"Schafskälte". Ein Problem ?

ExTomatenHeini

Jalapenogenießer
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Wie der Titel schon sagt ist hier die sogenannte "Schafskälte" eingezogen.

Kälte kann man die zu erwartenden 13-18 Grad Tagestemperatur zwar nicht wirklich nennen, aber Wärme ist es sicher auch nicht mehr.

Doch darüber mache ich mir auch keinen Kopf, weil diese Temperaturen den Chilis nicht schaden.
Viel mehr geht es mir um die folgenden Nachttemperaturen. Die von Mittwoch Nacht zu Donnerstag morgen mit 7-8 Grad angegeben ist.

Das ist dann schon auf "Kühlschrank Niveau" und eigentlich nicht mehr wirklich Chili tauglich ! Oder ?

Da meine Pflanzen in Töpfen stehen könnte ich sie vorübergehend in die Wohnung stellen. Dort hat es durchgehend 21-22 Grad.

Allerdings bedeutet das ja auch Stress für die Pflanzen oder nicht ?

Das hin- und herstellen und die Gewöhnung an die neue, verdrehte Tages / Nachttemperatur.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Meine Frage lautet, ab wann sollte man reagieren und die Pflanzen "schützen" ?

Da die Pflanzen bereits mitten in der Blüte stehen habe ich halt bedenken ob sie bei einer Nacht Abkühlung auf die erwähnten 7-8 Grad nicht anfangen zu stagnieren oder dadurch anschließend sogar einige Blüten abwerfen ?

Danke für jeden Tipp und beste Grüße an euch :)
 
Kommt auf die Gesamtsituation an würd ich sagen.
Wenn es wirklich nur die eine Nacht ist, die "besonders kalt" ist, kann es mMn durchaus Sinn machen, die Chilis reinzustellen. So viel Stress ist das dann ja auch nicht und bei der UV-Gewöhnung macht man es ja auch. Wenn es jetzt ein paar Nächte kalt bleibt würde ich aber überlegen, die Chilis dauerhaft (also für den Zeitraum) drinnen unterzubringen, und nicht morgens und abends zu schleppen. Wobei ich persönlich erst bei unter 5° reagieren würde, zumal es in Wandnähe eh meistens etwas wärmer ist. Aber bezüglich kritischer Temperaturen für Chilis hat jeder eine andere Meinung und auch andere Erfahrungen ;)
Zum Thema Blüten abwerfen kann ich leider nichts sagen. Langfristige Stagnation nach kalten Nächten ist mir bisher nicht aufgefallen, aber wie gesagt, da hatte noch keine Pflanze Blüten.
 
Die Pflanzen hatten in den letzten Wochen reichlich Sonne und Wärme, bei mir in Gersthofen zumindest. Nach Ausagen einer befreundeten Biogärtnerin, können Pflanzen auch mal kältere Perioden ab, wenn sie sich vorher "aufgeladen" haben. Wie @Surades schon geschrieben hat, würd ich unter 5° gar nix machen. Möglicherweise stockt das Wachstum ein bisschen, aber hey, wir sind immer noch am Anfang des Sommers!
 
Ich sehe das ähnlich, wie der Rest. Bei uns ist die kommende Nacht auch mit 6°C am Morgen angegeben. Also vllt. um die 5°C bei mir im östlichen Hof. Aber halb so wild. Das wird keine Pflanze dahinten nennenswert jucken.
 
Ich habe einige Pflanzen dieses Jahr testweise schon im warmen April ausgepflanzt, da hatte es nachts selbst unter dem Vliestunnel teilweise nur 1-2 Grad. Die Pflanzen haben es zwar überlebt und stehen noch, allerdings waren bis auf zwei alle derart von Schädlingen befallen, dass ich sie entfernen musste. Die anderen sind extrem klein geblieben (20cm +/- 5) und tragen keinerlei Früchte.
Der Rest hat schon desöfteren um die 8 Grad mitgemacht und erfreut sich bester Gesundheit.
Ich würde mur da keine Sorge machen. Man muss aus unseren klimatischen Bedingungen nunmal das Beste machen, auch wenn das mut Sicherheit nicht immer optimal für die Chilis ausgeht
 
In meiner Region ist von Donnerstag bis Montag 9-16° zu erwarten - ich stelle am Mittwochabend ausgewählte Sorten doch lieber ins Gewächshaus rein.
 
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