Paprika im großen Stil!

Beastmaster schrieb:
@mbb wer lesen kann ist klar im Vorteil :p in dem von Dir Zitierten steht: Es gibt jede Menge Landwirte die Paprika anbauen ;)

Na dann definier mal jede Menge, und Anbauen ;)
Das kann ich im Freiland, unter Folie oder im geheizten Glashaus!

Nach Aussage der Landwirtschaftskammer etc (ich hatte mich da mal schlaugemacht) ist Freiland- Paprikaanbau praktisch nirgends in Deutschland rentabel!

Und wenn du dann mein erstes Posting ließt, da steht Freiland nicht rentabel, Folie durchaus:rolleyes:

Daher verstehe ich jetzt nicht ganz, wo das Problem ist:huh:
 
Ich habe die Freilandbauern nicht als solche gekennzeichnet, sondern nur Bauern genannt und die Abgrenzung wird deshalb trotzdem deutlich, da ich die anderen als GWH und Folienbauern bezeichnet habe ;)

Was rentabel ist und in welchem Ausmaße weiß die Landwirtschaftskammer doch gar nicht oder glaubst Du dort ist alles erfasst was der Bauer anbaut und was dann nicht über den Großmarkt, sondern den regionalen Markt selbst vermarktet wird?

Ich kenne mind. 5 Landwirte persönlich und ihren Betrieb, die auch Paprika aufm Acker stehen haben ohne Folie oder Glas, mag sein, dass das Risiko mehrere Hektar Paprika Freiland in Deutschland nazubauen zu groß ist, aber in "kleinerem" Stil geht das auf jeden Fall...

Ich hab selber 40 Pflanzen und da hängt gut was dran(nicht nur 1 2 Früchte pro Pflanze) und die Pflanzen sind auch nicht nur paar cm hoch, sondern etwas über 1 Meter....

Für Paprika und Chilianbau frei auf dem Acker gibt es allerdings schon einiges zu beachten und es ist sicherlich nicht so einfach wie zuhause geschützt im Hof mitten im Ort, alleine der Temperaturunterschied kann 2-5 Grad ausmachen zwischen Feld und Stadt usw... einfach nur hinpflanzen ist also auch nicht, sonst däts ja jeder machen ;)
 
Beastmaster schrieb:
Was rentabel ist und in welchem Ausmaße weiß die Landwirtschaftskammer doch gar nicht oder glaubst Du dort ist alles erfasst was der Bauer anbaut und was dann nicht über den Großmarkt, sondern den regionalen Markt selbst vermarktet wird?

In welcher Welt lebst du?
Ich muß jährlich (2jährig?, bin mir da nicht ganz sicher), angeben, was auf welchen Flächen wächst, Brache, sonstige Nutzungen, ....

Und das wird u.U sogar kontrolliert, nicht abgeben ist Strafbewehrt!

Und wenn du halbwegs in der Materie wärst, die Beratungsstellen können dir recht genau Sorte und Hektarertrag, abhängig von Region, Bodenpunkten, ... berechnen.

Dann muß nur noch das Wetter so werden, wies im Programm gespeichert ist:crying:
 
So und nu ist es mal wieder gut, mit OT-Diskussionen über Paprikaanbau in Deutschland. Eure Ansichten und Informationen dazu tauscht bitte per PN aus oder eröffnet einen eigenen Thread. Danke.

Der Threadersteller lebt in Venezuela und möchte dort Freiland-Paprika anbauen. Nur dazu sind hier Informationen und Vorschläge erwünscht.
 
Mayachili schrieb:
Der Threadersteller lebt in Venezuela und möchte dort Freiland-Paprika anbauen. Nur dazu sind hier Informationen und Vorschläge erwünscht.

Das hätte man auch ohne Verwarnung hier schreiben können, es steht nirgens, Gedanken lesen kann hier vermutlich keiner, und erst durch diese info werden hier viele Beiträge OT!
 
Ja seltsam das nicht einmal der Threadersteller hier Antwort steht. Hmmm ...

Warum dieses hochgeschaukel ??

Chili Superheld auf der Suche nach der besten Ernte ?

Bei manchen hat man das Gefühl das ihr Ego durch die größte und beste Ernte erst an Anerkennung gewinnt. tstststs ..
 
ganz klar kann man aber sagen, dass so ein größeres projekt ohne eine gezielte bodenuntersuchung höchstwahrscheinlich nichts wird.
dann weiß man auch in etwa, wie man wirtschaften kann. karger boden benötigt natürlich eine andere vorgehensweise, als ein sehr fruchtbarer boden, etc.

dann muss man sehen, welche sorten sich besonders eignen. so mus man feststellen, welche ergebnisse man erzielen möchte - und dann danach handeln.
das können einfache ziele sein, wie eine möglichst große ernte, da bietet sich kurzfristig eine monokultur an. gibt es ausweichflächen? wenn ja, kann man durchaus eine rotierende 4-felder bewirtschaftung machen, die längerfristig gute erträge sichern kann. möchte man möglichst viele sorten gleichzeitig anbauen? dann muss man ggfs. mikroklimata anpassen, mischbepflanzung einbeziehen, etc.

aber wenn der threadersteller natürlich nichts weiter dazu sagt, kann man sich den mund fusselig reden, am ende nutzt es doch nichts (ausser dem interessierten leser ^^)...
 
Aso - ist er wirklich in Venezuela, wissen wir das, oder ist das nur aus dem Erstellernamen abgeleitet?

Davon abgesehen: Ich glaube fast, hier ist das falsche Forum (ist nicht böse gemeint). Zwar sind 300 m2 noch annähernd vorstellbar, und wahrscheinlich ohne große maschinelle Hilfe zu bewerkstelligen, aber wir sind ja doch Hobbyisten, wofür wir hier lange spekulieren, das werden Dir Erwerbslandwirte sofort sagen können, und die haben auch ihre eigenen Foren, schau Dich mal um.

Damit will ich natürlich nicht das Wissen der Leute hier herunterspielen, aber Erwerbsgartenbau ist halt eine andere Geschichte.
 
Es war natürlich nicht vorteilhaft, das Mr-Venezuela nicht auch hier seinen Wohnort bekannt gegeben hatte.
Allerdings tat er dies in seinem Vorstellungsthread.

Ich kamn jetzt nicht ganz nachvollziehen, wieso auf einmal so Büro Negativkritik an ihm ausgeübt wird und bitte darum dies abzustellen.

Wieso sollte es das falsche Forum sei, wenn jemand Paprila im grösseren Flachenmaaß abbauen möchte.

Also bitte wieder zurück zum Thema und lasst wilde Spekulationen bitte sein.
 
Falls es noch jemals irgendwen interessieren sollte -> der Pflanzabstand sollte 40 bis 50cm * 60+cm sein

Ergibt bei einer Fläche von 300qm
Mit Abstand 40*62,5cm 1200 Pflanzen
Bei 50*62,5cm sind es 960 Stück

Da brauch man also schon 1 oder 2 Töppe zum Vorkultivieren.

Man könnte im März beginnen in einem (evtl beheizten) GWH oder Folientunnel vorzuziehen.

Dann spielt der Boden eine extrem große Rolle. Sandige Böden erwärmen sich schneller im Frühjahr aber sind nicht sehr Nährstoffreich und halten Wasser auch nicht allzu gut. Kommt natürlich auch auf Humusgehalt etc an.
Spätestens beim Dünger stellt sich die Frage biologisch anbauen oder doch lieber Mineraldünger zu verwenden?
Meines Erachtens sollte man möglichst organisch düngen und nur wenn das nicht reicht notfalls etwas mit Mineraldünger nachhelfen. Organische Düngung hat den Vorteil dass sie den Humusgehalt und damit das Wasserhaltevermögen, Kationenaustauschkapazität, usw und damit die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhöhen kann. Mulchen mit Stroh wäre vlt je nach Boden auch sinnvoll weil damit im Sommer der Boden beschattet wird wodurch Unkraut etwas unterdrückt wird, der Boden über Nacht nicht so stark auskühlt, Früchte an stark behangenen Ästen nicht direkt den Boden berühren und sich das Stroh langsam durch Mikroorganismen abgebaut wird und somit das Bodenleben fördert.

Außerdem lässt sich Bio-Ware teurer vermarkten sofern natürlich dafür in der Umgebung eine Nachfrage besteht.

Also bei 300qm geh ich mal nicht von einem Selbstversorgungsvorhaben aus.

Hülsenfrüchtler bieten sich als Vorfrucht an. Aber auch andere.

Hmmm würde mich grade total reizen das ganze mal selbst auszuprobieren :D
 
Also wenn du in Venezuela anbaust ist dass eine prima Sache! ;) Du solltest nur darauf achten dass die Pflanzen genug Wasser bekommen (falls du in einer trockenen Region anpflanzt) Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß mit dem Projekt;)

LG Chili_Amigo:)
 
Nur zur Info:
Der Thread ist bald 3 Jahre alt und der Ersteller nicht mehr im Forum.

Lebo wollte wohl generelle Infos zum Großflächen Anbau geben.
 
So ist es. Hab den Thread vorhin gefunden und dachte falls irgendjemand noch mal auf dieses Thema stößt sind wenigstens ein paar Infos enthalten :D
 
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