rückschnitt, wie weit?

soellner-hans

Habanerolecker
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ich würde meine im herbst zurückgeschnittene habanero gerne noch weiter zurückschneiden,
hab ca 30 cm (bis zur ersten astgabelung) stehen lassen,
hab auch neue triebe, leider dünne ästchen die sehr lang werden,
es sind bereits 2 durch ihr eigenes gewicht abgeknickt.

mein gedanke, fast komplett abschneiden, erhoffe mir daraus neue triebe von weit unten. nur hat die pflanze unten keine blätter.

macht das eine habanero mit oder ist das ihr sicherer tot so ganz ohne blätter?
(die pflanze war bis vor ein paar wochen durch läuse geschwächt, sind aber alle beseitigt)
 
Das macht eine Habanero mit. Die wird füher oder später wieder neu austreiben. Allerding's würde ich persönlich nicht zu radikal vorgehen.
 
Hans,

Du solltest unbedingt Blätter und Zweige mit Blättern am Hauptstamm stehen lassen. Bei den derzeitigen Lichtverhältnissen dauert es eine ganze Weile, bis neue Triebe gebildet werden. Entfernst Du alle Blätter und die Pflanze schafft es nicht rechtzeitig, neue Triebe zu bilden, wird sie eingehen. Ist mir schon mehrfach passiert. Eine Überwinterung komplett ohne Blattwerk ist meiner Erfahrung nach nicht möglich.

- Die Pflanze benötigt lebende Triebe/Blattwerk, das sie versorgen muss
- die Umgebungstemperatur sollte nicht unter 15°C liegen
- es muss möglichst viel Licht zur Verfügung stehen

Bis dann

Frank
 
vielen dank für die antworten,
meine chili hat halbtags viel licht,
werd noch etwas warten bis es drausen 15-20 grad wird, dann gönn ich den habaneros neue erde mit perlite und schneide sie dann etwas zurück, evtl haben sie dann beide weiter unten triebe und ich kann die dünnen stengel oben mit kürzen.
 
Ich habe auch schon Pflanzen überwintert, die ich komplett (!) zurückgeschnitten hatte. Im Herbst habe ich alles abgeschnitten bis kurz über der ersten Gabelung. Anschließend wurde die Pflanze dann im Keller überwintert.

Dieses Jahr habe ich es anders probiert, auch vom Zeitpunkt her: Anfang Dezember habe ich die Pflanze größtenteils zurückgeschnitten, also wie oben beschrieben, noch ein paar Blätter stehen lassen. Dazu habe ich die Wurzeln um zwei Drittel reduziert und so gut wie alle alte Erde entfernt. Anschließend einfach mit neuer Blumenerde eingetopft. Über den Winter ging es dann mit Austreiben sehr langsam, auch, weil sie keine Zusatzbeleuchtung bekommen haben. Aktuell explodieren die Pflanzen allerdings geradezu und haben ganz viele Blüten und auch schon mehrere Fruchtansätze.
 
Espechili schrieb:
Ich habe auch schon Pflanzen überwintert, die ich komplett (!) zurückgeschnitten hatte. Im Herbst habe ich alles abgeschnitten bis kurz über der ersten Gabelung. Anschließend wurde die Pflanze dann im Keller überwintert.

Wie hast Du die Pflanze denn am Leben gehalten?
Bei meinen Versuchen dieser Art haben sich nach einer Weile die Zweige und dann der Stamm von grün nach braun verfärbt und sind vollkommen ausgetrocknet. Da entstand nicht ein einziger neuer Trieb. Und wenn der Stamm trocken ist, ist die Pflanze ja tot. Wie verhindert man das Austrocknen des Stamms, wenn nicht ein Blatt vorhanden ist, das die Pflanze versorgen muss?

Bis dann

Frank
 
Also meine Habanero hat im Winter alles abgeworfen da war nicht ein Blatt mehr dran hab sie einfach anständig eingekürzt sah echt scheusslich aus das Gerippe aber da der hauptstamm noch grün war gab ich ihr die chance und sie da seit 3 Wochen treibt se aus wie irre.
 
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