Umrechnung von m² auf Kübel

dog

Jalapenogenießer
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Hallo Chilli Freunde,

auf meinem Dünger steht zur Dosierung lediglich eine Angabe zur Quadratmeter Dosierung im Freiland.
Da ich im Topf auf der Terrasse anbaue und angst vor Überdüngung habe weiß ich nicht so recht damit umzugehen.
Die Fläche des Topfes auszurechnen und dann wie angegeben zu dosieren scheint mir nicht ganz richtig.
Gibt es da Erfahrungswerte?
 
Hallo Dog,

grundsätzlich halte ich es für sinnvoller einen Feststoffdünger oder einen Langzeitdünger
gleichmäßig mit dem Substrat zu vermischen, da die Pflanze auch den Topf gleichmäßig
durchwurzelt.

Die Dosierung hängt natürlich vom Dünger ab.

Welchen Dünger möchtest Du denn verwenden?

Lg Polt
 
Ich kann dir nur den Tipp geben weniger ist oft mehr !:D
Um welchen Dünger handelt es sich ?
 
Ich dünge einfach das Gießwasser, dann brauche ich mir keine Gedanken über irgendwelche Topf-/Kübelgrößen zu machen.
 
Es ist schon okay, wenn Du einfach die Fläche des Kübels berechnest (Radius x Radius x Pi).

Also z. B. ein Topf mit 30 cm Durchmesser (15 x 15 x 3,14 = 706,50 cm²)
1 Quadratmeter = 10.000 cm²
10.000 : 706,50 = 14,15

Also brauchst Du die Düngermenge je Quadratmeter : 14,15 = Düngermenge Topf mit 30 cm

Ist zwar nur ein Näherungswert, da manche Töpfe konisch sind, andere nicht etc. aber die Menge passt auf jeden Fall, ohne dass Du überdüngst. Der Dünger fürs Freiland ist nicht sooo hoch bemessen, da die Erde ja auch noch Nährstoffe bietet. Im Kübel braucht die Pflanze mehr Futter (da weniger Erde um die Füsse) und so kommt die grob umgerechnete Dosierung dann schon hin. ;)
 
Jo und dann hat man ne Rocoto als Chilisorte und die Rechnung ist hinüber. Hier wird soviel gerechnet und auf die größe geachtet, aber das wichtigste ist was die Pflanze braucht bzw. Ob und wieviel. Wichtiger sind Faktoren wie Freiland oder GWH bzw. Kübel,Regen,Wachstum, Frucht und Blütenbildung je nach größe der Pflanze. Die Pflanze muss beobachtet werden, die sagt was sie braucht. Danach entscheidet man.
 
Hi,
@ fazer. Klar, ich verstehe deinen Standpunkt, dass der Bedarf sich nicht stur in Zahlen ausdrücken lässt. Als Anfänger ist ein erster grober Richtwert aber gut - egal wie weit man den dann durch beobachtungen und Versuche individuel anpasst. Wenn ich gleich mit 3-fach zuviel alles kille bringts ja auch nichts. Wenn es aufgrund gewisser Faktoren extreme Reisser gibt, kann man die ja vllt mit angeben.

@ polt. Ja da hast du sicher recht. ABER trifft das auch zu wenn man nicht selber mixt (warum auch immer). Gibt es bei vorgedüngter Fertigerde dann nicht eine Überdüngung, oder ist der Langzeitdünger so langsam, dass er erst anfängt, wenn der mitgelieferte Dünger alle ist?

@ mayachili. Danke für deine ausführliche Berechnung. Die frage ist aber: Ist die Freilanddosierung je Fläche 1 zu 1 zur Topffläche anzuwenden?

@firecook. Cool. Klare Ansage. Hast du das so erprobt oder ist das eher ne Schätzung? Wäre ja dreieinhalb mal so viel wie bei der mayachilischen 1 zu 1 Rechnung. (Würde aber so in etwa meine Vermutung treffen)


Das wäre dann der Dünger:
 

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Du bist auf der Sicheren seite bei der anzucht, wen du die halbe Dosies verwendest wie auf der Flasche angegeben, gerade kleine Pflanzen müssen vorsichtig gedüngt werden. Nach dem Umtopfen von Anzuchtserde in Blumenerde brauchste eh erst mal net zu düngen. Langsam anfangen, so schnell verhungert ne Pflanze nicht :)
 
also bei diesem dünger sind 7ml/l für kräuter und die doppelte menge für gemüse empfohlen.
 
Bei 7 Milliliter pro Liter ist dieser in etwa so stark wie 0,2-prozentige Hakaphos-Spezial-Lösung - nur mal so als Vergleich.
 
also ich kann dir nur sagen was auf dem festgeklebten faltblatt hinten drauf steht.
 
dog schrieb:
@firecook. Cool. Klare Ansage. Hast du das so erprobt oder ist das eher ne Schätzung? Wäre ja dreieinhalb mal so viel wie bei der mayachilischen 1 zu 1 Rechnung. (Würde aber so in etwa meine Vermutung treffen)

Das mache ich so wenn ich Langzeitdünger verwende. Hatte bis jetzt noch kein Problem damit, sage aber auch nicht dass das so passt :)
Bei Flüssigdünger würde ich es nicht so machen!
 
Ich bin etwas überrascht, da ich eigentlich einen Langzeitdünger erwartet habe.
Laut Hersteller Angaben würde ich eine halbe Dosierkappe (also 14ml) pro Liter Gießwasser bei ausgewachsenen Pflanzen verwenden. Bei Heranwachsenden etwa die Hälfte. Und das einmal die Woche. Du kannst natürlich die Halbe Dosis zweimal die Woche anwenden, Wenn die Pflanzen dem Regen ausgesetzt sind mußt Du eventuell etwas nachdüngen, da sich die Nährstoffe dann auswaschen. Wie Fazer schon erwähnt hat, wirst Du mit der Zeit erkennen ob die Pflanze etwas mehr oder weniger braucht. Erfahrung eben.

LG, Polt
 
polt schrieb:
Ich bin etwas überrascht, da ich eigentlich einen Langzeitdünger erwartet habe.
Laut Hersteller Angaben würde ich eine halbe Dosierkappe (also 14ml) pro Liter Gießwasser bei ausgewachsenen Pflanzen verwenden. Bei Heranwachsenden etwa die Hälfte. Und das einmal die Woche. Du kannst natürlich die Halbe Dosis zweimal die Woche anwenden, Wenn die Pflanzen dem Regen ausgesetzt sind mußt Du eventuell etwas nachdüngen, da sich die Nährstoffe dann auswaschen. Wie Fazer schon erwähnt hat, wirst Du mit der Zeit erkennen ob die Pflanze etwas mehr oder weniger braucht. Erfahrung eben.

LG, Polt
Das Problem ist ja das gleiche ob nun Langzeit oder nicht.
Welche Umrechnung von m² zum Topf wäre angemessen.
Ich denke einfach die Topffläche auszurechnen ist nicht richtig, da es eine andere Erdtiefe und einen anderen Pflanzabstand als im Beet gibt - es sind einfach andere Verhältnisse.
Die Dosierung je Liter ist klar - steht ja auf der Flasche.
Bleibt dann also die Frage wieviel Liter dieser Mischung je Pflanze?
Das es noch individuelle Anpassung geben muss ist klar, die gilt aber ja sicher auch für die Dosierangabe im Beet.
Eine Faustformel a la je Topf einen Viertel m² wäre da sicher ein Hinweis.
Mal ne andere Frage : wieviel Pflanzen hat man denn so gewöhnlich je m²?
 
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