ownagi
Habanerolecker
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Hallo Chili-Freunde,
"kurz" zu mir, da dies mein erster Post hier ist:
Ich baue seit diesem Jahr Chilis in Erde an.
Da mich der Supermarkt mit vier Buchstaben und rotem Logo im April diesen Jahres mit der Schärfe der Habaneros ziemlich im Stich gelassen hat und ich ohnehin im coronabedingten Homeoffice war, kam mir der Gedanke, dass ich das selbst besser können müsste.
Zeitlich war es für die Anzucht schon zu spät und ich habe mir von Pepperworld kleine Pflanzen (Chinenses & Annuums) geordert, die inzwischen meinen Südbalkon optisch wirklich aufhübschen und schon ordentlich tragen. Die Carolina Reaper geniert sich zwar aktuell noch ein wenig was Früchte angeht, dafür konnte ich bei meiner Piri Piri bereits erste Schoten ernten.
Zusätzlich habe ich erste Erfahrungen mit der Anzucht aus Samen in Kokosquelltabs in einem beheizten Minigewächshaus gesammelt und hierbei - eher testweise - bereits einige Chilis auf ca. 20cm heranwachsen lassen. Die meisten werden dieses Jahr vermutlich nicht mehr tragen und auch - wenn überhaupt - nur teilweise überwintert werden.
Ich war früher kein wirklicher Liebhaber von Pflanzen. Natürlich hatte ich Zimmerpflanzen, habe aber bis April diesen Jahres und im zarten Alter von 32 Jahren noch nie Erde gekauft oder eine Pflanze umgetopft ...
Jedenfalls hat mich das Fieber gepackt und ich habe inzwischen einige Nutz-/Blühpflanzen und Kräuter als Pflanzen gekauft oder aus Samen gezogen und war lange nicht mehr so interessiert an einem Thema wie aktuell an Chilis.
Bei meinen vielen Recherchen bin ich auch häufiger über Hydroponic gestolpert.
Da ich das Ganze einfach mal probieren wollte, habe ich mir einen Oxypot Single (DWC) geordert und parallel eine 7 Pot Jonah in Perlite/Vermiculit zum Keimen gebracht.
Heute habe ich diese in gewaschenem Blähton in den Oxypot gesetzt und mein unerhört hartes Wasser etwas gedüngt.
Ein kurzer Überblick zu meiner "Erfahrung" mit Dünger:
- Hornspäne: Habe ich bisher in meine Erdmischung (50% Tomatenerde, 30% Kokos, 10% Perlite, 10% Vermiculit) mit 240g/80l Gesamterde gemischt. Inzwischen würde ich das nicht mehr tun, da die groben Späne scheinbar lange brauchen um in Topfkulturen Stickstoff freizusetzen und dieser dann eher zum falschen Zeitpunkt kommt.
- Mineralischer Langzeitdünger: Garden Boost Mineral Power von Pepperworld & Tomatendünger von Substral. Langzeitdünger finde ich prinzipiell ok, allerdings habe ich ein wenig das Gefühl der fehlenden Kontrolle. Da ich mir aktuell ein Bewässerungssystem baue, werde ich vermutlich nächstes Jahr den Langzeitdünger weglassen und komplett durch (mineralisch) gedüngtes Wasser mittels Bewässerungssystem ersetzen.
- Organischer Biodünger: Substrahl Bio-Tomaten- & Kräuternahrung. Mag ich persönlich, gibt mir ein gutes Gefühl (Bio und so), riecht nach Natur und ist natürlich für Hydroponic eher ungeeignet.
Erkenntnis: Hornspäne, Langzeitdünger, mineralischer Dünger bei jedem Gießen und hin und wieder organischer Dünger waren zu viel, wenngleich die Einzeldosierung zur Pflanzen- und Topfgröße gepasst hat ... hätte man sich denken können, ich dachte anfangs jedoch, dass ein bisschen mehr nicht schaden würde.
Meine Pflanzen sahen farblich und hinsichtlich des Wachstums zwar sehr vital aus, allerdings hatten einige Blätter zeitweise kleinere Missbildungen, die nicht auf Schädlingsbefall zurückzuführen waren.
Inzwischen gieße ich hauptsächlich mit dem besagten harten Wasser (+ Essigessenz), einmal die Woche mit mineralischem Dünger und ein- bis zweimal mit organischem Dünger in niedrigerer Dosierung als angegeben. Der mineralische Langzeitdünger wirkt vermutlich noch parallel. Seit der verringerten Düngung sehen die Pflanzen bzw. Blätter wieder aus wie gemalt.
Balkonbedingt muss ich mit Leitungswasser gießen, das direkt aus der Leitung ca. einen pH-Wert von 8 aufweist.
Gemessen wird mit einem (kalibrierten) Billigmessgerät und teilweise auch mit Lackmuspapier (Teststreifen für Urin/Speichel).
Nun zu meinem eigentlichen Problem bzw. meinen Fragen, die ich auch mit langer Suche und vielen Eindrücken im Internet nicht wirklich beantworten konnte:
1. Wie genau verhält sich ppm zu µS?
Gemäß meinem bisherigen Verständnis ist der ppm-Wert die wirklich wichtige und richtige Angabe, da physikalisch eindeutig definiert. Wenngleich er keine Auskunft über die Zusammensetzung gibt, so ist er doch von großer Bedeutung für die Messung der Düngung (bzw. eigentlich nur für die Leitfähigkeit des Wassers).
µS/cm (bzw. mS/cm) hingegen wirkt auf mich wie ein willkürlich interpretierter Wert. Je nach Hersteller des Messgeräts bzw. Land (USA, Deutschland, Australien, ?) wird der ppm-Wert mit unterschiedlichen Faktoren/Skalen in µS/cm bzw. mS/cm umgerechnet.
Wieso genau wird überall von Siemens gesprochen, wenn dieser Wert gar nicht (global gültig) definiert ist? Oder bin ich hier auf dem Holzweg und habe etwas nicht verstanden?
2. Wie düngt man hartes Wasser?
Ungeachtet ob nun in Mikro- bzw. Millisiemens oder ppm - wie düngt man hartes Wasser?
Ausgehend von einem Wert X für mein Leitungswasser und einem gedüngten Zielwert Y, dünge ich additiv auf den Grundzustand oder absolut auf den Gesamtleitwert?
Fiktives Beispiel:
Mein Leitungswasser hat bereits einen Mikrosiemenswert von 500 und ich möchte auf einen "gedüngten Wert" von 1500 kommen, dünge ich dann 1000 oder 1500?
Ich unterstelle meinem Leitungswasser, dass es weder N, noch P, noch K enthält, möchte aber genau diese Nährstoffe meiner Pflanze zur Verfügung stellen.
Vertragen Chilis nur eine maximale Obergrenze an "Salzen" (=> Gesamtleitwert inkl. Grundzustand des Leitungswassers) oder einem Maximalwert an verwertbaren Stoffen (=> additive Düngung auf den Grundzustand)?
Mir ist klar, dass ich einfach Dünger für hartes Wasser kaufen könnte, möchte aber gerne den Hintergrund verstehen.
3. pH-Downer - notwendig?
Anfangs habe einfach das Leitungswasser genommen, Dünger reingekippt und damit gegossen.
Beim Einholen von Informationen im Internet bin ich auf die vermeintliche Wichtigkeit des pH-Werts gestoßen und beschäftige mich seither mit diesem Thema.
Aktuell gieße ich entweder mit gedüngtem oder gesäuertem (Essigessenz) Leitungswasser, wodurch der pH-Wert immer im Bereich 6.0 bis 6.5 liegt.
Allerdings hält dieser niedrige pH-Wert nicht lange an. Sowohl beim organischen Dünger als auch der Essigessenz steigt der Wert am Folgetag im Testbehälter bereits wieder in die Region über 7. Organisch gedüngtes Wasser habe ich bisher nie so lange stehen lassen.
Der Wirkmechanismus dahinter und die Pufferwirkung sind mir inzwischen halbwegs bekannt. Über verschiedene organische (Essig, Zitronensäure) und mineralische (Salpetersäure, etc.) Downer habe ich bereits einiges gelesen, jedoch finde ich immer wieder informationen, dass selbst bei vermeintlich langanhaltenden pH-Downern die Wirkung nur wenige Tage hält.
Beim Gießen der Erde spielt dies vermutlich ohnehin keine Rolle, wenn man die Erde regelmäßig wechselt, bei Hydroponic jedoch gemäß vieler Aussagen schon?
Detlef Römisch hingegen sagt, dass ein pH-Wert unter 8 vollkommen in Ordnung sei für Hydroponic.
Ich weiß nicht, ob er hier ein gutes Ansehen genießt und möchte auch keine Diskussion lostreten, ich halte seine Videos allerdings für sehr informativ, gut gemacht und auch sehr hilfreich was den praktischen Teil angeht.
Nach meinem Gefühl ist er eher nicht wissenschaftlich unterwegs und probiert vieles einfach aus, was ich sehr begrüße, da ich das komplette Gegenteil bin.
Eindeutige, wissenschaftlich belegte Aussagen habe ich bisher nicht gefunden.
4. Muss es wirklich ein dreiteiliger Hydro-Dünger sein?
Wenn man sich im Internet zu Pflanzenbeleuchtung oder Hydro-Düngern informieren möchte, findet man hauptsächlich Informationen zu Erträgen/Watt und wie man sein Gras mit teuren Düngern zu Höchstleistungen animieren kann.
Wie verhält sich das bei Chilis? Muss es wirklich ein dreiteiliger Dünger (+ ph-Downer) sein oder kann ich meinen mineralischen 18-10-18 NPK Dünger (Pepperworld) die ganze Zeit verwenden und alle paar Wochen die Nährlösung tauschen, sodass der Pflanze immer der Teil zur Verfügung steht, den sie gerade vorwiegend benötigt?
Ich habe prinzipiell kein Problem damit 30€ für Hydro-Dünger auszugeben, ich zweifel nur etwas an der Notwendigkeit. Bei Pflanzenlampen sind die empfohlenen/notwendigen Lichtintensitäten für Chilis ja auch deutlich geringer als für die Gewächse mit der netten Wirkung ...
Danke im Voraus für eure Meinungen!
"kurz" zu mir, da dies mein erster Post hier ist:
Ich baue seit diesem Jahr Chilis in Erde an.
Da mich der Supermarkt mit vier Buchstaben und rotem Logo im April diesen Jahres mit der Schärfe der Habaneros ziemlich im Stich gelassen hat und ich ohnehin im coronabedingten Homeoffice war, kam mir der Gedanke, dass ich das selbst besser können müsste.
Zeitlich war es für die Anzucht schon zu spät und ich habe mir von Pepperworld kleine Pflanzen (Chinenses & Annuums) geordert, die inzwischen meinen Südbalkon optisch wirklich aufhübschen und schon ordentlich tragen. Die Carolina Reaper geniert sich zwar aktuell noch ein wenig was Früchte angeht, dafür konnte ich bei meiner Piri Piri bereits erste Schoten ernten.
Zusätzlich habe ich erste Erfahrungen mit der Anzucht aus Samen in Kokosquelltabs in einem beheizten Minigewächshaus gesammelt und hierbei - eher testweise - bereits einige Chilis auf ca. 20cm heranwachsen lassen. Die meisten werden dieses Jahr vermutlich nicht mehr tragen und auch - wenn überhaupt - nur teilweise überwintert werden.
Ich war früher kein wirklicher Liebhaber von Pflanzen. Natürlich hatte ich Zimmerpflanzen, habe aber bis April diesen Jahres und im zarten Alter von 32 Jahren noch nie Erde gekauft oder eine Pflanze umgetopft ...
Jedenfalls hat mich das Fieber gepackt und ich habe inzwischen einige Nutz-/Blühpflanzen und Kräuter als Pflanzen gekauft oder aus Samen gezogen und war lange nicht mehr so interessiert an einem Thema wie aktuell an Chilis.
Bei meinen vielen Recherchen bin ich auch häufiger über Hydroponic gestolpert.
Da ich das Ganze einfach mal probieren wollte, habe ich mir einen Oxypot Single (DWC) geordert und parallel eine 7 Pot Jonah in Perlite/Vermiculit zum Keimen gebracht.
Heute habe ich diese in gewaschenem Blähton in den Oxypot gesetzt und mein unerhört hartes Wasser etwas gedüngt.
Ein kurzer Überblick zu meiner "Erfahrung" mit Dünger:
- Hornspäne: Habe ich bisher in meine Erdmischung (50% Tomatenerde, 30% Kokos, 10% Perlite, 10% Vermiculit) mit 240g/80l Gesamterde gemischt. Inzwischen würde ich das nicht mehr tun, da die groben Späne scheinbar lange brauchen um in Topfkulturen Stickstoff freizusetzen und dieser dann eher zum falschen Zeitpunkt kommt.
- Mineralischer Langzeitdünger: Garden Boost Mineral Power von Pepperworld & Tomatendünger von Substral. Langzeitdünger finde ich prinzipiell ok, allerdings habe ich ein wenig das Gefühl der fehlenden Kontrolle. Da ich mir aktuell ein Bewässerungssystem baue, werde ich vermutlich nächstes Jahr den Langzeitdünger weglassen und komplett durch (mineralisch) gedüngtes Wasser mittels Bewässerungssystem ersetzen.
- Organischer Biodünger: Substrahl Bio-Tomaten- & Kräuternahrung. Mag ich persönlich, gibt mir ein gutes Gefühl (Bio und so), riecht nach Natur und ist natürlich für Hydroponic eher ungeeignet.
Erkenntnis: Hornspäne, Langzeitdünger, mineralischer Dünger bei jedem Gießen und hin und wieder organischer Dünger waren zu viel, wenngleich die Einzeldosierung zur Pflanzen- und Topfgröße gepasst hat ... hätte man sich denken können, ich dachte anfangs jedoch, dass ein bisschen mehr nicht schaden würde.
Meine Pflanzen sahen farblich und hinsichtlich des Wachstums zwar sehr vital aus, allerdings hatten einige Blätter zeitweise kleinere Missbildungen, die nicht auf Schädlingsbefall zurückzuführen waren.
Inzwischen gieße ich hauptsächlich mit dem besagten harten Wasser (+ Essigessenz), einmal die Woche mit mineralischem Dünger und ein- bis zweimal mit organischem Dünger in niedrigerer Dosierung als angegeben. Der mineralische Langzeitdünger wirkt vermutlich noch parallel. Seit der verringerten Düngung sehen die Pflanzen bzw. Blätter wieder aus wie gemalt.
Balkonbedingt muss ich mit Leitungswasser gießen, das direkt aus der Leitung ca. einen pH-Wert von 8 aufweist.
Gemessen wird mit einem (kalibrierten) Billigmessgerät und teilweise auch mit Lackmuspapier (Teststreifen für Urin/Speichel).
Nun zu meinem eigentlichen Problem bzw. meinen Fragen, die ich auch mit langer Suche und vielen Eindrücken im Internet nicht wirklich beantworten konnte:
1. Wie genau verhält sich ppm zu µS?
Gemäß meinem bisherigen Verständnis ist der ppm-Wert die wirklich wichtige und richtige Angabe, da physikalisch eindeutig definiert. Wenngleich er keine Auskunft über die Zusammensetzung gibt, so ist er doch von großer Bedeutung für die Messung der Düngung (bzw. eigentlich nur für die Leitfähigkeit des Wassers).
µS/cm (bzw. mS/cm) hingegen wirkt auf mich wie ein willkürlich interpretierter Wert. Je nach Hersteller des Messgeräts bzw. Land (USA, Deutschland, Australien, ?) wird der ppm-Wert mit unterschiedlichen Faktoren/Skalen in µS/cm bzw. mS/cm umgerechnet.
Wieso genau wird überall von Siemens gesprochen, wenn dieser Wert gar nicht (global gültig) definiert ist? Oder bin ich hier auf dem Holzweg und habe etwas nicht verstanden?
2. Wie düngt man hartes Wasser?
Ungeachtet ob nun in Mikro- bzw. Millisiemens oder ppm - wie düngt man hartes Wasser?
Ausgehend von einem Wert X für mein Leitungswasser und einem gedüngten Zielwert Y, dünge ich additiv auf den Grundzustand oder absolut auf den Gesamtleitwert?
Fiktives Beispiel:
Mein Leitungswasser hat bereits einen Mikrosiemenswert von 500 und ich möchte auf einen "gedüngten Wert" von 1500 kommen, dünge ich dann 1000 oder 1500?
Ich unterstelle meinem Leitungswasser, dass es weder N, noch P, noch K enthält, möchte aber genau diese Nährstoffe meiner Pflanze zur Verfügung stellen.
Vertragen Chilis nur eine maximale Obergrenze an "Salzen" (=> Gesamtleitwert inkl. Grundzustand des Leitungswassers) oder einem Maximalwert an verwertbaren Stoffen (=> additive Düngung auf den Grundzustand)?
Mir ist klar, dass ich einfach Dünger für hartes Wasser kaufen könnte, möchte aber gerne den Hintergrund verstehen.
3. pH-Downer - notwendig?
Anfangs habe einfach das Leitungswasser genommen, Dünger reingekippt und damit gegossen.
Beim Einholen von Informationen im Internet bin ich auf die vermeintliche Wichtigkeit des pH-Werts gestoßen und beschäftige mich seither mit diesem Thema.
Aktuell gieße ich entweder mit gedüngtem oder gesäuertem (Essigessenz) Leitungswasser, wodurch der pH-Wert immer im Bereich 6.0 bis 6.5 liegt.
Allerdings hält dieser niedrige pH-Wert nicht lange an. Sowohl beim organischen Dünger als auch der Essigessenz steigt der Wert am Folgetag im Testbehälter bereits wieder in die Region über 7. Organisch gedüngtes Wasser habe ich bisher nie so lange stehen lassen.
Der Wirkmechanismus dahinter und die Pufferwirkung sind mir inzwischen halbwegs bekannt. Über verschiedene organische (Essig, Zitronensäure) und mineralische (Salpetersäure, etc.) Downer habe ich bereits einiges gelesen, jedoch finde ich immer wieder informationen, dass selbst bei vermeintlich langanhaltenden pH-Downern die Wirkung nur wenige Tage hält.
Beim Gießen der Erde spielt dies vermutlich ohnehin keine Rolle, wenn man die Erde regelmäßig wechselt, bei Hydroponic jedoch gemäß vieler Aussagen schon?
Detlef Römisch hingegen sagt, dass ein pH-Wert unter 8 vollkommen in Ordnung sei für Hydroponic.
Ich weiß nicht, ob er hier ein gutes Ansehen genießt und möchte auch keine Diskussion lostreten, ich halte seine Videos allerdings für sehr informativ, gut gemacht und auch sehr hilfreich was den praktischen Teil angeht.
Nach meinem Gefühl ist er eher nicht wissenschaftlich unterwegs und probiert vieles einfach aus, was ich sehr begrüße, da ich das komplette Gegenteil bin.
Eindeutige, wissenschaftlich belegte Aussagen habe ich bisher nicht gefunden.
4. Muss es wirklich ein dreiteiliger Hydro-Dünger sein?
Wenn man sich im Internet zu Pflanzenbeleuchtung oder Hydro-Düngern informieren möchte, findet man hauptsächlich Informationen zu Erträgen/Watt und wie man sein Gras mit teuren Düngern zu Höchstleistungen animieren kann.
Wie verhält sich das bei Chilis? Muss es wirklich ein dreiteiliger Dünger (+ ph-Downer) sein oder kann ich meinen mineralischen 18-10-18 NPK Dünger (Pepperworld) die ganze Zeit verwenden und alle paar Wochen die Nährlösung tauschen, sodass der Pflanze immer der Teil zur Verfügung steht, den sie gerade vorwiegend benötigt?
Ich habe prinzipiell kein Problem damit 30€ für Hydro-Dünger auszugeben, ich zweifel nur etwas an der Notwendigkeit. Bei Pflanzenlampen sind die empfohlenen/notwendigen Lichtintensitäten für Chilis ja auch deutlich geringer als für die Gewächse mit der netten Wirkung ...
Danke im Voraus für eure Meinungen!