weiße Pusteln an den Blättern

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Chili4u

Gast
Hallo zusammen,
ich habe Anfang des Jahres Fluter von Tecimpex gekauft: 20 Watt LED Fluter mit TÜV Zertifikat; tageslichtweiss 5500-6500 Kelvin; ca. 1600 Lumen

Vor gut einem Monat habe ich erstmals weiße Punkte an den Pflanzen festgestellt die unter den Flutern stehen. Es scheinen keine Tiere zu sein, da nichts krabbelt. Aber evtl. vertragen die Pflanzen das Licht nicht oder stehen zu nah am Fluter dran. Der Abstand ist so 20cm. Die Pflanzen sehen ansonsten robust und gut aus. Gedüngt wurde nicht! Die Pflanzen wurden in die gute Compo Sana Pflanzenerde reinpikiert.

Jemand schonmal was ähnliches gehabt?

Danke und scharfe Grüße,
Tobias

Chili-Problem_01.jpg

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was du auf der Blattunterseite hast hat mit deiner Beleuchtung nichts zu tun, sondern höchstens mit deinem Gießverhalten. Das sieht sehr nach Ödemen, also gestörtem Wasserhaushalt aus.

Die weißen Stellen auf der Oberseite sind entweder weil etwas von der Unterseite durchscheint oder weil die Pflanzen mit etwas besprüht wurden als sie unter dem eingeschalteten Licht standen.

Wenn sich die hellen Knubbel nicht abreiben lassen sind das Ödeme. Wie ist denn dein Gießverhalten?
 
Zuviel Wasser oder zuviel Dünger.
Beides kannst Du regeln, also kein Grund sich Sorgen zu machen. :)
 
Gedüngt hat er ja noch nicht. Deshalb kann es nur das Gießverhalten sein, die Art des Einnebelns (wenn es gemacht wird) oder die Luftfeuchte sofern sie schon im GWH stehen. Aber Ödeme alleine sind kein Grund zur Sorge. Man sollte sie aber als Indikator sehen dass etwas nicht ganz richtig läuft.
 
danke für die schnelle Reaktion.
Fliegen, hm, hoffe und glaube ich nicht. Wie gesagt seit über einem Monat hat da noch nichts gekrabbelt.
Gedüngt habe ich nicht, auch keine Hornspäne oder so was in der Erde.
Wasserhaushalt. Ich habe sehr wenig gegossen. Die Pflanzen haben eher etwas zu wenig als zu viel Wasser bekommen.
Die Pflanzen stehen in einem Regal im Zimmer bei 19 Grad. Ab und an mache ich das Fenster auf und Lüfte.
 
kurt.Pepper schrieb:
Sieht fast aus als wären das Eier der weißen Fliege.
Gruß Kurt.

Das wären dann verdammt große Eier für die Mottenschildlaus. Und außerdem lassen die sich entfernen und würden keinen Monat lang an den Blättern hängen, ohne das was schlüpft.

Im Regal ist vermutlich einfach die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Sieht - wie mph schon schrieb - nach Oedemen aus.
 
Hab mal nach Oedemen gegoogelt. Das könnte es in der Tat sein. Interessant auch der Kommentar unter diesem Link wo jemand berichtet, dass es auch mit der Sonneneinstrahlung bzw. LED Flutern zu tun haben könnte.
http://wofu-chilli.blogspot.de/2011/04/merkwurdige-punkte-odeme.html
 
Ich habe monatelang Chilis unter einer 150W Halogen-Metalldampflampe stehen. Wenn ich bei den Pflanzen Ödeme hatte, war das entweder weil sie zu feucht standen oder weil ich es mit dem Einnebeln zu gut gemeint habe.

Übrigens Einnebeln - machst du so etwas? Viele Leute sprühen die Chilis klatschnass wie ich immer wieder sehe. Das ist nicht gut. Zum Einnebeln nimmt man am besten einen Feinsprüher, der das Wasser zu einer kleinen Wolke mit ganz feinen Tropfen vernebelt.
 
mph schrieb:
Übrigens Einnebeln - machst du so etwas? Viele Leute sprühen die Chilis klatschnass wie ich immer wieder sehe. Das ist nicht gut. Zum Einnebeln nimmt man am besten einen Feinsprüher, der das Wasser zu einer kleinen Wolke mit ganz feinen Tropfen vernebelt.

Hmmm - und schon wieder etwas, das ich anscheinend immer falsch gemacht habe... Ich habe halt so ne ganz normale Sprühflasche, wie man sie auch zum einsprühen von Bügelwäsche benutzt - da sind die Pflänzchen natürlich richtig nass und die Blätter mit Tropfen bedeckt...

Jetzt habe ich da aber mal ne Verständnisfrage zu... Wenn ne Chilli im Freiland wächst und es regnet da drauf - dann patschen da ja ganz andere Mengen Wasser drüber - wieso kann die das da ab, aber beim Einsprühen ist es verkehrt? Versteh mich nicht falsch - ich will Deine Aussage nicht in Frage stellen - Du hast da sicher einiges an Erfahrung - es geht mir nur gerade von der Logik her so durch den Kopf...
 
Draußen folgt auf Regen meistens Sonne oder Wind und die Blätter trocknen viel schneller wieder ab als in windfreien Innenräumen oder Growboxen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
 
Mayachili schrieb:
Draußen folgt auf Regen meistens Sonne oder Wind und die Blätter trocknen viel schneller wieder ab als in windfreien Innenräumen oder Growboxen mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Genau das ist das Problem. Maja hat das gut beschrieben.

Und beim Einnebeln geht es nur um die Erhöhung der Luftfeuchte. In den Gartencentern und den Gartenabteilungen der Baumärkte gibt es Feinsprüher mit einer doppelt wirkenden Pumpe. Die sehen so ähnlich aus wie die Sprüher für Unkrautvernichter. Wenn man die Düse auf ganz fein stellt, bekommt man eine richtige Wolke mit ganz feinen Wassertropfen. Die kosten um die zehn Euro. Aber die kleineren mit einer einfachen Pumpe würde ich nicht nehmen. Dort ist die Pumpe schwächer und der Sprühnebel ist dann meistens nicht so fein.
 
ich habe nicht eingenebelt. Die Pflanzen bekommen alle 3 Tage nen Schluck direkt um den Stamm aus ner Giesskanne. Ich habe jetzt mal einige Pflanzen rausgestellt. Mal schauen, ob die sich erholen. Außerdem habe ich die externe Beleuchtung ausgemacht.
 
@mayachilli und mph

ah - alles klar - danke für die Infos - so macht das natürlich Sinn....

nun gut - also werde ich mir so ein Feinsprühteil zulegen....
 
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