Substrat Umfrage für 2025

Welches Substrat verwendet Ihr für 2025 ?


  • Umfrageteilnehmer
    48
Da Torfhaltige Erde ja irgendwann (ich glaube 2029) verboten wird, könnte es natürlich auch sein das die Läden schon umstellen und deswegen so Erde nicht mehr haben oder besorgen wollen.
Schönen Gruß
Thorsten

Soll jetzt Moorpflanzen als Torfalternative geben laut einem Projekt "TOPKOS":

Das noch bis April 2027 laufende Projekt TOPKOS soll in der Entwicklung eines marktreifen, torffreien und regionalen Gartensubstrates münden, das in Landwirtschaft, Baumschulen und dem privaten Gartenbau eingesetzt werden kann.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium strebt an, den Einsatz von Torf im Freizeitgartenbau bis 2026 vollständig und im Erwerbsgartenbau bis 2030 weitgehend zu beenden und fördert das Vorhaben der Uni Oldenburg deshalb mit rund 633.000 Euro.

Ganzer Artikel:
 
Inspiriert durch Pepper Guru´s Video auf YT:

How To Grow Peppers In Containers and Get a Huge Harvest!​

möchte ich dieses Jahr hauptsächlich Kompost als Pflanzsubstrat nutzen. Hat hier jemand Erfahrung mit sehr hohen Kompostanteilen im Substrat?

LG Lukas
 
Ich hatte eine Mischung aus Kompost und Erde 50:50 als Test. Mit Vergleich
Mochte die Pflanze so garnicht.
Kann auch an der Qualität gelegen haben, aber grundsätzlich denke ich , es ist zu kompakt.




Würde auf alle Fälle einen hohen Perlit und Kokos oder Torf Anteil dazu tun
 
Ich habe schon in reinen Kompost gepflanzt, allerdings in eigenen. Der war nicht mal ganz fertig. Jalapenos und Cayenne waren es, soweit ich mich erinnere. Hat super funktioniert. Die sind darin wie Unkraut gewachsen 😀
 
Kompost ist nicht gleich Kompost!

Um die Erde zu verbessern habe ich letztes Jahr extrem große Mengen Kompost (Hauptsächlich Rasenschnitt vom Nachbarn) in die Beete eingebracht.

Die Lehmerde wurde dadurch viel lockerer, das war auch mein Hauptziel.

Meine Pflanzen sind aber fast verhungert und ich musste massiv düngen (vor allem Stickstoffdünger).

Bei Kompost hängt die Nährstoffgehalt extrem von den kompostierten Pflanzen ab!
 
Hallo Anfänger,

30% Kompost in gebrauchter Erde aus der Alexianergärtnerei hat bei mir letztes Jahr auf dem Balkon gut funktioniert. Diesmal hatten sie nur fertigen Kompost von Blumavis mit wenig Stickstoff.

Oder wird später beim weiteren Verrotten noch Stickstoff freigesetzt? Falls nicht habe ich noch Pferdeäpfelgranulat.

Gruß
Peter

blumavis_kompost.jpg
 
Die Organismen, die die organischen Materialien zersetzen, benötigen große Mengen Stickstoff.

Du kannst stickstoffreichen Dünger verwenden. Z.B. Rasendünger oder Hornspäne um zu kompensieren.
 
Rasendünger für Chili? Bei der Verwendung von Fertigkompost würde ich nicht zusätzlich düngen. Jedenfalls nicht zu Beginn. Wozu auch 🤔
 
Rasendünger für Chilis ist ne richtig schlechte Idee. Tomatendünger ist richtig - aber auch das noch nicht jetzt, insbesondere wenn Kompost eingebracht wird.
 
oder Hornspäne um zu kompensieren
Danke, Anfänger. Das wäre eine Idee für einen Langzeitdünger. Die Mitte der Woche pikierten Pflänzchen in gebrauchter Erde mit etwas neuem Alexianerkompost sind ziemlich gesund. Bei Plantura steht, dass Kaffeesatz verhältnismäßig viel Stickstoff enthält, den habe ich eh daheim.

Gruß
Peter

 
Hui, jetzt wirds aber lustig. Also mal ganz langsam:

Frischer Rasenschnitt ist sehr stickstoffreich, da er einen hohen Anteil an Proteinen und anderen stickstoffhaltigen Verbindungen enthält. Wenn er verrottet, wird dieser Stickstoff freigesetzt, wodurch der Kompost zunächst stickstoffreich ist. Allerdings kann ein Übermaß an frischem Rasenschnitt zu einer anaeroben Zersetzung führen, was unangenehme Gerüche verursacht. Deshalb sollte man Rasenschnitt am besten mit kohlenstoffreichen Materialien wie gehäckseltem Holz oder trockenem Laub mischen, um ein ausgewogenes C/N-Verhältnis im Kompost zu gewährleisten.

Also warum jetzt rasenschnittreicher Kompost stickstoffarm sein soll, ist für mich absolut unerklärlich, ja äußerst unwahrscheinlich.

Und der Kaffeesatz?

Der Stickstoffgehalt ist absolut gesehen ein Witz und es wird auch extrem langsam freigesetzt. Also einfach mehr ausbringen? Das ist eine noch schlechtere Idee, denn Kaffeesatz bindet in höheren Mengen massiv den Stickstoff, also senkt die Verfügbarkeit für die Pflanzen.

Also: Kaffeesatz auf den Kompost.

Was brauchen die Pflanzen eigentlich?
  1. Beim Pflanzen: Kompost oder organischen Dünger (z. B. Hornspäne + Gesteinsmehl) in die Erde einarbeiten – sorgt für langfristige Nährstoffversorgung.
  2. Nach 2–3 Wochen: Leichte Düngung mit phosphor- und kaliumbetonten Mitteln (z. B. Tomatendünger, verdünnte Brennnesseljauche).
  3. Sobald Blüten erscheinen: Mehr Kalium geben (z. B. Holzasche, Tomatendünger mit hohem K-Anteil), aber Stickstoff reduzieren.
Wer es verlässlich haben will, der nimmt Erde mit einem sinnvollen Nährstoffgehalt die bringen die Pflanzen locker über die Startphase. Danach keinesfalls Rasendünger sondern bewährte Chilidünger wie Hakaphos Soft Spezial oder einen normalen Tomatendünger.
 
Hallo Kölnkräuter,

ich habe keinen Garten oder gar Komposthaufen sondern einen Balkon.

Gruß
Peter
 
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