Schädlingsbefall. Was zur Hölle ist DAS!?

roggenbrot

Chiligrünschnabel
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Hallo.

Meine lieben Chilis haben Schädlinge.
Ich hab schon gegooglet, hier im Forum geschaut und sogar in ein Garten-Buch geschaut. Aber ich finde einfach nich was das ist.

2 Hinweise:
1. Die Chilis haben vereinzelt ausgefressene (?) Löcher mitten auf den Blättern (Durchmesser etwa 2-3 mm) mit braunen Stellen.

2. Das ist der "etwas" weniger Subtile Hinweis.
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Also. Die grünlichen Viecher sind etwa 1mm groß.

Die Larven sind weiß und in der Erde (siehe zweites Bild) sie sind etwa 0,5 mm groß.
Ich habe davon auch schon fliegende Exemplare (dunkel, auch nur etwa 1 mm groß) gesehen. Aber nur wenige.

Was ist es?

Wie töte ich es? (mit Feuer habe ich es schon probiert. hat funktioniert :devil: )

Wie vermeide ich es?


Vielen Dank euch :)
 
Deutlich zu erkennen ist nicht viel, aber das sieht mir doch ziemlich nach Blattläusen aus. Die weißen Teile wären dann die Überreste nach der Häutung.
 
Ja, das dachte ich mir auch schon.

Jedoch sollen Blattläuse im Allgemeinen größer sein :huh:

Danke für deine Antwort und Kompliment für deine tollen Pflanzen!
 
Jerry schrieb:
Was hattest du denn für Sorten im Anbau?

Rote!! :w00t:

Ich hab keine Ahnung davon. Ich hab die letztes Jahr im Adventskalender von meiner Freundin drin gehabt. War so ein Set mit 'nem Tütchen Samen 'nem kleinen Topf und 'ner Erdtablette.

Die früchte werden auf jeden Fall etwa 6-10 cm lang, sind so richtig schön chili-rot, schlank und leicht gebogen (etwa wie Bananen).
 
ja das sind Blattläuse, erde abdecken und die pflanze abduschen teils mit dem Finger etwas nachhelfen. Notfalls etwas seife oder Spühlmittel in eine Spritzflasche füllen und die Blätter von oben und unten einsprühen, aber immer die erde abdecken, den Chilis dürfen nicht zu nass werden. Die pflanze sollte auch nicht im zug stehen, den Blattläuse lassen sich mit dem Wind treiben. jetzt über die Winterzeit wird es eh schwer trockene Luft, kälte sowie wärme machen der pflanze zu schaffen teils kommen dann auch schädlinge zu trocken Spinnmilben usw.

LG Heiko
 
roggenbrot schrieb:
Die grünlichen Viecher sind etwa 1mm groß.
Ja, das dürften Blattläuse sein.

roggenbrot schrieb:
Die Larven sind weiß und in der Erde (siehe zweites Bild) sie sind etwa 0,5 mm groß.
Häutungsreste der Blattläuse dürfte passen.

roggenbrot schrieb:
Ich habe davon auch schon fliegende Exemplare (dunkel, auch nur etwa 1 mm groß) gesehen. Aber nur wenige.
Scheint mir ein weiteres Problem zu sein, tippe auf Trauermücken.

roggenbrot schrieb:
Wie töte ich es? (mit Feuer habe ich es schon probiert. hat funktioniert :devil: )
Na ja, wenn's die Pflanzen überleben...
Blattläuse: Bei geringem Befall abbrausen und/oder zerquetschen.
Bei massivem Befall hilft Biochemie.

Trauermücken: Erde trockener halten, mit Quarzsand bedecken, zusätzlich Gelbtafeln.
Wenn viele Töpfe betroffen sind hilft Neudomück (oder wie auch immer das Zeug jetzt heisst, wurde umbenannt).
 
Stimmt, das würde ich auch mittlerweile nehmen, wenn Biochemie wirklich nötig ist. Das hängt davon ab, wie stark der Befall ist und wie viele Pflanzen betroffen sind. Das Bild von dem Blatt sieht jedenfalls nicht so toll aus.
 
Da ich jetzt auch eingie Überwinterer zuhause stehen habe bei denen die Blattläuse sich auch rasend schnell vermehrt haben musste ich auch auf Chemie setzen.

Meine Wahl: Beyer Lizetan

...anstelle von Calypso. Da alle Pflanzen schon abgeernted sind wurden mir diese
Langzeit Stäbchen empfohlen. Bis zum Frühling sollte der Wirkstoff schon "mehrfach" abgebaut sein und im Gegensatz zu Calypso muss es nicht immer wieder gesprüht werden.
Nachteil meiner Meinung nach ist das es erst 2 Wochen dauert bis der Stoff in der Pflanze ist und die Schädlings tot abfallen.
Aber es wirkt!

Vor dem Urlaub habe ich die Blattläuse mit nem Tempo abgemacht. Aber nach dem Urlaub waren die Pflanzen total befallen....und jetzt nach etwa 2 1/2 Wochen total frei.
 
Ist Lizetan denn auch für Nutz-und nicht nur für Zierpflanzen?
Ich denke auch, dass das wahrscheinlich über den Winter abgebaut sein wird, aber ich hätte doch ein besseres Gefühl bei einem Mittel, das für Nutzpflanzen gedacht ist und am besten Wartezeiten für die Anwendung bei Paprika dabeistehen hat.
Calypso kann man übrigens auch gießen, wenn man nicht spritzen will.
Ich habe das in diesem Sommer gespritzt, und da hat 1x gereicht, dann war das Thema in kürzester Zeit erledigt, trotz recht starken Befalls.
 
Ähm...ja..also die Fachfrau für Pflanzenschutzmittel hat mir eher zu diesem
geraten als zu Calypso. Vermutlich wegen der Langzeitwirkung.
Das es sich um Chilis handelt habe ich gesagt und nachdem keine Früchte mehr dran sind aht sie mir zu den Drops geraten.

Habe im nachhinein auf der Seite vom Bund nachgeschaut und dort ist es aufgeführt als Zugelassen.

Muss auch dazu sagen das ich immer extrem zurückhaltend bin wenn's um Chemi
geht...und eher darauf verzichte als es einzusetzen.
 
Habe im nachhinein auf der Seite vom Bund nachgeschaut und dort ist es aufgeführt als Zugelassen.

Aber NICHT für Gemüsepaprika! Das ist der springende Punkt! Solche Stäbchen würde ich da auch nicht gerne verwenden, auch wenn die Pflanzen leer sind. Ich glaube bis zu 3 Monaten Wirkungsdauer hast du da angegeben... da muss man vorsichtig sein! DFeshalb würde ich auch eher zum Calypso greifen. Der Wirkstoff ist ähnlich und wenn du es gießt, dann erzielst du schon mal eine ähnliche Wirkung!
 
Musste gerade nochmal nachgucken... 8 Wochen Wirkzeit sind angegeben.

Mitte November eingesetzt sollte die Wirkung dann bereits bis Mitte Dezember aufgebraucht sein.
Und wenn man bedenkt das die ersten Blüten vielleicht im Mai kommen denke ich das vom Wirkstoff nichts mehr da sein sollte.
Zumal die Wirkstoffe von Calypso genau wie bei Lizetan ja von der Pflanze aufgenommen werden.

Ähm...wo steht denn das es nicht für Gemüsepaprika zugelassen ist?
Wenn ich das Formular mit den Fakten ausfülle erscheind es als Zugelassen,
genau wie Calypso.

Ist natürlich auch eine gewisse Glaubensfrage.
 
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