikable Methode bewährt. :)

P.S.
Man kann auch alte Gardinenreste dafür verwenden.
 
Zurück
Oben Unten