Pflanzen ins GWH?

Hammer_VX

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moin leute,meint ihr das ich meine Pflanzen vom Haus in mein neues GWH stecken kann....also quasi Morgen?
 
Meine Pflanzen stehn jetzt seit 2 Wochen im Gewächshaus. Wenn wirklich die Gefahr des Nachtfrostes besteht, stell ich ein Grablicht ins Gewächshaus, oder 2, das reicht normal um die Temperaturen hoch genug zu halten...
 
nein ist nicht beheizt...zumindest noch nicht...ist ein 10qm GWH,glaube nicht das das Grablicht ausreichen würde...müsste man probieren....
 
Naja, wenns halbwegs dicht ist, bleibt die Temperatur immer so 5-6°C über der Außentemperatur. Es gibt im Baumarkt so Minimum-Maximum Thermometer, leg Dir sowas zu, dann weißt Du ungefähr, welche Nachttemperaturen Du im Gewächshaus hast...
 
15 °C Bodentemperatur sind dauerhaft einzuhalten. Längere Zeit darunter führt zu Wachstumshemmungen und Schäden am Wurzelwerk.
 
Hammer_VX schrieb:
nein ist nicht beheizt...zumindest noch nicht...ist ein 10qm GWH,glaube nicht das das Grablicht ausreichen würde...müsste man probieren....

ich habe hier auf 18 m² Folienhaus, 2,50 m hoch, eine regelbare Propangasheizung mit 4 kW Heizleistung bei Volllast. Damit kann ich ca. 6-7 °C über der Außentemperatur erreichen. Bei stärkerem Frost nehme ich noch einen elektrischen Heizstab mit 1,5 kW dazu. Mehr Gasheizung würde nicht gehen, da der Luftraum nicht ausreicht. Den K-Wert der Folie habe ich mit 4,0 angesetzt. Wenn jemand einen genaueren Wert hat, bitte hier posten.

Bei meinem Folienhaus, was relativ dicht ist und auf 1,40 m Höhe umlaufend mit 3-fach Luftpolsterfolie ausgekleidet ist, ist der Temperaturunterschied ohne Heizung zu außen allenfalls 1-2 °C höher.
 
Also meine stehen jetzt auch schon 1-2 Wochen draussen im GWH, und ich hab nur so ein kleines. Wachsen tun sie wie blöd, blühen und fruchten, keine Probleme.
 
chris58 schrieb:
ich habe hier auf 18 m² Folienhaus, 2,50 m hoch, eine regelbare Propangasheizung mit 4 kW Heizleistung bei Volllast. Damit kann ich ca. 6-7 °C über der Außentemperatur erreichen. Bei stärkerem Frost nehme ich noch einen elektrischen Heizstab mit 1,5 kW dazu. Mehr Gasheizung würde nicht gehen, da der Luftraum nicht ausreicht. Den K-Wert der Folie habe ich mit 4,0 angesetzt. Wenn jemand einen genaueren Wert hat, bitte hier posten.

Bei meinem Folienhaus, was relativ dicht ist und auf 1,40 m Höhe umlaufend mit 3-fach Luftpolsterfolie ausgekleidet ist, ist der Temperaturunterschied ohne Heizung zu außen allenfalls 1-2 °C höher.

Hmm - das lässt mich doch stark an meiner (alten) Messung zweifeln, ich muss mir wirklich mal ein brauchbares min/max Thermometer zulegen...
 
BioJolokia schrieb:
Hmm - das lässt mich doch stark an meiner (alten) Messung zweifeln, ich muss mir wirklich mal ein brauchbares min/max Thermometer zulegen...

mag sein, dass je Nach Lage das etwas abweicht. Ohne Luftpolsterfolie waren die Temperaturen fast gleich. Bei zunehmender Erwärmung des Bodens heizt der schon etwas mit, aber durch das Bändchengewebe wird die Wärmeabgabe auch wieder etwas gedrosselt.
 
Bei nem 10m² GWH stellt man dann halt 3-4 Grablichter rein, Hauptsache sie bekommen keinen direkten Frost.
Bei Temps. unter 10°C kann es da schon mal zu Wachstumsstockungen kommen, doch so schlimm ist das auch nicht.
Tagsüber heizt sich so nen GWH bei Sonne eh immer schön auf und wenn es dicht ist, hält diese Wärme nen ganzes Stück.
Ich handhabe es meist so, das ich unter jeder Pflanze, nochmals nen umgedrehten Pflanzkübel stelle.
Somit stehen die Pflanzen dann nicht direkt am Boden und bei Bodenfrost oder Kälte etwas höher. ;)
Mfg, Jens. :)
 
Wenn der Boden einmal warm ist, braucht es schon ein paar Tage bei heftigen Minusgraden, bevor im GWH der Boden friert. Hochstellen ist meiner Meinung nach sogar eher falsch. Bodenfrost bedeutet ja, dass es deutlich kälter als bei "normalen" bodennahern Frost ist. Es ist also ein paar cm über dem Boden kälter, als im Boden.

Chilis halten auch mal ein paar Tage Minusgrade aus, solange die Erde halmwegs warm ist. Vor ein paar Jahren wollte ich mal 2 Chayenne-Pflanzen im Januar entsorgen und habe sie zum Sterben auf den Balkon gestellt. Es hat 2 Tage bei -5°C geschneit wie sau, aber die Pflanzen sahen immernoch sehr frisch aus. Seit dem habe ich mehr Vertrauen in meine Kleinen. OK, vielleicht wachsen sie nicht so schnell, wie im Warmen, aber sterben tun sie im GWH jetzt definitiv nicht mehr. Eine reisengroße Pequin hat es erst bei -17°C Aussentemperatur über 2 Tage erledigt. Da war der Boden im GWH aber wirklich hart gefroren.

Grüße, Marc
 
firestormmd schrieb:
Wenn der Boden einmal warm ist, braucht es schon ein paar Tage bei heftigen Minusgraden, bevor im GWH der Boden friert. Hochstellen ist meiner Meinung nach sogar eher falsch.

Wenn ich die Luft jedoch wärme (Heizung, Kerzen, ...), es draußen also kälter ist, dann könnte der Boden doch durchaus kälter sein als die Luft?

lg
Adrian
 
Adrian, genau so ist es auch. :D
Ich hatte da ja auch von Grablichtern geschrieben, die den Frost net erst ins GWH rein lassen sollen.
In meinem GWH habe ich da zum Glück nen E-Anschluss und natürlich nen Frostwächter stehen.
Stehen die Pflanzen dann also etwas höher, bekommen sie auch mehr Wärme ab, die durch Grablichter oder Strom erzeugt wird. ;)
Mfg, Jens. :)
 
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