Paradeisergarten's Tomaten-Saison 2012

paradeisergarten

Paradeiser- & Chili-Fan
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Tomaten (Paradeiser) baue ich - im Gegensatz zu Chilis (v. a. in diesem Umfang) - schon seit vielen Jahren an.

Nach dem "Sorten-Stress" letztes Jahr (Anbau, Schilder, Fotografieren ... - 2011 war Steigerung gegenüber 2010 um 100 %) war für heuer an sich wieder Reduktion angesagt - es wollte aber nicht sein ... ;)

Nachdem ich an sich nur im Freiland bzw. zusätzlich seit letztem Jahr je eine Pflanze pro Sorte im Tomatenhaus (allerdings nur Regen-geschützt Platz für 120 Pflanzen = kein Gewächshaus) anbaue, bin ich nach schlechten Erfahrungen mit zu frühem Anbau dazu übergegangen, jedes Jahr erst zwischen 15.03. und 31.03. anzubauen - reicht (in unserer geographischen Lage) bei weitem für gute Ernten ...

Folgende Sorten sollten heuer dabei sein ...

Amish Paste
Ananas Noire
Anna Hermann
Aunt Ruby's Yellow Cherry
Auriga
Banana Legs
Beefsteak
Berkeley Tie Dye
Berner Rose
Bijskij Rosan
Black Plum
Black Cherry
Black Krim
Brandywine Apricot
Brandywine Cherry
Brandywine rot
Burgess
Caroletta
Celsior
Cerise Gelb
Cerise Rot
Cherokee purple
Cold Set / Coldset
Costoluto Fiorentino
Cream Sausage
Dagma's Perfection
Dattelwein Sherry
De-Barao gelb
De-Barao rot
Domaća Pfarrgarten
Early Lethbridge
Early Wonder
Ei von Phuket
Ficarazzi
Fuzzy Wuzzy
Gardener’s Delight
Gelbe aus der Krim
Gelbe Birne
Gelbe Johannisbeere
Gelb-rote Schöne (Zufallskreuzung – fraglich ob stabil)
Gezahnte
Gigant krasnij - Roter Riese
Goldene Königin
Goldita
Great white
Green Giant
Grüne Zebra
Hausparadeiser
Helarios blau
Hellfrucht
Hilda
Idyll
Jerry's German Giant Tomato
Justens gelb
Justens süsse rot
Kremser Perle
Lämpchen
Liana orangevaja
Libanesische Bergtomate
Lignano (Bauernmarkt-Frucht von dort - event. San Marsana)
Lilliput (zwei eigene Selektionen)
Lukullus
Marglobe
Marmande
Matina
Moneymaker
Moskovija
Naama
Nectar Rose
New Yorker
Noire de Russe
Olena Ukrainian
Olimpijskij ogon
Omars Lebanese
Orange Banana
Orange Oxheart
Orange Russian
Orangevij Gigant
Paprikaförmige
Paul Robson
Piccadilly (Supermarkt-Frucht F2-F3 - Auslese)
Pineapple
Portugiesische Tomate (Urlaubs-Mitbringsel)
Principe Borghese
Purple Calabash
Quedlinburger Frühe Liebe
Red Cavern (eigene Selektion mit sehr großen Früchten)
Red Cherry
Red Pear
Red Zebra
Reisetomate
Resi
Roma VF
Roman Candle
Rote Johannisbeere
Rote Riesen aus Wien
Rote Zora
Safari
Saint Pierre
San Marzano
Schneewittchen
Siberian
Sophie's Choice
Spear's Tennessee Green
Striped Roman
Sub Arctic Plenty
Sugary
Süße Mischung (eigene Selektion von Zufallskreuzung)
Tangerine
Thessaloniki
Tigerella
Tschernij Prinz
Ukrainian Pear
Valencia
Vesenij Mieurinskij
Watermelon
Weißes Ochsenherz
White Beauty
Wintertomate
Yellow Stuffer
Zakopane

Pro Sorte bzw. Samenvariante (siehe nachfolgend) werden 5 Samen angebaut. Eventuell überzählige Pflanzen werden an InteressentInnen abgegeben.

Die meisten Samen sind (noch) nicht eigene - aber von vielen habe ich mittlerweile eigene Varianten, sodass ich zu Vergleichszwecken pro mancher Sorte auch mehr anbauen muss --> Original und eigene Variante, erst wenn das übereinstimmt, behalten meine Samen den "Sorten-Namen".

Schauen wir, was das alles heuer bringt ... - Platz habe ich an sich neben den 120 im Tomatenhaus im Freiland für etwa weitere 200-250 Pflanzen, aber heuer wird es reduziert wegen nun neu interessierendem Freiland-Chili-/Paprika-Anbau.

Nun ja, so ist mal der Plan - wie's im Freiland wird, werde ich in 2 Monaten sehen, hängt ja nicht zuletzt von der Keimrate ab ... ;)
LG, Marco
 
:eek: was für eine liste und was du massen da anbeun wirst :w00t:
Vile erfolg werde mir dein thread genau am auge behalten sein sehr intressant zu werden :w00t:
 
skylobo schrieb:
:eek: was für eine liste und was du massen da anbeun wirst :w00t:
Vile erfolg werde mir dein thread genau am auge behalten sein sehr intressant zu werden :w00t:

Lieber Skylobo,

hab' mir Deinen Thread "Meine Tomaten Saison 2012" angesehen - Wahnsinn, wie weit Deine schon sind (und die Sortenauswahl ist super).

Aber wie schaffst Du es, sie von Aussaat Ende Dezember (so verstehe ich Deinen ersten Beitrag) bis zur Auspflanzung Mitte Mai ohne (extremes) Vergeilen "am Leben" zu erhalten?

Damit hatte ich bisher immer Problem - deswegen die spätere Aussaat erst im März. Muss aber sagen, Deine schauen total super aus (Kunstlicht? Beheizung?).

Was mich übrigens extrem interessiert (wenn Du Vergleiche hast): Kann das von Erich Stekovics (den Du mehrfach zitierst) - bei unserer Art des Anbaus = Beete, viele sogar in Töpfen - stimmen?

Ich bin ein ziemlich fauler "Ausgeizer" (sie liegen aber nicht auf Stroh ...), aber nach 2- bis mehrtriebig stelle ich widersprüchliche Ergebnisse fest: Bei manchen (Black Cherry hatte ich letztes Jahr letztlich 5-triebig - aufgrund des unbeschränkten Wachstums) hat das möglicherweise das Ernteergebnis positiv beeinflusst, bei anderen - wo ich rechtzeitiges Ausgeizen nicht geschafft habe - war's eher gegenteilig (speziell Fleischtomaten).

LG, Marco
 
paradeisergarten schrieb:
Lieber Skylobo,

hab' mir Deinen Thread "Meine Tomaten Saison 2012" angesehen - Wahnsinn, wie weit Deine schon sind (und die Sortenauswahl ist super).

Aber wie schaffst Du es, sie von Aussaat Ende Dezember (so verstehe ich Deinen ersten Beitrag) bis zur Auspflanzung Mitte Mai ohne (extremes) Vergeilen "am Leben" zu erhalten?

Damit hatte ich bisher immer Problem - deswegen die spätere Aussaat erst im März. Muss aber sagen, Deine schauen total super aus (Kunstlicht? Beheizung?).

Was mich übrigens extrem interessiert (wenn Du Vergleiche hast): Kann das von Erich Stekovics (den Du mehrfach zitierst) - bei unserer Art des Anbaus = Beete, viele sogar in Töpfen - stimmen?

Ich bin ein ziemlich fauler "Ausgeizer" (sie liegen aber nicht auf Stroh ...), aber nach 2- bis mehrtriebig stelle ich widersprüchliche Ergebnisse fest: Bei manchen (Black Cherry hatte ich letztes Jahr letztlich 5-triebig - aufgrund des unbeschränkten Wachstums) hat das möglicherweise das Ernteergebnis positiv beeinflusst, bei anderen - wo ich rechtzeitiges Ausgeizen nicht geschafft habe - war's eher gegenteilig (speziell Fleischtomaten).

LG, Marco

Servus Marco,

danke dir, du also meine genau aussaat war ende dezember aber ich verstehe nicht was du meinst mit vergeilen??
Bei mir ist es so daß ich mit Kunstlicht arbeite, da ich ja auch chilis hab und es auch für die Chilis nutzte. Temperaturen sind bei 28C° und feuchtigkeit bei 50%

Keine ahnung warum aber aber ich schaffe es sehr gut die Tomaten zum wachsen zu bringen, dieses Jahr war es aber bischen anstrengender, damit die mir nicht in die höhen wachsen musste ich sie immer wieder pikieren.Muss zwar auch gestehen daß ich wirklich extrem früh angefangen hatte, werde es aber nicht mehr so extrem machen wegen platzt mangel, erst wenn ich mehr platzt hab, tue ich das wieder.

Bei mir ist es eher so daß ich probleme hab sobald die ausgeplantzt werdem und sind am leben zu halten, weiß nicht warum aber die letzten 2 jahre war es so. Deswegen werde ich ja auch testen garnichts auszugeizen:
1) damit die nicht mehr so anfällig sind für krankheiten und sie nicht mehr verletzten will
2) um zu schauen wie sich das auswirkt bei der ausbeute

Ich mache es auch nicht auf stroh dafür hab ich kein platzt....

Bei den Fleischtomaten weiß ich von andren daß es geht, aber bei denen war der Klima anders......

Deswegen hat der Erich Stekovics warscheinlich recht, aber das werde ich mir genauer anschauen im august, den werde dort hingehen und eine führung durch füren um mir das ganze anzuschauen und vieleicht was zu lernen :D
 
Ich staune auch gerade über diese Wahnsinns Liste !! :w00t:
Wow. Wie schaffst du das, die alle zu pflegen ?
Bin mit meinen ca. 80 Sorten schon voll ausgelastet...
 
Sorry, dass ich immer nur am Wochenende Zeit finde, auch was zu schreiben ...

ad skylobo bzw. lieber Sergy:

skylobo schrieb:
... aber ich verstehe nicht was du meinst mit vergeilen??
Bei mir ist es so daß ich mit Kunstlicht arbeite, da ich ja auch chilis hab und es auch für die Chilis nutzte. ...

Mit "vergeilen" meine ich, wenn sie so blass, dünn, hoch wachsend, aber gleichzeitig schwächlich werden (wikipedia erklärt's aber besser) - glaube andere sagen dazu "spargeln". Das passierte mir in früheren Jahren bei Anbau im Februar, aber auch noch Anfang März, obwohl nach Pikieren im Wintergarten (ganztägig sehr hell [dann aber oft auch sehr heiß], wenn's Wetter passt, aber kein Kunstlicht). Das "Vergeilen" hat sie nicht umgebracht, aber nach dem Auspflanzen (entsprechend tief) brauchten sie einige Zeit, sich auf normales Wachstum umzustellen - es hat aber keinen Vorteil gegenüber späterem Anbau gebracht. Letztes Jahr habe ich zwischen 14. und 25. März angebaut (dauert so seine Zeit die ganzen Sorten und Samen) und aus allen ist was geworden (allerdings erste reife Frucht erst Mitte Juli, dann aber bis Mitte November). Heuer bin ich um 4 Tage später dran, dafür hat die erste Aussaatplatte nur 4 Tage zum keimen benötigt (statt 8 Tage letztes Jahr) ...

Aber wenn ich mir Deine neuesten Fotos ansehe (WAHNSINN ...), fange ich an nachzudenken, ob nicht doch früher was für sich hätte - Deine Pflanzen sind super entwickelt, so werden meine erst zum Auspflanz-Zeitpunkt in 5-8 Wochen (hoffentlich) sein.

skylobo schrieb:
Bei mir ist es eher so daß ich probleme hab sobald die ausgeplantzt werdem und sind am leben zu halten, weiß nicht warum aber die letzten 2 jahre war es so.

Nach dem Hintergrund der Fotos scheinen sie in den Garten zu kommen - absolut Freiland oder unter Dach? Wann ausgepflanzt? Und welche Probleme gab es eigentlich?

skylobo schrieb:
Deswegen werde ich ja auch testen garnichts auszugeizen:
1) damit die nicht mehr so anfällig sind für krankheiten und sie nicht mehr verletzten will
2) um zu schauen wie sich das auswirkt bei der ausbeute

Wird ein interessanter Versuch - wie schon geschrieben, ich komme oft auch nicht zum konsequenten Ausgeizen, aber das Problem ist dann oft, dass speziell bei den hoch wachsenden Sorten bei üblicher Stab-Kultur (deswegen meine Frage nach liegender Kultur auf Strohballen) die Triebe abbrechen, durch Wind, spätestens aber wenn sich Früchte entwickeln und der Neben-Trieb zu schwer wird = ebenfalls Verletzungen - und bindet man sie am gleichen Stab auf, dann ist die Laubmasse so dicht, dass es aufgrund nicht rasch auftrocknender Feuchtigkeit (da genügt die nächtliche Luftfeuchtigkeit) Braunfäule-Befall begünstigt wird - so zumindest meine Erfahrung.

skylobo schrieb:
Deswegen hat der Erich Stekovics warscheinlich recht, aber das werde ich mir genauer anschauen im august, den werde dort hingehen und eine führung durch füren um mir das ganze anzuschauen und vieleicht was zu lernen :D

Da wünsch' ich Dir viel Erfolg! Bei 45,- € pro Person Eintritt (http://www.stekovics.at/news/) - allerdings darf man um 15,- € Waren mitnehmen - muss er schon sehr viel zum Lernen bieten ...

ad debora999 (da hab' ich aber auch in Deinem Thread in etwa das Gleiche geschrieben)

debora999 schrieb:
Ich staune auch gerade über diese Wahnsinns Liste !! :w00t:
Wow. Wie schaffst du das, die alle zu pflegen ?
Bin mit meinen ca. 80 Sorten schon voll ausgelastet...

Also dazu kann ich nur sagen: Ob ca. 80 Sorten (und - wenn ich es richtig aus Deinem Thread erinnere - weit über 100 Pflanzen) oder ca. 120 Sorten ist ziemlich egal, da "spielen wir in der gleichen Liga" (nämlich bei den "Verrückten", sofern man das nur als Hobby macht) - umgekehrt, da frage ich zurück, wie DU das schaffst ;)

LG, Marco
 
Ja stimmt schon, dass ich zu den Verrückten gehöre, ist mir aber auch egal... :whistling:
Nun du hast am Anfang geschrieben, dass du im Freiland Platz für 200-250 Pflanzen Platz hast und im Tomatenhaus nochmal für 120 Pflanzen. Somit kommst du max. auf 370 Pflanzen ! :w00t: Das ist das Dreifache von mir...
Meine ca. 100 Pflanzen machen mir schon viel Arbeit, vor allem das Hochbinden und Ausgeizen. Von daher will ich auch gar nicht mehr Pflanzen anbauen. Bin damit gut ausgelastet.
Und ich betreibe es als mein Hobby und Ausgleich zu Familie und Haushalt. ;)
 
paradeisergarten schrieb:
Sorry, dass ich immer nur am Wochenende Zeit finde, auch was zu schreiben ...

ad skylobo bzw. lieber Sergy:
Mit "vergeilen" meine ich, wenn sie so blass, dünn, hoch wachsend, aber gleichzeitig schwächlich werden (wikipedia erklärt's aber besser) - glaube andere sagen dazu "spargeln". Das passierte mir in früheren Jahren bei Anbau im Februar, aber auch noch Anfang März, obwohl nach Pikieren im Wintergarten (ganztägig sehr hell [dann aber oft auch sehr heiß], wenn's Wetter passt, aber kein Kunstlicht). Das "Vergeilen" hat sie nicht umgebracht, aber nach dem Auspflanzen (entsprechend tief) brauchten sie einige Zeit, sich auf normales Wachstum umzustellen - es hat aber keinen Vorteil gegenüber späterem Anbau gebracht. Letztes Jahr habe ich zwischen 14. und 25. März angebaut (dauert so seine Zeit die ganzen Sorten und Samen) und aus allen ist was geworden (allerdings erste reife Frucht erst Mitte Juli, dann aber bis Mitte November). Heuer bin ich um 4 Tage später dran, dafür hat die erste Aussaatplatte nur 4 Tage zum keimen benötigt (statt 8 Tage letztes Jahr) ...

Aber wenn ich mir Deine neuesten Fotos ansehe (WAHNSINN ...), fange ich an nachzudenken, ob nicht doch früher was für sich hätte - Deine Pflanzen sind super entwickelt, so werden meine erst zum Auspflanz-Zeitpunkt in 5-8 Wochen (hoffentlich) sein.
Ach so jetzt versthe ich was du meinst :D
Ich kenn mich ja selber mit Tomaten nicht so gut aus, wie mansche Profis die es hier gibt. Man kann schon sagen daß es erst meine 2 Richtige Saison aber meine 1er mit solchen Sorten.
Ich gehe zb genau so vor wie bei meinen Chili&Paprikas, viel Wärme 28C°, feuchte von 60-78% (wiel chilis das mögen) und Kunstlicht was 3-5cm über das planzen sind. Bin der Meinung das ohne kunstlich man nicht solche resultate kriegt.(kann mich aber teuchen bin kein Profi) Leider haben die Tomaten die Tendez schnell hoch zu wachsen(spargeln) da ich es das nicht mag und es mir wegen platzt gründen es mir nicht erlauben könnte, habe ich sie von anfang anzu schüpfen nicht viel erde geben, damit die wenn sie gekeimt sind zu hoch sind und bei pikieren habe ich auch nicht viel Erde genutzt, besser gesagt den Topf nur halb voll, so daß die Keimblätter im Topf drinnen sind und damit ich immer spielraum habe um besser zu pikieren und erspare mir so gute 2-3cm höhe und in dem Stadium habe ich gemerkt brauchen die nicht viel Erde
sieht dann so aus
p1014401nzksm.jpg

Nach einer zeit sieht es dann so aus
p101442638jh6.jpg

Beim nächsten Pikieren so da siehst du wie die wurzeln aus der erde so rausschaut
imag0385teqvh.jpg


Hier siehste dann gut wie ich den stiel der pflanze immer tiefer gelegt hatte die Wurzeln strecken sich seitlich.
imag0389cipo4.jpg


Das ganze ist zb sehr zeit aufwandig, immer wieder zu pikieren. Aber Chili, Paprikas& Tomaten ist halt ein Hobby und möchte es dann einfach Perfekt haben auch wenn es mir viel zeit in anspruch nimmt.
Das Ganze ist aber für Tomaten die Cherrys haben ein anderen Wuchs.


paradeisergarten schrieb:
Nach dem Hintergrund der Fotos scheinen sie in den Garten zu kommen - absolut Freiland oder unter Dach? Wann ausgepflanzt? Und welche Probleme gab es eigentlich?
Ja die Kommen in den Garten, aber dieses Jahr mit Dach. Die Letzten Saison hatte ich keinen und die Wurden zu schnell krank(Pilzbefall warscheinlich) dann nicht viel ertrag(mag warscheinlich an zu viel stickstoff in der Erde zu sein) Dieses Jahr werde ich ein dünger mit mehr Kali nutzen 9+6+15mit Guano mal schauen wie die das vertragen werden.
Auspflanzen weiß ich noch nicht, im moment sind die draussen und verbringen die nächste auch draussen, scheint denen nicht zu schaden.

paradeisergarten schrieb:
Wird ein interessanter Versuch - wie schon geschrieben, ich komme oft auch nicht zum konsequenten Ausgeizen, aber das Problem ist dann oft, dass speziell bei den hoch wachsenden Sorten bei üblicher Stab-Kultur (deswegen meine Frage nach liegender Kultur auf Strohballen) die Triebe abbrechen, durch Wind, spätestens aber wenn sich Früchte entwickeln und der Neben-Trieb zu schwer wird = ebenfalls Verletzungen - und bindet man sie am gleichen Stab auf, dann ist die Laubmasse so dicht, dass es aufgrund nicht rasch auftrocknender Feuchtigkeit (da genügt die nächtliche Luftfeuchtigkeit) Braunfäule-Befall begünstigt wird - so zumindest meine Erfahrung.

Du schaumal hier rein bei meinen Französichen Kollegen, wird öfters ein Zaun zum hochbinden genutzt, so sind die stabiler und hast mehr freiraum zum binden. Wenn du zb viel platzt hast würde ich dir das schon empfehlen.

Bin selber noch am überlegen wie ich das ganze anstellen soll, denn nur mit einem Stab wird es bei mir nicht reichen.


paradeisergarten schrieb:
Da wünsch' ich Dir viel Erfolg! Bei 45,- € pro Person Eintritt (http://www.stekovics.at/news/) - allerdings darf man um 15,- € Waren mitnehmen - muss er schon sehr viel zum Lernen bieten ...

Also ich finde es nicht sooo schlimm, man kann wirklich alles durch kosten und nachher was mitnehmen, dazu ich es interessant zu schauen wie sich das ganze so bei ihm entwickeln auf den Felden und GWH.
Dazu will ich unbedingt seine Erdbeer Tomate, was er noch nicht herraus rückt. Wehe ich krieg die zu kosten :devil:
 
skylobo schrieb:
Bin selber noch am überlegen wie ich das ganze anstellen soll, denn nur mit einem Stab wird es bei mir nicht reichen.

Die Idee mit dem Zaun ist gut, ansonsten kann man Cherrytomaten auch gut an kleinen Fertigspalieren ziehen.

Bei Stabtomaten stecke ich von Anfang an 3-4 lange Stäbe rundum zusätzlich in die Erde. So kann man jederzeit auch nachträglich schwere Fruchttriebe anbinden ohne alles am Hauptstab befestigen zu müssen. Die Blätter bleiben besser belüftet und man hat auch bessere Übersicht zum ernten und pflegen. ;)
 
Maya das ist eine super idee, ich hatte mir so überlegt ähnliches oder so bögen die man über der pflanze steckt und sie so dann wachsen können.
Aber müsste ich selber bauen, denn zu kaufen gib es nix gescheites :(
 
debora999 schrieb:
Ja stimmt schon, dass ich zu den Verrückten gehöre, ist mir aber auch egal... :whistling:

In diesem Kontext gilt das ("verrückt") als Kompliment ...

debora999 schrieb:
Nun du hast am Anfang geschrieben, dass du im Freiland Platz für 200-250 Pflanzen Platz hast und im Tomatenhaus nochmal für 120 Pflanzen. Somit kommst du max. auf 370 Pflanzen ! :w00t: Das ist das Dreifache von mir...
Meine ca. 100 Pflanzen machen mir schon viel Arbeit, vor allem das Hochbinden und Ausgeizen. Von daher will ich auch gar nicht mehr Pflanzen anbauen. Bin damit gut ausgelastet.
Und ich betreibe es als mein Hobby und Ausgleich zu Familie und Haushalt. ;)

Naja, ob's 320 bis 370 werden, werden wir sehen - das ist der theoretische Platz, den ich gerne investieren würde, aber ich lebe ja nicht alleine und da gibt's Interessen auch für anderes Gemüse (das man nicht nur einfach dazwischen pflanzen kann wie z. B. Salat).

Ich mach' das dzt. (leider) auch nur als Hobby als Alternative zum Beruf, habe es mir durchgerechnet, leider keine Chance zum Wechsel ...

LG, Marco
 
Lieber Sergy,

da waren einige interessante Anregungen / Erfahrungen in Deinem Beitrag - und ganz tolle Fotos.

Soweit wie Du bin ich noch lange nicht - meine regulär neu angebauten Paradeiserpflanzen werden gerade erst pikiert.

Allerdings habe ich diverse "Zufallskeimlinge" nun (wenn ich mir ansehe, wie weit Ihr alle schon seit) nicht entsorgt, sondern weiter kultiviert - schauen wir mal was daraus wird, von der Entwicklung her stehen sie gut da.

Was sind "Zufallskeimlinge"? Alles, was von Paradeisern kommt (speziell "Abfall" von der Verarbeitung, vom Ausgeizen, spätestens dann im Herbst ...) wird getrennt von allem anderen kompostiert. Die daraus entstehende Kompost-Erde wird keinesfalls mehr bei Paradeisern verwendet, jedoch bei anderen - beim Umtopfen von Chili-Überwinterern kam sie sehr wohl zum Einsatz und hat bewirkt, dass zahlreiche Paradeiser dort im Topf gekeimt sind - Paradeiser-Samen sind extrem robust ...

LG, Marco
 
Zwischenbericht:

Die mittlerweile sehr gut entwickelten "Zufalls-Keimlinge" gehen morgen ins ungeschützte Freiland - da ich deren Sorten ohnehin nicht weiß, ist's mir ziemlich egal, ob sie überleben oder nicht ...

Die gezielt angebauten Sorten werden noch 3-4 Wochen "indoor" weiter kultiviert und frühestens ab 15. Mai ausgepflanzt.

LG, Marco
 
Update nach langer Zeit = Erste Ernte im Freiland:

Erste Früchte etwa 05.07.2012 = 3 gelbe Johannisbeeren von einem für Entsorgung (nicht ausgeplanzt) vorgesehenen Exemplar (im 8cm-Topf ...) - kein Foto!

Ab dann bisher nur von den "Zufalls-Keimlingen" = Tomatenpflanzen, die in den Töpfen der umgepflanzten Chili-Überwinterer dort aus dem (Tomaten-) Kompost von 2010 im Februar 2012 aufgegangen waren und - nach Pikieren - in der letzten April-Woche ins Freilandbeet kamen - Sorten klarerweise unbekannt, aber zu erahnen ...

Ernte 12.07.2012:

Ernte 2012-07-12.jpg


Ernte 25.07.2012:

Ernte 2012-07-25.jpg


Das Beet selbst (die Stäbe sind etwa 2 m hoch):

Gartenbeet mitte.jpg


Zu erwähnen: Es gab seit Auspflanzung einmal starken Hagel, der einzelne Pflanzen "enthauptet", aber auch bereits damals gebildete Früchte abgerissen (etwa 50 %) oder geschädigt hat.

Dieses Beet umfasst 21 vorgesehene Pflanzen und ein paar weitere, die aus einer anderen Kompost-Tranche im Beet gekeimt haben (blühen bzw. fruchten gerade). Da dieses Jahr versuchsweise nicht ausgegeizt wird, ist das Beet nun ziemlich voll mit Tomaten-Nebentrieben, die nur schwer aufzubinden bzw. zu "versorgen" sind: Die Planzenhöhen sind niedriger als letztes Jahr, der Fruchtansatz (subjektiver Eindruck) eher höher - im Gegensatz zu letztem Jahr gibt es aber trotz vergleichbarer Witterung (= wiederum sehr feuchter Juli) bisher keinen Braunfäule-Befall, was bei der Laub-Dichte sehr verwunderlich ist.

In den Reihen zwischen den Tomaten waren ursprünglich Radieschen, Mairüben und Erbsen, die nun abgeerntet sind, zwischen den Pflanzen war Salat (aus von selbst aufgegangenen Samen), von denen einzelne zur Aussamung stehen gelassen wurden (= Jungpflanzen für den Herbst bzw. speziell für nächstes Jahr).

Soweit ein Zwischenbericht.

LG, Marco
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Marco.
Dafür, dass ihr in AT so schlimmen Hagel hattet sehen die doch gut aus. Freut mich auch, dass Du von der KuBF verschont wurdest.
:thumbup:
 
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