Werden gelbe Blätter wieder grün?

Ecoon

Jalapenogenießer
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Mal eine blöde Frage: Werden gelbe Blätter (Mangelerscheinung oder "Unwohlsein" der Pflanze") wieder grün, wenn es ihr besser geht? Also ich meine damit die gleichen Blätter. Oder muss
man warten, bis die nächsten Blätter kommen und wie diese aussehen?

Ich habe eine gekaufte Chili hier, die ich erstmal umgetopft hatte. In die Umtopferde habe ich direkt ein klein wenig Dünger gepackt. Ich meine, die sah auch schon vor dem Umtopfen so aus. Die werden hier beim Gärtner alle (auch andere Pflanzen) in einer schweren Lehmerde gezogen, das ist hier eben das, was es so gibt.

Sie rollt die Blätter auch leicht ein, habe ich ihr noch nicht abgewöhnen können. Sie wird regelmäßig gegossen, aber irgendwie ist so ein Tonkübel auch ungeschickt, viel Wasser verdunstet und das fehlt der Pflanze und der Kübel wird dadurch auch kalt, dass mögen die Chilis ja eher auch nicht.

Chili02.jpg
 
Es ist völlig normal, daß Chilis, wenn sie sich groß genug fühlen, die unteren Blätter abstoßen.
Stattdessen gibt es dann neue Triebe von den "unteren Etagen", was nicht immer gewollt wird.
 
Es handelt sich hier um Chilis, nicht um Tomaten, bei denen man Geiztriebe weg machen muss. ;)
Jeden Trieb den Du abmachst, bedeutet etwas weniger Ernte.
Allerdings entfernen manche untere Blätter und Triebe, die mit der Erde in Berührung kommen, um Pilz- oder Schimmelbildung
zu vermeiden, die sich über die Erde übertragen können.
 
Es ist völlig normal, daß Chilis, wenn sie sich groß genug fühlen, die unteren Blätter abstoßen.
Stattdessen gibt es dann neue Triebe von den "unteren Etagen", was nicht immer gewollt wird.
Dabei ist der Werdegang aber anders zu definieren. Im Normalfall sieht man Ansätze von Neuaustrieben, bevor die Blätter dann gelb werden.

Gelbe Blätter fallen nach gewisser Zeit ab, aber werden nicht mehr grün.
Sollte es sich wirklich um Mangelerscheinungen handeln, sodass die gesamte Pflanze gelblich wirkt, bin ich anderer Meinung. Mit entsprechenden Nährstoffen färben sie sich wieder grün oder werden mit einem Nährstoffüberschuss sogar sehr dunkel. Achtet mal darauf wie der Blattansatz am Stamm aussieht. Wenn dieser leicht braun wird, wird das Blatt abgestoßen. Ansonsten existiert noch Hoffnung.


Sie rollt die Blätter auch leicht ein, habe ich ihr noch nicht abgewöhnen können. Sie wird regelmäßig gegossen, aber irgendwie ist so ein Tonkübel auch ungeschickt, viel Wasser verdunstet und das fehlt der Pflanze und der Kübel wird dadurch auch kalt, dass mögen die Chilis ja eher auch nicht.
Atmungsaktive Tontöpfe sind immerhin deutlich besser als Töpfe ohne Abflusslöcher, woraus dann Staunässe entsteht. Probleme im Wasserhaushalt können genauso Grund für gelbe Blätter sein, wie auch falsche Erde. Bei Lehmiger Erde habe ich auch schon einmal die Erfahrung machen müssen, dass den Chilis das nicht ganz so gefällt. Bei zu lehmiger Erde kann man diese mit alten Spielsand strecken. Wichtiger ist jedoch der PH-Wert. Ganz so große Sorgen würde ich mir aber auch nicht machen, wenn Du schon sagst, die Pflanze sah vorher auch nicht besser aus. Kannst Du uns denn etwas zu den Nährstoffen der Erde oder dem PH-Wert sagen?
 
Sollte es sich wirklich um Mangelerscheinungen handeln, sodass die gesamte Pflanze gelblich wirkt, bin ich anderer Meinung. Mit entsprechenden Nährstoffen färben sie sich wieder grün oder werden mit einem Nährstoffüberschuss sogar sehr dunkel.
Ich möchte mal kurz C.baccatum als Ausnahme in die Runde werfen: Die leuchten auch gern mal gelb, ohne dass es ihnen schlecht geht. Also ganz pauschalisieren würde ich das jetzt nicht. ;)
Versucht man da in Wild-West-Manier mit Nährstoffen um sich zu schießen, heißt das nicht, dass da überhaupt irgendwas besser wird. Zur Vollständigkeit sei aber angemerkt, dass ich auch denke, dass die gelben Blätter auf dem Ausgangsbild bald in Richtung Schwerkraft fallen. :)
 
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