Topfgrösse im Gewächshaus

Wie wäre es mit rechteckigen Mörtelkübel? 40 bis 90 Liter
Viel Pflegeleichter als kleinere Töpfe! Besseres Wurzelwachstum! Billiger!
Dann natürlich mehrere Pflanzen je Kübel.
Hatte letztes Jahr 3 Pflanzen in einem 60L Mörtelkübel und und auch die identischen 3 Pflanzen jeweils im 10L Eimer. Ergebnis war bei mir, dass die Pflanzen im 60L Mörtelkübel besser und höher gewachsen sind, ich aber pro Pflanze nicht so viel ernten konnte wie bei den 3 anderen im 10L Eimer. Wie aussagekräftig das jetzt ist weiß ich nicht. War immerhin meine erste Saison im Chilianbau. ;-)
 
Bei paprika sagt man ja auch das wenn das wurzelwachstum begrenzt ist, tragen sie besser. Ob das nun stimmt weiß ich nicht.
 
Ist das dann eigentlich Wurst welche zusammen in einem Kübel stehen oder besser annuums zu annuums, chinense zu chinense usw.
 
Ich würde so wählen dassie sich nicht gegenseitig überwuchern also eher navh Pflanzengröße gehen.
 
Ja eigentlich sinnvoll. Wenn die Pflanzen denn mit spielen. Hatte schon mal das eine cayenne größer wurde als eine Trinidad. Standen beide in der selben Topf grösse
 
Ich empfehle nicht mehr als 2 Pflanzen pro Kübel, egal welche Größe damit sie sich nicht gegenseitig das Licht nehmen. Denn in so einem Kübel werden natürlich auch die Pflanzen größer!
 
Du konntest such eine Wand von 30 -40 cm Höhe anbringen und dort frische Erde einfügen. Ein "Hochbeet" im Gwh. Dann sparst Du die das alles mit den Mörtelkübeln.
 
Es muss aufjedenfall irgendwas sein was sich später wieder leicht und rückstandsfrei entfernen lässt, da wir nur zur Miete wohnen und den Garten mit einer Person quasi teilen müssen. Und sobald sich was passendes findet wollen wir in ein Eigenheim ziehen. Deshalb durfte ich auch das Gewächshaus nicht feste im Boden betonieren
 
Wäre ne möglichkeit. Aber anstatt direkt Erde. Versenke ich die Kübel da drinn. Dann muss ich im Fall der Fälle nicht so viel schaufeln
 
Also ich hatte letztes Jahr mehrere Varianten ausprobiert und teils mit mehreren Pflanzen der selben Sorte verglichen. Dabei hatte ich festgestellt, dass es nicht die eine gute Lösung für alle Pflanzen gibt. Die Größe und die Art der Pflanzung sollten sortenabhängig sein.
Ich hatte 10L Töpfe und welche mit schätzungsweise 25L (nach Durchmesser gekauft) und größtenteils die Sorten darauf nach Größe aufgeteilt. Sorten die eher unter 1m Höhe bleiben wie die ganzen Ungarischen Pulver-Sorten die ich letztes Jahr hatte, kleinere Paprika Sorten und Co. haben ihren 10L Topf gut aber nicht extrem durchwurzelt, da reichen die 10L. Sehr hohe oder Voluminöse Sorten und Massenträger haben ihren ~25L Topf gut durchwurzelt. Das waren Sorten wie Ancho Poblano, zwei verschiedene C. Chinense, große Spitzpaprika aus dem Supermarkt mit 20-30cm langen Früchten,... . Am Ende hatte ich nur eine Sorte, Pulla aus Mexiko, die in 10L stand und in 25L besser aufgehoben wäre. Und eine kleine Ungarische Sorte war nur 30cm hoch, für die war der 10L Topf zu viel, da hätten 5-7,5L gereicht.
Die Töpfe standen auf der einen Seite. Auf der gegenüberliegenden Seite hatte ich alle Pflanzen direkt in der Erde. Meine Erde war auch recht fest getrampel und etwas lehmig nach dem Aufbau. Ich hatte zwei Reihen Pflanzen. Bei der einen Reihe hatte ich einen Graben ausgehoben und bei der anderen jeweils ca. 10L große, runde Löcher. Der Graben war nicht so gut, unregelmäßig und schlecht beim Gießen zu dosieren. Bei den Löchern war der lemig feste Boden dann sogar von Vorteil. Ausgefüllt war alles mit in etwa der selben Mischung wie in den Töpfen und zusätzlich ordentlich milder Kompost. Mit der Zeit ist die Erde in den Löchern dann etwas abgesackt und es ließ sich immer hervorragend gießen, für jede Pflanze individuell und gut dosiert. Die Pflanzen in den Erdlöchern sind sind mit am besten gewachsen.
Auch in zwei Erdlöchern hatte ich zwei Sorten Tomaten. Die Löcher waren etwas größer ausgehoben und mit ca. 20L Erdmischung aufgefüllt. Am Ende sind die Wurzel schon aus den Löchern gekrochen und auf der Festen, feuchten Oberfläche entlang. Die Pflanzen hatten ca. 6m lange Rangen, waren wild verzweigt, hatten sich zusammen auf ca. 6m² ausgebreitet, eine trug 150+ reife 25-30g Früchte und eine 200+ reife ~30g Früchte. In Töpfen hätten sie das sicher nicht gepackt.
 
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