Sonnenbrand oder Krankheit?

Handelt es sich hierbei um einen Sonnenbrand oder ist es ein Pilz?

  • Sonnenbrand

    Stimmen: 16 100,0%
  • Krankheit

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16
Kann Feuchtigkeit von außen auf der Scheibe bei Sonneneinstrahlung auf die Pflanze innen als Brennglas fungieren?
 
Friere ein blatt ein und taue es wieder auf! Ergebnis das blatt ist grün!

OK, ich glaube euch erfahrenen Chili-Anbauern, aber ...

die Gefrierschrank-Analogie hinkt doch schon sehr... Klar, wenn ich etwas ordentlich einfriere, bleibt es günstiger Weise optisch ansprechend und nach dem Auftauen sollte es dem Zustand vor dem Einfrieren schon so nah wie möglich kommen. Da machen Chili-Blätter sicher keinen Unterscheid. Aber in den Kälte-Fällen ist es ja eher eine nur punktuelle und tempöräre Einwirkung, wobei die Pflanze das Blatt noch versucht zu versorgen.

Es gibt recht viele Bilder im WWW, wo es gezeigt wird. Leider konnte ich keins zu unseren Lieblingen finden, aber Tomaten sind ja nicht so ganz weit weg...

https://forum.mein-schoener-garten.de/posts/list/4803735.page

VG, P.
 
Ok ich versuch es einmal. Meine Meinung dazu, theoretisch ja, praktisch nein. Man kann davon ausgehen, dass ein Wassertropfen an der Scheibe wie eine Sammellinse wirkt (plankonvex, da an der Scheibe anliegend). Diese Linse (Regentropfen) bündelt das einfallende Licht hinter dem Tropfen zu seiner größten Dichte, dem Brennpunkt. Der Abstand von der Linse zum Brennpunkt ist die Brennweite. Jetzt müsste also nur noch die Brennweite von der Linse (Tropfen am Glas) bis zu einem Blatt reichen, dort wäre dann der Brennpunkt und schon steht das Blatt in Flammen ;-) Nicht berücksichtig ist dabei der Brechungseffekt, da ja Lichtstrahlen an unterschiedlich dichten Materialien gebrochen werden. In unserem Fall wäre das dreimal der Fall, Luft-Wasser, Wasser-Glas und Glas-Luft. Bei Doppelverglasung halt zwei Faktor mehr, Luft (Gas)-Glas und Glas-Luft. All das verringert die Energie, die in der Regentropfenlinse zum Brennpunkt hin gebündelt wird. Aber da ja heutzutage die meisten Fenster zumindest Doppelglasscheiben haben und die Linse am länglichen Regentropfen, ich nehme einmal 4mm an, recht klein ist, dürfte der durch Brechungsverluste wohl recht schwache Brennpunkt ein anliegendes Blatt nicht erreichen. Dazu kommt noch der Sonnenstand und damit kann das einfallende Licht auch einmal extrem z.B. von schräg oben, auf den Tropfen kommen, je nach Sonnenhöhe. In diesem Fall dürfte der Brennpunkt sowieso und keinesfalls hinter einer Doppelglasscheibe liegen. Bei den angenommenen 4mm dürfte auch die gebündelte Sonnenenergie recht gering sein. Ich denke, die Gefahr einer Verbrennung innen, durch Regentropfen außen an der Scheibe, ist sehr gering. Bedenklicher ist es wohl, wenn Tropfen (Wasser) auf einem Blatt stehen, das in unmittelbarer Nähe zur Scheibe ist und die Sonne durchs Fenster scheint. Nicht verwechseln mit der Brennfleckenkrankheit, die entsteht durch einen Pilz.
 
Hallo,

ich bin neu hier und brauche dringend euren Rat...

Habe meine Trinidad scporpion butch T. im Gewächshaus. Und nun sehen sie so aus...

Ist das ein Sonnenbrand oder ein Pilz???

Danke schon mal im Voraus
Hi Andrea,
das ist klassischer Sonnenbrand, was wohl daran liegen kann, dass die Folie in deinem Gewächshaus die UV Strahlen durch lässt und keine reine Gewächshausfolie ist. Es gibt unterschiedliche Folien die unterschiedliche Strahlen durch lassen. Und der Uv Schutz der Folien lässt nach Jahren auch nach...siehe hierzu unter DM-Folien. Ist aber nicht schlimm, auch wenn die Blätter nach und nach abfallen, denn alle Blätter die sich jetzt neu bilden sind dann von Anfang an an die Sonnen-Strahlen gewöhnt und die Pflanze kann neu durchstarten..
Gruss Sepp
 
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