Survial Chilis oder welche Pflanzen fürs Freiland?

Mitro

Habanerolecker
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Hi.

Ich habe ein Kind das bald laufen kann. Da möchte ich die nächsten Jahre keine Chilis auf dem Balkon haben. Jedoch habe ich ein winziges stück Erde, welches ich nutzen darf.
Ich würde gerne meine Pflanzen nach dort Outsourcen :D. Jetzt würde mich aber noch interessieren welche Pflanzen einfach so in den Boden gesetzt werden können.
Topf ist leider nicht möglich da die Pflanzen sonnst dort nicht so lange stehen würde. :angry:

Ich habe:
Habaneros (rot)
Sibirische Hauspaprika
Peruvian Purple
Ecuador Purple
und Jalapeno

Über Jalapeno glaube ich schon gelesen zu haben, dass die es nicht so frei mögen.

MfG Mitro
 
Mh, mit dem direkt in Erde setzen habe ich schlechte Erfahrung gemacht. Kann aber auch an unserer schlechten Gartenerde liegen.
Purzelchen hat aber immer ne kleine Freilandecke, wenn ich mich recht entsinne. Kram dir mal diesen Anbauthread raus...

Ansonsten, nicht doch ein Kübel? So große, schwarze Vierkantkübel werden nicht soo leicht umgeworfen, und dann finden gleich einige Pflanzen Platz.
 
Also direkt in der Erde ist doch auf jeden Fall besser als in einem Topf, da können doch die Wurzeln frei wachsen. Wenn da keine gute Erde ist würde ich einfach ein Loch ausheben was einem großen Topf entspricht und das mit entsprechend guter Blumenerde füllen. Dann kannst du dir die Töpfe sparen.
Mike
 
Die Erde müsste eigentlich recht gut sein. Ich habe diesen mini Garten übernommen und musste erstmal alles von Wiese befreien. Dort wurde fast 10 Jahre nicht mehr angebaut. Rosen waren ein paar drauf. Aber das wars dann auch.
Also müsste die Erde voller nährstoffe sein.
 
outdoor ist hat halt in sofern riskanter weil du da im Prinzip nicht so großen Einfluss drauf nehmen kannst als drinnen
wenn die Sonne im Sommer da draufknallt, gibts schnell mal sonnenbrand auf den pflanzen, das geht drinnen besser, da macht man einfach mal den rolladen für ne Stunde runter

aber welche Sorten besonders wiederstandfähig sind kann ich dir nicht sagen, aber meine Cayenne hat sich letztes Jahr als ziemlich robuste Pflanze herausgestellt
 
wenn die Sonne im Sommer da draufknallt, gibts schnell mal sonnenbrand auf den pflanzen

Na, das lass aber mal nicht so viele lesen, die ihre Pflanzen nur Outdoor anbauen! ;) Den Sonnenbrand gibt es nur, wenn die Pflanzen nicht richtig an das Sonnenlicht gewöhnt wurden. So z.B. wenn sie unter Kunstlicht gezogen wurden! Ansonsten lieben die Meisten doch gerade die volle Sonne! :)
 
Ich hatte ein paar Pflanzen auf meiner "Südlage" direkt an einer hellen Hauswand stehen, in dunklen Pötten. Ist also quasi Outdoor...die gingen ab wie nix Gutes, trugen wie blöde, waren die schönsten Pflanzen. Da war nix mit Sonnenbrand oder gedünsteten Wurzeln. Die hatten halt was mehr Durst, das war alles was etwas anders war als bei den Outdoor-Kübel-Westlagen-Chilis.
 
Soweit ich weiss sind die Fire Eaters überzeugte Bodenpflanzer , zwar im GWH aber das sollte dann nu wirklich kein unterschied machen.
Denke an das selbe verhältnis wie bei Kübelkultur mit und ohne GWH.
Aber frag doch mal beid den beiden z.B im Thread nach.

Die werden dir bestimmt nen Tip geben.
 
Die Jalapenos sind nur insofern "empfindlich" als sie ein hohes Wärmebedürfnis haben. Wenn das Freiland also z. B. sehr zugig ist mögen sie das nicht. Dem kann man aber leicht abhelfen indem man sie in den Windschatten anderer Pflanzen/Chilies pflanzt.

Sibirischer Hauspaprika ist garantiert der problemloseste Chili aus deiner Liste. Er verträgt auch kalte und nasse Sommer.

Die beiden "Purple" mögen Hitze.

Falls der Sommer zu kühl wird, kann man den Pflanzen zusätzlich Wärme verschaffen, in dem man größere Steine in ihre Nähe legt. Die speichern die Sonnenwärme und wirken wie ein Kachelofen für die Pflänzchen.

Falls es ein sehr regenreicher Sommer wird, könnte man über ein kleines Regendach nachdenken.

Das Hauptproblem bei echter Freilandpflanzung ist dafür zu sorgen, dass die Pflanzen bei großer Hitze nicht verdursten bzw. in Trockenstress geraten und deshalb Blüten oder Früchte abwerfen. Durch regelmäßiges giessen und ggf. zusätzlich eine Lage Mulch rund um die Pflanzen lässt sich das aber schon regeln.

Und falls viel Wind herrscht, sollte man vorsorglich gut anbinden...
 
mike2011 schrieb:
Also direkt in der Erde ist doch auf jeden Fall besser als in einem Topf, da können doch die Wurzeln frei wachsen. Wenn da keine gute Erde ist würde ich einfach ein Loch ausheben was einem großen Topf entspricht und das mit entsprechend guter Blumenerde füllen. Dann kannst du dir die Töpfe sparen.
Mike

eigentlich ist es genau anders rum.
Chilis wachsen wesentlich besser und haben einen viel höheren Ertrag im Kübel als direkt im Boden. Das sind einfach erfahrungswerte. Bei uns im Forum gibts einige die im Freiland anbauen, aber die Pflanzen trotzdem in Blumentöpfen haben, obwohl sie genug Bodenfläche zum direkt reinpflanzen hätten.
Warum das so ist weiss ich nicht, man kann aber mutmasen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Düngerzugabe die Pflanze den kompletten Dünger aus dem Topf verwerten kann, während im Freiland der Dünger sich im ganzen Bogen verteilt und auch noch Pflanzen weiter weg versorgt, bzw, ganz in den tieferen Boden abhaut. ausserdem ist die Pflanze im Topf geschützt gegen Tiere und Bakterien die den Wurzeln schaden und bei Freilandpflanzung einfach aus der Umgebung kommen.
Wie gesagt, das ist meine Vermutung, weiss nicht ob das überhaupt jemand genau erklären kann.

Grundsätzlich kann man sagen, dass c.annum freiland recht gut verträgt, c.chinense aber nicht. die sollte man im kübel, möglichst im GWH oder in der wohnung haben. rocottos mögen das freiland auch, weil sie in ihrem lebenszyklus den temperaturwechsel tag/nacht brauchen, der in der wohnung meistens nicht gegeben ist.

wachsen tut jede sorte überall, es ist nur die frage wie gut...
und im freiland ist es wie mayachili schon geschrieben hat so, dass mann sehr feuchte oder sehr trockene böden vermeiden bzw. verbessern sollte (sand oder lehmzugabe) und auch die witterungsbedingungen etwas ausgleichen sollte. (dach bei 4 wochen dauerregen, gießen bei trockenheit, windschutz bei extrem exponierter lage usw.)
 
Mmmmhhh das habe ich bisher noch nie gelesen. Also meine Pflanzen sind bisher im Freiland (damit meine ich auch Gewächshaus) im Vergleich zu Topfanbau immer größer geworden. Die in den Töpfen sind zwar anfangs etwas schneller gewachsen, wahrscheinlich durch die etwas höhere Temperatur, aber nach kurzer Zeit haben die frei ausgepflanzten die Topfkulturen überholt. OK, ich habe bisher noch nicht so viele Chilis gehabt sondern mehr Tomaten und anderes Gemüse.
Mike
 
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