Tausche Suche Pimenta de Neyde - Biete Jalapeno braun, (Samen) oder Tabak (Pflänzchen/ Samen)

WeißBlau und heiter

Jalapenogenießer
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Hallo,

da ich bisher nicht wußte, daß Chilis immer zu zweit stehen sollen, ist die Keimrate der Samen aus meiner mittlerweile siebenjährigen Pimenta de Neyde immer schlechter geworden weil sie die letzten Jahre allein stand. Dieses Jahr ist dann praktisch nichts mehr aufgegangen und jetzt braucht's frische Gene ;)
Leider ist bei den üblichen Verdächtigen (PW, chilifee) die Pimenta de Neyde ausverkauft, drum würde ich mich über ein paar Körner freuen. Zum Tauschen kann ich (unverhütete) Samen von Jalapeno braun oder Tabakpflänzchen Xanthi Orient oder Burley anbieten, Tabaksamen jede Menge verschiedene von Virginia bis Habana (alle Hochzuchtsaatgut), gerne natürlich auch Versand- und Unkosten.

Viele Grüße und vielen Dank

Marcus
 
da ich bisher nicht wußte, daß Chilis immer zu zweit stehen sollen, ist die Keimrate der Samen aus meiner mittlerweile siebenjährigen Pimenta de Neyde immer schlechter geworden weil sie die letzten Jahre allein stand. Dieses Jahr ist dann praktisch nichts mehr aufgegangen und jetzt braucht's frische Gene ;)
Hi ho,

bitte erkläre mir das genauer. Chilis müssen nicht nebeneinander stehen um "gut" zu wachsen. Ebenso ist die Keimrate nicht beeinflusst, in dem was wo wie nebendran keimt.
Ich bin verwirrt.

EDIT: Bei Semillas findest du Deine gewünschte Sorte: https://www.semillas.de/ Suche -> Pimenta da Neyde
 
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bitte erkläre mir das genauer. Chilis müssen nicht nebeneinander stehen um "gut" zu wachsen. Ebenso ist die Keimrate nicht beeinflusst, in dem was wo wie nebendran keimt.

Ich nehme an, dass gemeint ist, dass der Genpool größer ist, wenn sich 2 Pflanzen der gleichen Sorten gegenseitig bestäuben.
Es also nicht zu "Inzucht" kommt und den damit verbundenen langfristigen Schäden/Krankheitsanfälligkeiten. So wie man es bei Tierarten kennt, von denen nur noch wenige Exemplare leben und die sich dann zwangsweise immer nur untereinander paaren können.

Bei Pflanzen nennt man das Inzuchtdepression, ein Phänomen bei der die Erforschung der Auswirkungen noch in den Kinderschuhen steckt.
Erste Studien, wie diese hier, zeigen aber, dass die dauernde Einkreuzung der gleichen Linie, wie sie bei der Züchtung von möglichst reinerbigen Sorten erfolgt, z. B. Auswirkung auf die Fähigkeit der Pflanze haben kann, sich gegen Schädlinge zu wehren.
 
Ich schätze Dein Wissen und freue mich immer wenn ich etwas von Dir lese @Mayachili
Aber wenn eine siebenjährige Chilipflanze dann mal stirbt, ist es wahrlich schade. Aber Chilis sind nach wie vor Selbstbestäuber.

Wenn, dann mal nichts mehr "aufgeht", kann es auch einfach sein, dass die Saatgutqualität nicht passt (falsche Trocknung, Lagerung oder zur früh geerntet)
 
Ich schätze Dein Wissen und freue mich immer wenn ich etwas von Dir lese @Mayachili
Aber wenn eine siebenjährige Chilipflanze dann mal stirbt, ist es wahrlich schade. Aber Chilis sind nach wie vor Selbstbestäuber.

Wenn, dann mal nichts mehr "aufgeht", kann es auch einfach sein, dass die Saatgutqualität nicht passt (falsche Trocknung, Lagerung oder zur früh geerntet)

Ich habe ja nicht behauptet, dass die mangelnde Keimrate durch Inzuchtdepression verursacht wurde.
In dieser Hinsicht stimme ich allem zu, was Du geschrieben hattest. ;)

Aber nur weil Chilies Selbstbestäuber sind, heißt das nicht, dass es nicht langfristig dennoch zu Effekten von Inzuchtdepression kommen könnte. Selbstbestäubungsfähigkeit hat was mit Stempel und Narbe in einer Blüte und deren Reifezeit zu tun.
Inzucht was mit Effekten über Generationen, unabhängig ob die Art Selbstbestäuber, einhäusig oder zweihäusig ist.

Ich wollte nur erklären, was @WeißBlau und heiter da möglicherweise aufgeschnappt hat bezüglich 2 Pflanzen.

Edit: Ergänzungen zur Verdeutlichung
 
Zuletzt bearbeitet:
Chilis müssen nicht nebeneinander stehen um "gut" zu wachsen
Hab ich auch nicht behauptet.

Ich nehme an, dass gemeint ist, dass der Genpool größer ist, wenn sich 2 Pflanzen der gleichen Sorten gegenseitig bestäuben.
Es also nicht zu "Inzucht" kommt und den damit verbundenen langfristigen Schäden/Krankheitsanfälligkeiten.
Richtig, zu Inzucht kommt's aber trotzdem wenn die Pflanzen von derselben Mutterpflanze abstammen, daher frische Gene.

Aber wenn eine siebenjährige Chilipflanze dann mal stirbt, ist es wahrlich schade.
Ich hoffe, daß sie das nicht tut ;)

Wenn, dann mal nichts mehr "aufgeht", kann es auch einfach sein, dass die Saatgutqualität nicht passt (falsche Trocknung, Lagerung oder zur früh geerntet)
Möglich, aber unwahrscheinlich da ich seit mehreren Jahren meine Keime gleich aufhebe und säe. Bei den anderen Sorten gibt's auch keine Probleme.

Aber Chilis sind nach wie vor Selbstbestäuber.
Offensichtlich, sonst hätte ich die letzten drei Jahre nichts geerntet. Und die Chilis sind mit den Jahren eher immer besser geworden :D
 
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