Falls es noch jemals irgendwen interessieren sollte -> der Pflanzabstand sollte 40 bis 50cm * 60+cm sein
Ergibt bei einer Fläche von 300qm
Mit Abstand 40*62,5cm 1200 Pflanzen
Bei 50*62,5cm sind es 960 Stück
Da brauch man also schon 1 oder 2 Töppe zum Vorkultivieren.
Man könnte im März beginnen in einem (evtl beheizten) GWH oder Folientunnel vorzuziehen.
Dann spielt der Boden eine extrem große Rolle. Sandige Böden erwärmen sich schneller im Frühjahr aber sind nicht sehr Nährstoffreich und halten Wasser auch nicht allzu gut. Kommt natürlich auch auf Humusgehalt etc an.
Spätestens beim Dünger stellt sich die Frage biologisch anbauen oder doch lieber Mineraldünger zu verwenden?
Meines Erachtens sollte man möglichst organisch düngen und nur wenn das nicht reicht notfalls etwas mit Mineraldünger nachhelfen. Organische Düngung hat den Vorteil dass sie den Humusgehalt und damit das Wasserhaltevermögen, Kationenaustauschkapazität, usw und damit die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhöhen kann. Mulchen mit Stroh wäre vlt je nach Boden auch sinnvoll weil damit im Sommer der Boden beschattet wird wodurch Unkraut etwas unterdrückt wird, der Boden über Nacht nicht so stark auskühlt, Früchte an stark behangenen Ästen nicht direkt den Boden berühren und sich das Stroh langsam durch Mikroorganismen abgebaut wird und somit das Bodenleben fördert.
Außerdem lässt sich Bio-Ware teurer vermarkten sofern natürlich dafür in der Umgebung eine Nachfrage besteht.
Also bei 300qm geh ich mal nicht von einem Selbstversorgungsvorhaben aus.
Hülsenfrüchtler bieten sich als Vorfrucht an. Aber auch andere.
Hmmm würde mich grade total reizen das ganze mal selbst auszuprobieren