Setzling verkümmert

Chili-Anfänger

Chiligrünschnabel
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Hey Leute,

ich bin etwas ratlos. Ich habe Chilis aus Samen in Quelltabletten gezogen. Jetzt habe ich die vor zwei Tagen in Töpfe gesetzt und die Habanero verkümmert jeden Tag etwas mehr. Die anderen Sorten sehen zwar etwas blaß aus, aber das wird sich ja hoffentlich legen wenn die sich akklimatisiert haben.

Aber bei der Habanero wird das eine Blatt sogar schon trocken am Rand. Kann mir jemand von Euch sagen was ich falsch mache?
Hier ein Bild von der armen:
tempImage9YGxmV.jpg
 
Ich weiß zwar nicht was falsch gelaufen ist, aber das ist nur ein keimblatt und wie man auf dem Bild sieht wächst schon das erste echte blattpaar, also keine Sorge das wird schon werden. Ich würde das verkümmert Blatt abschneiden und abwarten
 
Beim pikieren und umsetzen in größere Töpfe kann schon Mal die ein oder andere Pflanze schwächeln. Solange du die Wurzeln nicht stark beschädigt hast und sie direkt in die Pralle Sonne gestellt hast wird das eigentlich auch wieder. Das erste richtige Blattpaar ist ja schon zu sehen 👍🏻
 
Hey Leute,

danke für die schnelle Rückmeldung. Wie man merkt ist das mein erstes Mal. 😊
Habe ich die zu früh umgetopft und hätte warten sollen bis die echten Blätter raus kommen?
 
Neue Blätter kommen d. H. Die Pflanze wächst. Stell doch morgen bitte ein frisches Bild hier ein.
Nicht Zuviel gießen jetzt. Auf dem Bild sieht es so aus als wäre die Erde am Stamm weggeschwemmt. Haben die Wurzeln Bodenschluss?
Wir schauen dann morgen nochmal.
Bist Du mit der Erde zu frieden?
 
Es kam nur eine Wurzel grade aus der Quelltablette unten raus.
Habe die nur nach dem Umtopfen einmal ordentlich gegossen damit sie nicht in trockener Erde stehen.

Das ist Tomatenerde. Nach allem was ich gelesen habe sollte das ja das richtige sein.
 
Aber Trauermücken schwirren nicht rum? Die Larven fressen nämlich die kleinen Wurzeln der noch so zarten Sämlinge und dann ist echt Hopfen und Malz verloren.
 
Aber übrigens, auch wenn Du jetzt vielleicht ein bißchen spät dran bist: Wenn die Pflänzchen dieses Jahr nix werden, sie einfach weiterkultivieren, dann werden sie halt erst nächstes Jahr was.
 
Nein, Schädlinge sind keine zu sehen.

Hier übrigens ein Update. Das Blatt ist noch weiter vertrocknet, hab es jetzt abgemacht damit die Pflanze da keine Energie mehr rein steckt:

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Habe gute Erfahrungen damit gemacht, eher später zu pikieren als früher.
Dieses Jahr hatte ich in der Woche als ich es machen wollte, viel um die Ohren und als ich endlich dazu kam, waren noch ein paar Tage vergangen... die Pflanzen waren weiter gewachsen, hatten schon 6-8 Blätter und haben es deutlich besser als in den Vorjahren verkraftet.
 
Die Meinungen, ob man überhaupt pikieren sollte, gehen ja auch auseinander. Ich pikiere gar nicht (sondern es kommt ein Samen in jeden Quelltopf) und die Pflanzen dieses Jahr sind sehr vielversprechend. Die im Wohnzimmer sind teils schon 50cm hoch. Auch die, die eher "mittel" werden sollen. Die auf der Fensterbank (Ostseite) mit LED-Unterstützung sind viel kleiner. Ist auf jeden Fall schon eine Wissenschaft für sich ...
 
Noch was: Vom Gefühl her, würde ich die Sämlinge eher in Kräuter- bzw. Anzuchterde pikieren und nicht in die bereits gedüngte Tomatenerde. Aber das ist jetzt komplett geraten, also bitte nicht schimpfen, sondern korrigieren. :-D
 
Ich pikiere alles, einfach aus Platzgründen - und das so früh wie möglich, die besten Ergebnisse hab ich mit Pflanzen, die die Keimblätter grad so richtig entfaltet haben. Wenn man vorsichtig mit viel Wurzel pikiert, klappt es hier auch mit größeren Pflanzen noch gut, da ist der Umpflanzschock aber sichtlich größer.
Die kommen bei mir auch immer gleich in voll aufgedüngte Erde, schnell wachsende Setzlinge haben damit keine Probleme. Ist allerdings biologisch aufgedüngte Erde, damit ist die Gefahr einer Schädigung selbst empfindlicherer Pflanzen eh niedrig.
 
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