Widerliche Schneckenplage

Jetzt weiß ich auch, was sie meinte.
Für die Enten gibt es aber gewisse Vorraussetzungen? Oder spricht man hier davon, sich die Enten vom Bauern mal aus zu leihen?

Freilaufender Hund mit Jagdtrieb wäre sicherlich ein Ausschlusskriterium für den Einsatz :laugh:

Bei uns in einem kleinen Zoo in der Nähe gibt es die (Daisy und Donald) auszuleihen gegen eine geringe Gebühr. Wenn du einen Bauern in der Nähe hast, der Laufenten besitzt, ist der eventuell sogar froh, wenn die kostenlos gemästet werden.
 
Ich wollte nur sicher gehen, dass jetzt niemand über die Anschaffung eben solcher Tiere nachdenkt, um seine dreiundsiebzig spanische Wegschnecken zu dezimieren.
 
Beim Blogger " neulichimGarten " habe ich gelesen, dass Wegeschnecken ganz gern an Paprika knabbern. Was habt Ihr für Erfahrungen?
Sind die so heiß drauf wie auf Salat, Tagestes und kleine Kürbispflanzen?
Ja, die mögen Chili- und Paprikapflanzen gerne. Kleinere und mittelgroße Pflanzen können nachts von den Schnecken kahl gefressen werden.
 
Neben Schneckenkorn habe ich zwei Jahre jeden Tag abgesammelt und die Schnecken etwas weiter weg in die Natur entlassen. Sehr geholfen hat dabei gleichzeitig die Ausbringung von Nematoden gegen Schnecken sobald es wärmer war. Mit dem Korn und den Nematoden habe ich es beibehalten und es ist überschaubar geworden, nur ganz bekommst du die nicht weg. Die Tipps der Vorschreiber ergänzen die ganze Sache.
 
Außer nen paar Brösel Kot war von der Schnecke nichts mehr zu sehen. Sie ist also an der PET-Flasche hinauf geklettert und weg ist sie.
Von daher glaube ich nicht, dass der Schneclenzaun aus PET etwas bringt. Berichtigt mich bitte, wenn ich irre.
Die Wirkung des Schneckenzaunes hat nichts mit dem Material zu tun. Die Kante des Zauns wird oben abgeknickt, so dass sie im 30° Winkel nach unten zeigt. Schnecken können diese nach unten zeigende Kante nicht überwinden.
Das Material ist egal.
Ich hatte mir im letzten Jahr aus diesem Zaun etwas für meine Töpfe gebastelt. Hat sehr gut funktioniert. Mein Hof war voller Schnecken aber nicht eine einzige hat es geschafft, in die Töpfe zu kommen.
 
Ich wäre auch bei Kaffeesatz! Habe letztes Jahr auf der Pflanzenschutzsachkundeschulung gelernt, dass Koffeein giftig für Schnecken ist und sie es deshalb meiden. Ich kippe ab und zu den Kaffeesatz an die Rosen und hatte mich immer schon gewundert, warum in dem Teil des Beetes keine bzw. nicht so viele Schnecken sind.
Ansonsten würde ich auch Schneckenkorn oder -linsen empfehlen.

Andere Methoden mit Bierfallen oder zerschneiden und auf den Kompost(Kanibalismus) machen die Sache nur schlimmer, weil immer mehr Schnecken angelockt werden.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...e-geht-schnecken-auf-die-nerven-a-202661.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnecken mögen Chilis. :(
Ich habe sie schon oben auf den Pflanzen thronend (und futternd) gefunden.

Nach meiner Erfahrung ist das einzige, das wirklich hilft:
absammeln, absammeln, absammeln.
Morgens und abends in der Dämmerung.
Bei mir landen die Viecher dann im Salz.
Gelege entsorgen, wenn man sie findet, ist super. Aber man findet nie alle.
Dazu Fangpflanzen setzen, z.B. Salat und Dahlien.
Von der Idee Salat zu ernten habe ich mich leise weinend verabschiedet.

Eine Freundin streut allerdings einen breiten Ring aus Schneckenkorn (das blaue) um ihren Salat und hat keine Probleme mehr.
 
Ich hab letztes Jahr gute Erfahrungen mit Kupferklebeband um die Töpfe und Schneckenkorn gemacht. Damit war das Problem erledigt und das Kupferklebeband konnte ich für dieses Jahr direkt an den Töpfen lassen...
 
Hallo, :happy:
rings um den Nutzgarten in Abständen alte ,feuchte Bretter legen und am Besten am Morgen absammeln. Wenn man das konsequent macht, am besten jedes Jahr wird es immer besser. Wenn man dann noch bei feuchtem Wetter sammeln geht sieht man auch die besonders gefährdeten Stellen.
Wenn vom Nachbarn auch Zuzug kommt hilft Kaffeesatzbegrenzung. Um Gurken kommt bei uns bis sie größer sind immer ein dicker und breiter
Kaffeesatzring. Wenn die Pflanzen alle größer sind ist sind sie auch nicht mehr so gefährdet. Sogar Salat wächst bei uns.
Weinbergschnecken haben wir auch. Die können in einer Nacht eine Paprika komplett vertilgen. Wir haben ein großes Grundstück und setzen die
Weinbergschnecken immer auf den Kompost. Da bleiben sie dann auch oft. Gehäuseschnecken fressen übrigns auch.
Ich sammel die Schnecken ein und setze sie da wieder aus wo sie keinen Schaden anrichten.
Schneckenkorn nehmen wir nicht. Denke die Pflanzen nehmen das Zeug ja auch auf, das will ich dann nicht mehr essen. Also Bio ist das dann
nicht mehr. Eisen kann sich im Boden anreichern, was für die Pfanzen auch nicht gut ist.
Meine Katze ist auch leider keine Schnecken, aber gekochten Paprika. Und sie erntet Paprika und Chili naja bis sie mal einen Fatalii erwischt.

Scharfe Grüße
Chillyjulie :smug:
 
Gehäuseschnecken kann man in Ruhe lassen, die tun den Pflänzchen nichts..

Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht. :sour:
SAM_6690.JPG SAM_6682.JPG

Es war wirklich schade um die Black from Tula. War zwar keine Chili, aber dort hat das Schneckenpack auch gewütet.
Wir haben Spanische Nacktschnecken, diverse Sorten mit Gehäusen und Tigerschnegel, und leider muss ich sagen, dass alle diese Viecher sich an unseren Pflanzen vergreifen.

Schneckenkorn möchte ich nicht benutzen wegen unseres Hundes. Ich traue der "Verträglichkeit" für andere Tiere nicht über den Weg.

Was bei mir geholfen hat:
Chilis kommen nur noch in Kübel, und ich klebe dieses Kupferklebebank komplett ca. 5 cm unterhalb der Oberkante komplett herum. Das hilft. Das preiswerteste Kuperklebeband, das ich gefunden habe, gab es bei Hornbach.

Ansonsten hilft Absammeln. Ich bringe es leider nicht fertig, sie mit der Schere durchzuschneiden oder in ein Glas mit Salz zu tun. Daher setzte ich sie im Wald, der auf halbem Weg nach Hause liegt (ca. 3 km entfernt) aus.
 
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