Die Umschreibung des Geschäftsmodells klingt für mich recht chaotisch und teilweise nicht durchdacht.
Da ich selbst in der Gastro arbeite und auch rudimentäre Grundkenntnisse im Marketing habe stelle ich mal ganz frech ein paar Fragen
1.) "Weit entfernt von jeder Etikette und Steifheit..... Also Jacket für die Herren. Die Damen können gern dem Thema angepasst aussehen. Und: Die Kleidung muss danach sowieso in die Reinigung."
Wenn ich das lese kommen mir unweigerlich Bilder von ein paar Juppies welche vor ihren Freunden oder ihrer Holden angeben wollen in den Kopf. Wie soll sich das rechnen???
Ich denke gerade bei einem "Spezialitätenrestaurant" wie hier angedacht sollte man sich nicht auf ein kleines Grüppchen konzentrieren, sondern Angebot und Anforderungen so formulieren, dass man die Bude voll hat
2.) Die 3 Aggregatszustände der chili:huh: "Ein großer Dirigent ist, wer die drei Formen in einem Gericht komponieren kann: die frische Frucht, die getrocknete Frucht und das Pulver. Zugegeben, hier ist noch bei allen Köchen viel Luft nach oben"
Ok, das mit den Aggregatszuständen hört sich ja witzig an, aber mit der oben genannten Erklärung hat das NICHTS zu tun. Eine sinnvolle Einteilung wäre z.b
Fruchtfleisch(fest)
Natürlich aus der Frucht austretende oder aber mit chili veredelte Öle(flüssig)
Der Geruch welcher dem Gast in die Nase steigt(gasförmig)
3.) Wenn man schon die scharfe Küche auf einem gehobenen Niveau präsentieren will waum dann aussschließlich mit scotch Bonnets? Die sind zwar lecker, ich würde mir aber trotzdem nicht jedes Gericht damit zuknallen. Das schöne was einem die Küche bietet ist gerade ihre Vielfältigkeit. Es sollte doch möglich sein, (wie bei einer guten Weinbegleitung) Gerichte mit aromatisch dazu passenden Chilis zu ergänzen