Hallo Mark!
Ich bin leider nicht der Biologe, denn du suchst...
Aber ich bin quasi etwas schockiert, diesen Thread hier zu lesen. Denn soweit habe ich noch garnicht gedacht, dass Samen während der Keimung Sauerstoff benötigen könnten. Ich habe im Moment zahlreiche Sorten und Samen im Wasserbad und bin jetzt natürlich verunsichert...
Und das obgleich ich mit C. chinense und C. pubescens durchweg gute Erfahrungen gemacht habe. Erst habe ich sie 2 Tage in einer 2%igen Kaliumnitrat-Lösung baden geschickt. Und dann bin ich übergegangen auf normales Wasser. Sobald sich dann ein Schwänzlein gezeigt hat, habe ich sie dann vereinzelt in Töpfchen mit Anzuchterde pikiert.
Dabei hat z.B. der Red Savina Samen, welche ich für 2010 gekauft habe, genau so gekeimt, wie die Samen für die 2012er Saison...
Nun habe ich zahlreiche C. annuum, C. baccatum und Auberginen im Wasserbad. Auch wieder zunächst mit Kaliumnitrat. Da dabei sind nun auch Samen, die ich bisher in noch keinem Jahr zum Keimen gebracht bekommen habe. Und das ist auch der Grund warum ich was neues ausprobieren wollte und eben auf selbige Methode gekommen bin wie du, Mark...
Mittlerweile haben die ersten annuums "Schwänzle" gezeigt...
Aber mich würde schon auch interessieren, was ein Experte dazu sagt. Von
mindestens zwei von den üblichen Verdächtigen war leider bisher noch nix zu lesen...
So aus dem Gefühl und meinen bisherigen Erfahrungen könnte ich mir schon vorstellen, dass es möglich ist Samen im Wasserbad zu halten, bis sich ein "Schwänzle" zeigt. Laut Wikipedia...
umfasst den Prozess [die Keimung] des Wachstums des im fruchtbaren Samen befindlichen Embryos vom Austritt der Keimwurzel [Des Schwänzle] bis zur vollständigen Ausbildung des Keimlings.
Vielleicht wird der Sauerstoff erst in einem späteren Zeitpunkt der Keimung benötigt. Erst nachdem die Keimwurzel sich ausgebildet hat!?
Aber is halt nur Spekulation...
Grüßle, Michi