Töpfe und Beschaffenheit

Also ich habe meine Töpfe bis jetzt immer nur mit Erde gefüllt und wenn ich das Problem hatte das was bei den Lächer rausfällt, habe ich immer ein Stückhen von einem kleinen Ast quer über das Loch gelegt!:whistling:
So konnte keine Erde mehr rausfallen und mit der Zeit fällt sowieso nichts mehr raus! :D

Wegen der Drainageschicht!
Irgendwie erkenne ich den Sinn nicht hinter der Drainageshicht! Man gießt doch seine Pflanzen eh normal und will sie nicht wirklich ertränken! Wenn da unten schon 5 cm Wasser stehen dann war es wahrscheinlich zu viel des Guten! :D
Mir passiert das auch hin und wieder mal das ich zu viel gieße aber dann leere ich den Untersetzer aus, mir wäre das auch zu viel Arbeit dann alles wieder von einander zu trennen!

@ Harald: Ich denke El picante meint die gepressten Würstl von dem Styropor, was als Füllmaterial bei Paketen drinnen ist! Das glaub ich ist schon leichter von der Erde zu trennen aber trotzdem fehlt für mich der Sinn dahinter! Weil das bisschen was dann die Erde mehr kosten würde ist es, denke ich, nicht wert! Es würde sich vielleicht bei mehr Erde auszahlen weil man ja dann mehr Erde spart, aber dann hat man wieder mehr Arbeit mit dem aussortieren, also denke ich das es nicht gerade eine gute Sache ist!;)
 
Leginlos schrieb:
Irgendwie erkenne ich den Sinn nicht hinter der Drainageshicht!

Da hast du sicherlich Recht. Ich auch nicht :whistling: Es gibt sogar Befürworter die meinen, das man 1/3 des Topfes als Drainageschicht nehmen soll, damit die Pflanzen auch ja immer trockene Füsse haben :crying:

Naja, jeder ist halt anders :D

LG Harald
 
Leginlos schrieb:
Wegen der Drainageschicht!
Irgendwie erkenne ich den Sinn nicht hinter der Drainageshicht! Man gießt doch seine Pflanzen eh normal und will sie nicht wirklich ertränken! Wenn da unten schon 5 cm Wasser stehen dann war es wahrscheinlich zu viel des Guten! :D
Mir passiert das auch hin und wieder mal das ich zu viel gieße aber dann leere ich den Untersetzer aus, mir wäre das auch zu viel Arbeit dann alles wieder von einander zu trennen!

Auch wenn das Wasser unten wieder rausläuft, hält die Erde unten im Topf ja eine gewisse Feuchtigkeit. Hast du lockere Erde vielleicht noch extra mit Perlit oder sowas gemischt, dann trocknet das natürlich schon recht schnell aus. Hast du viel Komposterde drin, dann hält die richtig viel Wasser, was eigentlich schon zu nass ist für ne Chilipflanze. In dem Fall vermindert die Drainageschicht dann eventuelle Staunässe.
 
Ich hab auch nur Erde drinn, geh jeden oder alle 2 Tage etwas giesen. Gerade das macht mir Spass, besonders nach der Arbeit kann ich dadurch etwas abschalten und entspannen
 
Fazer schrieb:
Ich hab auch nur Erde drinn, geh jeden oder alle 2 Tage etwas giesen. Gerade das macht mir Spass, besonders nach der Arbeit kann ich dadurch etwas abschalten und entspannen

Ja stimmt. Ich bin zwar nicht abgeneigt mir ein kleines Bewässerungssystem anzuschaffen. Dies aber nur dafür wenn ich mal nicht zu Hause bin. Ansonsten brauch ich den Kontakt zu meinen Pflanzen :D

LG Harald
 
Harald schrieb:
Fazer schrieb:
Ich hab auch nur Erde drinn, geh jeden oder alle 2 Tage etwas giesen. Gerade das macht mir Spass, besonders nach der Arbeit kann ich dadurch etwas abschalten und entspannen

Ja stimmt. Ich bin zwar nicht abgeneigt mir ein kleines Bewässerungssystem anzuschaffen. Dies aber nur dafür wenn ich mal nicht zu Hause bin. Ansonsten brauch ich den Kontakt zu meinen Pflanzen :D

LG Harald

Wir Männer stehen doch auf die verführung der Chilipflanze, erst blüht sie zart und schön aber dann wen die Frucht kommt wird sie scharf und heiss das Biest :P;)
 
welch schöne Metapher ^^
Wie die perfekte Frau erst zart und schön, dann scharf und heiß :D

Ich habe bei meinen Blähton als Drainageschicht, da ich meine Kleinen jede Woche ca. 2-4 Tage allein lassen muss. Daher gieße ich unter der Woche zurückhaltend und am letzten Werktag der Woche (meist Freitag ;P) etwas großzügiger.
nach 4 Tagen war die Erde immernoch leicht feucht.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass der Blähton im Topfboden auch dazu führt, dass zusätzlich Feuchtigkeit gespeichert wird, die bei Wärme wieder in die Blumenerde zurückverdunstet... ist aber nur so eine Theorie ;)
 
Ich decke die Löcher im Topf mit einem Stück Gartenvlies oder Mulchfolie ab. Darauf kommt dann eine Schicht Perlit, Sand, Kies, Blähton, Tonscherben, je nach dem was ich gerade so zur Verfügung habe. Um die Drainage Schicht von der Erde zu trennen kann man auch noch ein 2. Vlies einlegen.
Mike
 
Was ich mich da immer Frage sind 3 Dinge:

1. Wenn man keine Trennung von Drainageschicht zu Erdschicht durchführt, verschlämmt diese doch und es ist genauso wie wenn keine Drainageschicht im Topf wäre oder?

2. Wenn man eine Trennung vornimmt, kann dann das Wasser auch gut genug durch die Trennschicht fließen(Vlies, gerade neues und billiges vom Discounter lässt Wasser nicht besonders durch)

3. Ist die Erde oberhalb der Drainage+Trennschicht dann nicht eigentlich genauso naß, wie wenn sie direkt auf einem Topfboden mit anständigen Abzugslöchern wäre?

Bisher hatte ich keine Drainageschicht in meinen Töpfen und ein Freund von mir hat seine Chilis sogar in Töpfen ganz ohne Löcher und die Wachsen auch hervorragend! (Stehen Regengeschützt, manchmal bekommen sie aber doch was ab und müssen ausgeleert werden)
 
Also die wasserduchlässigkeit den Vlieses muss natürlich gegeben sein, das kann man ja vorher mal testen. Mag sein das es da welche auf dem Markt gibt bei denen das nicht so ist. Hatte letztes Jahr zB. Gartenvlies und Mulchvlies von Aldi. Wasserdurchlässig waren sie beide. Das Mulchvlies war jedoch so dünn das es nicht so wahnsinnig viel brachte.

Ein zusätzliches Trennvlies zwischen Erde und Drainage würde ich nur einlegen wenn ich die Stoffe nach der Saison wieder sauber trennen möchte. Wenn ich Sand oder Perlit benutze schütte ich das am Ende der Saison mit auf den Kompost, macht die Erde locker :-) Die Drainage Schicht war aber auch ohne Trennvlies nicht großartig verschlämmt. Wenn das so extrem wäre würde sich ja wahrscheinlich auch das Vlies zusetzen und nichts mehr durchlassen.

Im Prinzip muss man halt nur irgendwie dafür sorgen das die Erde nicht unten an den Löchern wieder raus läuft, wie man das macht ist eigentlich egal.

Bei meinen übrigen Gartenpflanzen mache ich das übrigens ähnlich. Alles was keine Staunässe verträgt bekommt erst mal eine Drainage Schicht ins Pflanzloch.
 
Es ist schon wieder noch ein Jahr in die Chilifelder gegangen. :D

Was ich nicht verstehe ist, warum manche Töpfe die Abflusslöcher nicht am Boden haben. Der Sinn ist doch, dass da ein Wasserreservoir bleibt und die Erde trocknet nicht so schnell aus oder? Dabei sollen die meisten Pflanzen in Töpfen Staunässe nicht vertragen :huh:
Ich glaube eine dünne Wasserreservoir-Schicht gar nicht so schädlich ist.
Was sind eure Erfahrungen Chiliweisen?
 
Wenn man die Töpfe draußen auf einen unebenen Boden stellt, sind die unteren Löcher schnell verdeckt und überschüssiges Wasser läuft dann doch nicht ab. Deshalb gibt man dem Topfboden eine entsprechende Form oder macht auch Löcher ganz unten seitlich, damit das nicht passiert.
 
Also ich habe es letztes Jahr so gemacht:
33x33 oder größer: etwa 5cm Kies (wegen Gewicht und Drainage) unten, dann ein zugeschnittenes Vlies drüber und dann einsetzen wie gewohnt. Dadurch ist selten eine Pflanze umgefallen (eher schon abgebrochen bevor sich der Topf bewegt hat - auch nicht so super)
Mörtelwannen: einfach mehrere Ablauflöcher gebohrt (8mm Bohrer) und gepflanzt ohne Drainage. Die Wannen stehen ohne Untersetzer, d.h. das Wasser läuft ab und versickert, bzw tropft unten raus weil die Wannen auf Holzschienen (5x5er Leisten) stehen.

LG Su
 
Das klingt auch logisch Markus. Habe ich auch so, d.h. seitlich Löcher angebracht, bei den Bechern bisher gemacht. Also findest du, wie auch Su, dass überhaupt keine nasse Schicht bestehen bleiben soll, wie es hier der Fall wäre:
 
Zurück
Oben Unten