Welchen Dörrer/Dörrautomat ?

Die Deutschen Gesetze sind ja leider nix wert 🤷‍♂️. Was die für Kriterien erfüllen müssen um Made in Germany drauf zu schreiben, weiß ja keiner. Da gibt es zwar ein paar Urteile zu aber das sind auch alles Einzelfall Entscheidungen. Also was die hier produzieren oder montieren müssen für die Bezeichnung Made in Germany, weiß man als Verbraucher halt einfach nicht. Ich persönlich denke das wohl bei sehr vielen Unternehmen das meiste aus China kommt und die hier in Deutschland nur so wenig wie möglich machen. Wieviel das jetzt wirklich ist kann ich wirklich nicht einschätzen, wird aber wohl nicht viel sein (Aufkleber drauf oder so 🤣) 🤷‍♂️. Deswegen kaufe ich halt gerne China Sachen 🤷‍♂️. Da brauche ich mir zumindest nicht die Frage stellen ob ich verarscht werde 🤷‍♂️. Die Bezeichnung Made in China gibt wenigstens Aufschluss über die Herkunft 😜🤣. Es gibt ganz sicher auch Unternehmen denen das wirklich wichtig ist und die das ernst nehmen aber die sind halt leider nur über viel Recherche zu finden 🙄. Für mich persönlich reicht sowieso ein preiswertes Gerät mit eventuell schlechtem Wirkungsgrad. So oft nutze ich das nicht im Jahr (vielleicht 1 Woche insgesamt) 🤷‍♂️. Da würde ein neuer Kühlschrank sicher sehr viel mehr Strom sparen als ein teures Dörrgerät 😉.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Naja, das bei Ali ist alles aus China
Aha, das wusste ich nicht. Das ist dann schon etwas seltsam. Umso seltsamer, dass dann dort Produkte 'made in Germany' verkauft werde. Was mich halt am Meisten wundert:
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Firma wie Rommelsbacher lange mit solchen Behauptungen durchkommen würde, wenn sie nicht wahr wären. Dafür würde schon die Konkurrenz sorgen. Und warum werben dann die Mitbewerber mit vielfach größerer Marktrelevanz nicht mit ähnlichen Aussagen? Bei 'made in Germany' bin ich ganz bei Euch, das heißt wenig bis gar nichts. Da wird ja seit Jahrzehnten an einem Gesetz herumgebastelt.

WMF als Beispiel. Da denken viele Verbraucher hier und überall auf der Welt "Oh, deutsche Firma, made in Germany". Das war mal und ist lange lange her. Mittlerweile ist die gesamte Gruppe sowie einige deutsche "Traditionsmarken" mehr im Besitz eines französischen Konzerns. Produziert wird größtenteils in Fernost. Aber in den Köpfen ist halt noch WMF = deutsche Wertarbeit. Und damit kokettiert man eben gerne.
Fairerweise muss man sagen, dass das aber auch (gut versteckt) auf deren Homepage so nachzulesen ist. 'Manche unserer Produkte werden in Deutschland hergestellt'. Manche heißt in diesem Fall: die allerwenigsten. Da gab es mal einen interessanten Bericht darüber. Warum schreiben die dann nicht auch: Alles in D entwickelt und produziert? Bzw. gehen nicht gegen Rommelsbacher vor?

Rommelsbacher hat übrigens (angeblich...) auch einen Werksverkauf und repariert vor Ort. Zudem halten sie (angeblich...) Ersatzteile für alle aktuellen Produkte für längere Zeit (?) auf Vorrat.
Ich habe auch absolut keine Ahnung, ob das alles wirklich stimmt.
Immer dieses alberne Marketinggeschwurbel, vor Allem bei Firmen, die eigentlich sowieso einen guten Ruf haben... nur noch nervig. Viele Firmen stecken mittlerweile mehr Geld in die Werbung als in das Endprodukt. Bei WMF arbeiten wahrscheinlich mehr Leute im Marketing als bei Rommelsbacher insgesamt in Dinkelsbühl. Man müsste einfach mal vorbeifahren. Ich schreibe denen mal ne Mail und frage nach.

Gruß, pica


P.S.: Nein, ich bin nicht der Pressesprecher von Rommelsbacher oder habe etwas davon, wenn WMF einen Topf weniger verkauft. Hätten übrigens auch eine ganze Reihe anderer Firmen sein können, Beispiele gibt es mehr als genug. Die WMF-Produkte aus Fernost halte ich übrigens für gar nicht mal schlecht, im Gegenteil. Aber es ist ein deutlich merkbarer Unterschied zwischen jenen und den in Deutschland hergestellten Waren. Was sich natürlich auch deutlich im Preis bemerkbar macht. You get what you pay for.
P.P.S.: @Tiramisu : Hast Du mal einen Link für mich zum SchnellenAli? Finde da 0 Treffer für Rommelsbacher. Gerne per PN, für dieses chinesische Machtinstrument würde ich ungern öffentlich Werbung machen...

OT Ende. Sorry dafür, habe den Roman gerade sogar nochmal gekürzt. :whistling:
 
Deswegen kaufe ich halt gerne China Sachen 🤷‍♂️. Da brauche ich mir zumindest nicht die Frage stellen ob ich verarscht werde 🤷‍♂️. Die Bezeichnung Made in China gibt wenigstens Aufschluss über die Herkunft
Interessanter Ansatz. :woot: Erinnert mich an Bekannte von mir, die grundsätzlich nichts kaufen, wo 'bio' draufsteht. Es könnte ja vielleicht, eventuell, möglicherweise gar nicht 100% bio drin sein. :D

Gruß, pica
 
Sorry, ich kenne Rommelsbacher nich twirklich gut, aber ich finde es nicht in Ordnung hier eine Firma schlecht zu reden, schon gar nicht wenn man keine Beweise für seine Behauptungen hat.

Habe genau ein Produkt von denen, das ist eine Kaffeemühle und mit der bin ich sehr zufrieden.

Zu der "dann kauf ich halt in China schön billig" Sache sag ich nur soviel:
Das kann man so machen, dann muss man aber auch damit leben, wenn andere das genauso machen. Zu Ende gedacht heißt das aber, dass dann irgendwann jeder in China kauft und unsere Jobs dann auch dahin "auswandern".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann man so machen, dann muss man aber auch damit leben, wenn andere das genauso machen. Zu Ende gedacht heißt das aber, dass dann irgendwann jeder in China kauft und unsere Jobs dann auch dahin "auswandern".
Das ist doch schon lange passiert 🤷‍♂️. Es wird ja schon lange praktisch nichts mehr in Deutschland produziert. Das haben wir ja in jüngster Vergangenheit alle mehrfach erlebt. Es geht ja nur darum das "mir" Made in Germany halt nichts mehr Wert ist. Wenn irgendwann jeder in China kauft, würde sich das aber sicher mal ändern. Das kennt heute kaum noch jemand aber das nennt sich freie Marktwirtschaft 🤷‍♂️. An der Stelle mache ich aber mal Schluss, ohne mich massiv über die Politik aufzuregen kann ich da eh nichts mehr hinzufügen.
Schönen Gruß
Thorsten
 
Unter "Made in Germany", auf Wikopedia findet sich u.a. folgender Satz:
Die Hersteller begründen die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“ bei Produkten, die ganz oder teilweise im Ausland gefertigt werden mit Forschung, Design und Qualitätssicherung, die in Deutschland angesiedelt sind und deutschen Wertvorstellungen entsprechen.
Quelle: Made in Germany, auf Wikipedia

Und auch, dass die Regelungen, wann die Herkunftsbezeichnung genutzt werden darf, wohl geändert werden soll.
Quelle: Made in Germany, auf Wikipedia

Gruß
Bernd
 
Unter "Made in Germany", auf Wikopedia findet sich u.a. folgender Satz:

Quelle: Made in Germany, auf Wikipedia

Und auch, dass die Regelungen, wann die Herkunftsbezeichnung genutzt werden darf, wohl geändert werden soll.
Quelle: Made in Germany, auf Wikipedia

Gruß
Bernd
Das ist mir alles bekannt.

Worum es mir ging ist aber folgendes:
Ja, viele deutsche Firmen produzieren in China oder sonstwo billig im Ausland.

Das kann ich jetzt aber nicht als Rechtfertigung nehmen zu sagen:
Die machen das alle und wer das nicht zugibt der lügt. Ich weiß es nämlich nicht sicher ob Rommelsbacher oder sonstwer nicht vielleicht doch in Deutschland produziert.

Genauso wenig taugt es als Rechtfertigung zu sagen:
Dann bestelle ich lieber gleich in China, dann weiss ich wenigstens dass ich verarscht werde und Ramsch bekomme

Wenn ich das nämlich mache, dann wird die Welt dadurch kein bisschen besser, im Gegenteil... dann entscheide ich mich nämlich bewusst für prekäre Arbeitsverhältnisse, gegen Nachhaltigkeit, für Umweltverschmutzung, für schrottige Wegwerfware, dafür den Scheiss auch noch um die halbe Welt zu karren und so weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch, dass die Regelungen, wann die Herkunftsbezeichnung genutzt werden darf, wohl geändert werden soll.
Da wird seit Jahrzehnten drüber geredet. Im Zweifel schreibt man halt nur 'Germany' drauf, das 'made in' denkt sich der unbedarfte Kunde dann dazu.

Es wird ja schon lange praktisch nichts mehr in Deutschland produziert.
Naaaja... Es wird noch massenhaft Qualitätsware in Deutschland und der EU produziert. Aber der Verbraucher will das halt in weiten Teilen nicht mehr. Lieber fünf mittelmäßige WMF-Töpfe aus China, von denen man drei niemals nutzt, als zwei gescheite aus Deutschland. Man ist ja nicht doof und lässt sich doch nicht verar... veralbern. Wir werden schon sehen, wo wir damit hinkommen. Bzw. sehen wir es ja jetzt schon. Schon lange.
Würde jetzt gerne noch (viel, viel, viel) mehr schreiben, aber das lasse ich lieber, soll ja hier nicht rein (aus gutem Grund).
Der Zug ist eh längst abgefahren, aber ein bisschen Idealismus möchte ich mir noch bewahren. Reine Spinnerei, gebe ich zu.

das nennt sich freie Marktwirtschaft
Oder halt Raubtierkapitalismus... Einen vernünftigen Mittelweg wird man wohl nie finden, dazu ist die Menschheit zu träge. Wird sich alles von selbst erledigen.

Gruß, pica

P.S.: Danke @Holger74 , so in etwa wollte ich das auch schreiben. Aber hier ist einfach nicht der richtige Platz für politische oder ideologische Diskussionen. (Leider)
 
Hallo zusammen,

natürlich kaufe ich lieber beim Bäcker in meinem Viertel, obwohl seine Backstubenausstattung und das Mehl sich nicht von denen des entfernteren Bäckers unterscheiden (fairerweise muss ich sagen, dass er wirklich sehr gut ist).

Made in Germany schafft Vertrauen, denn Deutschland ist näher als China.

Gruß
Peter
 
@Holger74
Falls mein Beitrag misverständlich rüber gekommen sein sollte: ich wollte ne Info mitteilen (veileicht weiß das ja doch jemand nicht ...) und die "Praxis" keineswegs gut heißen.
Im Gegenteil!
Aus dem Grunde stimme ich, mit @PicaPica, vollständig überein.

Gruß
Bernd
 
ich wollte ne Info mitteilen (veileicht weiß das ja doch jemand nicht ...
Das war auch gut so, viele wissen es wirklich nicht. Es ist einfach traurig, dass der Begriff hier so verwässert ist. Da sind viele andere Länder sehr viel strikter. Ist aber auch nicht einfach jetzt. Selbst wenn die Regeln strenger würden, was würde sich ändern? 'Germany' dürfte wohl weiterhin jede Firma hinschreiben, solange der Firmensitz in Deutschland ist. Die Zweifler würden weiterhin sagen, dass das sowieso alles Beschiss ist. Die Meisten kümmern sich gar nicht darum. Viele andere sind schon zufrieden, wenn irgendwas mit Germany draufsteht.
Also was tun? Vielleicht ein strengst reguliertes und kontrolliertes Siegel. 'REALLY made in Germany' oder so. Für die paar Utopisten unter uns, die das wirklich interessiert. Siegel sind mittlerweile Schall und Rauch. Die einen freuen sich über jedes 'öko', 'regional', 'nachhaltig', 'sozial', 'Tierwohl' usw., das auf ihr Produkt gedruckt ist und schlafen so besser. Die anderen sagen, man darf überhaupt keinem Siegel trauen. (In vielen Fällen zu Recht, ich sage nur DLG-Medaillen, FSC Mix, etc. pp.) Und den Meisten wäre es weiterhin egal.
Wäre halt schön, irgendwas handfestes zu haben, wenn es einen wirklich interessiert. Utopia, ich komme!
Mal sehen, ob sich Rommelsbacher zu der Anfrage äussert. Aber warum sollten sie etwas anderes antworten als das, was sie sowieso schon öffentlich zu dem Thema schreiben. Viel transparenter geht es ja kaum. Sehe weiterhin keinen Grund, das anzuzweifeln. Man möge mich eines Schlechteren belehren.

Gruß, pica
 
Hallo zusammen,


Umluft und Entfeuchtung bei 30°C dürfte funktionieren, falls der Backofen das kann.

Also, im Moment sind Kabe Keriting und entkernte Banjarmasin im Ofen. Nach einer Stunde bei 35°C Umluft und Entfeuchtung habe ich den Ofen auf 40°C gestellt.

Jetzt sind 3,5 Stunden herum, d.h. es funktioniert.

Gruß
Peter
peperoni_doerren_17092023.jpg
 
Bei einer Ernte (so vor zehn Jahren) hatte ich mir mal einen Stöckli Dörrex 0076.72 ausgeliehen - der damalige Preis von 118.- war mir tatsächlich zu hoch :) ich war wirklich sehr zufrieden damit und habe immer abwechselnd Chilis und Apfelchips damit gedörrt. Die Apfelchips waren mega, da ich die Chilis immer mit der Schnittkante auf das Gitter gelegt und anschließend die Apfelscheiben drauf.
 
Jetzt hätte ich auch noch eine Frage: Wann genau sind die Chilis denn trocken genug? Meine werden nicht so trocken, dass man sie zerbröseln kann, sondern eher zäh, noch biegsam.
 
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