Dünnwandige Sorten (z.B. Arbol) kann man sogar im Stück zum Trocknen aufhängen. Der Stadort sollte dabei hell (aber nicht unbedingt pralle Sonne), trocken und gut belüftet sein. Die Speisekammer eignet sich meist ganz gut.
Fleischige Sorten (und zu denen zählen auch die Rocotos) faulen leider idR. sogar in Stücke geschnitten, wenn man versucht, sie an der frischen Luft zu trocknen.
Erklärung: Schimmelpilze brauchen ein leicht feuchtes Klima. Den Chilis muss also schnell genügend Wasser entzogen werden, bevor ein Befall von Schimmelpilzen und Bakterien von Statten gehen kann. Allein durch die geringere Luftfeuchtigkeit der Umgebung wird dies nicht erreicht.
In Dörrautomaten (oder auch im Backofen bei geringer Temperatur um die 50 Grad mit Umluft) werden die Chilis kontinuierlich warmer und somit trockener Luft ausgesetzt.
PS: Deshalb funktioniert in Wüstengegenden auch die Mumifizierung während hierzulande eher rasch ein Verwesungsprozess einsetzt!