Viele meinen es zu gut mit dem Dünger

Ich muss mal doof nachfragen,

rafa schrieb:
die u.a. einen grünen Hering beim Topfen mitbekommen hat, hat hunderte Blüten/Fruchtansätze und ist grösser als ich .

Du hast aber nicht wirklich einen Hering -Fisch- in die Erde getan??? :ohmy:

Bitte um Aufklärung. Danke
 
rafa schrieb:
Andererseits wachsen sie sehr viel besser bei kühlen Temperaturen, somit insgesamt schon deutlich anders zu behandeln als z.B. Chinensen.

Die Aussage ist mir auch zu allgemein gehalten, was ist für dich kühleren Temperaturen und was ist sehr viel besser.
Bei mir wachsen die Rocotos Wunderbar wenn es heiss ist und die auf dem Hügelbeet stehen auch noch auf schwarzer Folie, die bekommen da auch alle 6-8 Stunden volle Sonne am Tag.
Hier die Entwicklung von 2012 zwischen den Bildern liegen 4 Wochen und ist am Anfang der Saison ( Juni/Juli) bis September war da alles viel dichter.
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Bei allen Arten spielt immer eine Kombination von Wärme und Lichttemperatur eine Rolle den das Wachstum beeinflusst bzw. den Habitus. Deswegen ist es wie das Düngerthema (worum es hier eigentlich gehen soll) auch meiner Meinung nach besonders bei Rocotos etwas umfangreicher als zu sagen Kühl , Volle Sonne etc. , sondern muss spezifiziert werden und natürlich auch alle Faktoren mit aufgenommen werden.
 
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gut. Was ist dann Deine einfache Aussage zum Thema Düngen bei Rocotos? Ansonsten nehme ich an das wir hier unsere Erfahrungen austauschen wollen..

Kühl heisst das ich u.a. Chinensen und Roccos als Tageslichtaufzucht hatte, die sind ab Mitte März draussen gestanden mit 3 Nächten Ausnahme. Die Roccos sind gut gewachsen, der Rest nicht. Und ja volle Sonne scheint der grössten Rocco gut zu gefallen. Kann natürlich sein das es noch innerhalb der Roccos Unterschiede gibt.
 
rafa schrieb:
gut. Was ist dann Deine einfache Aussage zum Thema Düngen bei Rocotos?

Wie schon geschrieben die Rocotos brauchen nicht mehr (Menge Gesamt ) Nährstoffe als andere Arten sie brauchen nur eine andere Nährstoffverteilung.
Wenn ein passendes Substrat hergenommen wird welches diese Nährstoffverteilung begünstigt kann es sein das nicht sehr viel zugedüngt werden muss.

Letzes Jahr auf einem Testbeet im Freiland, nur eine Grunddüngung Organisch und sonst gar nicht mehr zugedüngt

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die sehen super aus:clapping:

Dann haben wir ja die ähnliche Gesamtaussage: Braucht nicht soviel Dünger wie oft kolportiert.
 
gut. Was ist dann Deine einfache Aussage zum Thema Düngen bei Rocotos? Ansonsten nehme ich an das wir hier unsere Erfahrungen austauschen wollen..

Die wirklich "einfache" Aussage gibt es eigentlich nicht beim Düngen. Es gibt oft auch mehrere Wege, die zum Ziel führen.

Du hast ja schon relativ viel für die Grunddüngung getan. Daher wirst du eher wenig nachdüngen müssen.

Was ich im Zusammenhang mit Düngen festgestellt habe: Größere Endtöpfe sind leichter für mich zu handhaben als kleine. Im Gegensatz zu einigen Leuten, die erst gießen wenn die Blätter herunter hängen, halte ich die Erde durchgehend leicht feucht um auch die Nährstoffversorgung gleichmäßiger zu halten. Wenn die Erde trocknet nehmen die Wurzeln auch kaum noch Nährstoffe auf. In einem kleinen Topf mit weniger als 10 Liter trocknet die Erde meistens bei warmen Sommerwetter zu schnell aus. Daher nehme ich relativ große Endtöpfe. Z.B. standen meine Chinensen letztes Jahr in 25 Litern auf dem Balkon.

Andererseits wachsen sie sehr viel besser bei kühlen Temperaturen, somit insgesamt schon deutlich anders zu behandeln als z.B. Chinensen.

Das konnte ich auch beobachten. Als es in den letzten Wochen tagsüber noch unter 20°C war und zeitweise nur rund 15 bis 17°C sind die Annuum und die Chinensen auf dem Balkon nur sehr wenig gewachsen. Die beiden Rocotos haben trotzdem zugelegt, wenn auch deutlich weniger als jetzt.
 
mph schrieb:
Ich wollte mit dem Beitrag nur das Thema eröffnen, damit überhaupt darüber diskutiert wird. Du hast recht dass es nur sehr allgemein gehalten ist. Mal sehen was wir alles an Hinweisen zusammen getragen bekommen.

Ich melde mich hier als Twit und trage die rote Laterne vor mir her.

Meinen 5 - 10cm hohen, eh retardierten Zöglingen habe ich beim Umtopfen in 15cm große Töpfe eine Portion Compo Tomaten-Langzeitfutter mitgegeben. "Us de la Meng", wie man in gewissen Regionen so schön sagt.

Ob und wie es Ihnen bekommt kann ich gern berichten.

Aber, sagt mal, ist das Düngen nicht von Substrat, Gefäß und Standort abhängig? Kann man das eigentlich in so enge Bahnen drücken? Allgemeingültige Regeln wird's, nach meiner Twitmeinung, wohl nie geben. Denke ich, jedenfalls.
 
Was bitte ist ein Twit, oder eine Twitmeinung? :huh: (tschuldigung, den Ausdruck kenne ich überhaupt nicht....werde ich alt?) :huh:

Ja, es ist definitiv von vielen Faktoren abhängig.
Das macht das Thema düngen auch so unübersichtlich, denn jeder hat andere Faktoren.

Nur als Beispiel:
Eine Pflanze die unter LSR steht macht weniger Photosynthese, als eine die volle Sommersonne bekommt. Daher verarbeiten sie auch unterschiedlich die Nährstoffe.

Es wird da kein Grundrezept geben, man muss einfach sehen, wie es mit seinen persönlichem Anbaukonzept funktioniert. Das ist jetzt bezogen auf die Konzentration der Nährlösung, da es ja um zu viel geht.

Ich bin persönlich der Meinung, das es kein allgemeines "zu viel" gibt. Das muss jeder für sein Medium, seine Licht und Wärmeverhältnisse selbst erkunden.
Was es gibt sind ungefähre Erfahrungswerte. Aber man sieht ja auch, das die oft auseinander gehen, sonst gäbe es diesen Thread nicht.:D
 
Habbi Metal schrieb:
Was bitte ist ein Twit, oder eine Twitmeinung? :huh: (tschuldigung, den Ausdruck kenne ich überhaupt nicht....werde ich alt?) :huh:

:) Der Begriff ist etwas veraltet, zugegeben. Er stammt vom Anfang der 90er Jahre, man kennt ihn aber nur, wenn man damals Point, Node oder Hub war. :)

Twit ist Englisch und heißt "Trottel". :) Bevor das Internet auch nur ansatzweise breit vertrieben wurde konnte man sich wunderbare "Twitfilter" basteln. Das heutige Analogon dazu heißt wohl "Spam", obwohl's nicht den wahren Kern trifft. ;)

Habbi Metal schrieb:
Ja, es ist definitiv von vielen Faktoren abhängig.
Das macht das Thema düngen auch so unübersichtlich, denn jeder hat andere Faktoren.

Das denke ich mir halt auch. Man sollte Geduld haben (eine seltene "Tugend" heutzutage) und einfach den Mumm haben was auszuprobieren. Generalisieren kann man nix, das ist wie mit den Geschmäcken. :)

Oder kurz: Probieren geht über studieren. ;)

Habbi Metal schrieb:
Ich bin persönlich der Meinung, das es kein allgemeines "zu viel" gibt. Das muss jeder für sein Medium, seine Licht und Wärmeverhältnisse selbst erkunden.
Was es gibt sind ungefähre Erfahrungswerte. Aber man sieht ja auch, das die oft auseinander gehen, sonst gäbe es diesen Thread nicht.:D

Da stimme ich Dir zu. Ich verstand wohl nur den Fred-Titel falsch, denke ich.
 
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