Patentkali Dosierung

  • Ersteller Ersteller capsicum perversum
  • Erstellt am Erstellt am
C

capsicum perversum

Gast
Moin zusammen!

Ich wollte heute meine Pflanzen zum ersten mal mit Patentkali düngen.

Vor ca. 10 Tagen gab es das letzte mal Brennesseljauche
und langsam werden bei ein paar Pflanzen die unteren Blätter gelblich.

Meine Chilis stehen in 10 Liter Töpfen, in 1/9 Blumenerde/Mutterboden.
Sie sehen alle soweit recht ordentlich buschig aus und fangen jetzt langsam an Blüten zu bilden.

Meine Frage ist nun, wie ich das Patentkali dosieren muss und
ob ich auch weiterhin Brennesseljauche in das Gieswasser mischen soll.

Wieviel braucht man für 10 Liter?
Die Brennesseljauche hatte ich bisher einmal die Woche, 1/10 gegossen.

Inhaltsstoffe Patentkali:

30% K2O wasserlösliches Kaliumoxid
10% MgO wasserlösliches Magnesiumoxid
17% S wasserlöslicher Schwefel

Ausserdem würde ich gerne wissen, ob chinesen mehr Dünger brauchen als annuums, da mir die gelben Blätter gerade bei den chinesen am deutlichsten aufgefallen sind?!
 
Mit Patentkali wollte ich wegen der Blütenbildung düngen, nicht gegen die gelben Blätter.
Gegen die gelben Blätter wollte ich ja die Brennesseljauche weiterhin nutzen.

Ich weiss jetzt nur nicht wieviel Brennesseljauche ich nehmen soll!?

Weiterhin 1 zu 10 oder lieber nurnoch 1 zu 20?

Und wieviel Gramm von dem Patentkali müssen in 10 Liter Wasser?
 
Da die Brennesseljauche hauptsächlich Stickstoffdünger ist, wirst du sie weiterhin mit der höheren Dosierung geben können. Beim Patentkali kann ich dir keine genaue Dosierung nennen. Wenn ich die Werte aber mit Hakaphos vergleiche, haben die Werte vom Patentkali einen Faktor zwischen 1,5 und 3 gegenüber Hakaphos. Daher schätze ich, dass alles über 1g/l schon zu viel ist und würde ungefähr 0,5g/l geben.
 
Danke Markus,

dann wird mein 25kg Säckchen wohl den Rest meines Lebens reichen.:D
 
Weiss man denn, was für ein EC-Wert angestrebt werden sollte?
Hab noch so ein Messgerät aus meiner Aquarienzeit.
 
Hallo CP.Wenn dein EC Gerät noch noch funktioniert stell mal den Wert auf 1EC ein, kann sein
das 0,5 gr/ltr. schon ausreicht. wenn würde ich Patentkali auch nur einmal anwenden.
das hat nämlich ganz schön Schmackes mit 40%.
 
capsicum perversum schrieb:
Danke Markus,

dann wird mein 25kg Säckchen wohl den Rest meines Lebens reichen.:D

Das kannst du auch in den Garten ausbringen. Da brauchst du dann schon recht viel davon.

http://www.duengerexperte.de/media//Patentkali.pdf
Aufwandmenge g/m²:
Blattgemüse 60 - 80
Kohlgemüse 100 - 150
Wurzelgemüse 80 - 100
Rasen (pro Gabe) 25 - 35
Kartoffeln 100 - 150
Obstanlagen 100 - 150
Beerenobst 80 - 100
 
@ kurt.Pepper:

Danke dir, die Eichflüssigkeiten müsste ich auch noch irgendwo haben,
dann sollte es ja schon wieder ordentlich funktionieren.


@ mph:

Danke auch dafür nochmal.
Hab das vorhin auch schon gelesen, dass man es noch für sehr viele andere Pflanzen nutzen kann.
Morgen bekommen die Beeren auch gleich ihre Ration davon ab.


Hab da jetzt aber schon wieder ein neues Problem.

Das Zeug ist leider in Granulat-Form und kein Pulver.
Irgendwie löst es sich, warscheinlich deshalb, auch nicht so richtig gut auf.

Habe vorhin, da ich keine Waage zur Hand hatte, erstmal 25ml Granulat ohne Wasser (mit Messbecher) auf einen Liter gegeben und von dem Liter, immer 100ml auf 9L Wasser + 1L Brennesseljauche.

Bei einer Schüttdichte von ca. 1.190 kg/m³, dürfte das aber noch im Rahmen gewesen sein.

Morgen werde ich mir erstmal die Briefwaage einer Freundin ausleihen.
 
Man arbeitet Patentkali ja auch normalerweise in den Boden ein. Patentkali ist nicht zur Ausbringung als Flüssigdünger gedacht. :rolleyes:
 
Es steht im Datenblatt dass es leicht wasserlöslich ist. Granulat braucht natürlich etwas länger als Pulver bis es aufgelöst ist.

Es ist natürlich schon gedacht, um in die Erde eingearbeitet zu werden. Aber wenn man es ins Wasser gibt, muss man etwas warten und zwischendurch umrühren.
 
Ich hab irgendwo gelesen, dass es Pulver und Granulat geben soll.
Da hatte ich meinen Sack mit Granulat allerdings schon hier.

Evtl. sollte ich es einfach über Nacht auflösen lassen.

Gestern hatte ich es in einer Flasche zum auflösen und hab schon
ganz schön lange schütteln müssen, bis es einigermassen aufgelöst war.
Unten in der Flasche hat sich allerdings dann immer wieder was abgesetzt.
 
Hi CP. Fast jeder Dünger lässt sich auflösen. Wenn er sich bei dir in der Flasche schlecht auflöst
ist die Düngerlösung gesättigt,oder das Wasser zu kalt,(kein Scherz) Rückstände lassen sich bei umantelten Dünger nicht ganz vermeiden. Versuch es doch mal mit heissem Wasser das geht auch
schneller.Ich bin auch bei Langzeitdüngern skeptisch weil manche ihren Wirkstoff über die Temperatur
der Erde abgeben.
Gruß Kurt
 
Das mit der Sättigung hab ich inzwischen auch schon woanders gelesen.
Danke aber trotzdem, auch für den Tip mit dem heissen Wasser.

Dann werd ich mir nachher mal eine Flasche mit heissem Wasser mit in den Garten nehmen.

Die Waage ist inzwischen schon besorgt.
 
Zurück
Oben Unten