wie fändet ihr "alt und jung"......

wie fändet ihr "alt und jung"......

  • find ich gut, wär ich direkt dabei

    Stimmen: 11 68,8%
  • klingt interessant habe aber Bedenken ( bitte erläutern )

    Stimmen: 3 18,8%
  • gefällt mir nicht, wäre nicht dabei

    Stimmen: 1 6,3%
  • weiß nicht, sonstiges

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16

DieWalze

Chilitarier
Ehrenmitglied
Beiträge
1.859
Hallo ich frage mal etwas für jemanden im Auftrag ;)

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Wie findet ihr die Idee in regelmäßigen Abständen (sagen wir ca. 2x im Mon)
ein Kleinkindertreffen (ähnlich Krabbelgruppe) in einem Altenwohnstift zu veranstalten.

Heißt bewusst die ganz Kleinen mit den ganz Großen zusammen bringen.

Was sind eure ersten Gedanken dazu?

Es würde sich dann um ein paar Stündchen (ca. 2 ) handeln.

Man würde zum Beispiel Malkreise machen, oder andere Spiele, welche Geschicklichkeit trainieren, oder auch einfach mal zusammen Kuchen essen....
Ein großer Raum würde zur Verfügung stehen...

Hättet ihr da Bedenken oder Ängste, sonstiges?

Insbesondere an die Eltern, würdet ihr euer Kind dort hinschicken ( ausgebildetes Fachpersonal dabei) oder sogar selbst mit dabei bleiben?
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Super Idee, hätte ich Kinder, wäre ich sofort dabei!!!

Es ist doch für alle Seiten toll, die Generationen zusammenzubringen.

Die Kinder bringen Abwechselung und Leben in den Alltag der Alten, die dadurch wieder geistig aufblühen. In einigen Altersheimen laufen ja auch Projekte mit Hunden, die sich erwiesenermassen als durchweg positiv herausgestellt haben.

Auf der anderen Seite können die "Alten" den Kindern nicht nur tolle Geschichten erzählen, sondern auch aus ihrem Leben spannende Berichte liefern.

Das hilft wiederrum, unsere Kulturgeschichte am Leben zu erhalten und den Kindern nahezubringen, wie man früher, ohne Handy, Internet etc. gelebt hat.

Die Alten können ihr Wissen weitergeben und dadurch geht vielleicht auch weniger Kulturgut verloren.

Mal abgesehen davon, daß sie dadurch aufleben, sie haben das Gefühl, gebraucht zu werden.

Und Kinderhirne sind wie Schwämme:

Sie wollen Wissen aufsaugen, je mehr, desto besser...

Das muß auch mit den Jahren nicht aufhören, ich sitze gern bei einem (leider kellerkaltem) Bier bei meinem 85-jährigen Nachbarn und lasse mir von früherern Zeiten erzählen. Es gibt eigentlich wenig Spannenderes...

Das ist allemal besser, als irgendwelchen Mist im TV anzusehen.

Von daher von mir ein ganz klares JA zu der Idee!
 
Ich würde da gerne mitgehen. Also nicht so überlassen. Aber einfach nur weil ich da womöglich auch Spaß hätte. So hätte man dann sogar drei Generationen unter einem Dach. Man könnte die "Alten" mit den "Jungen" Wii Spielen lassen. Die ist in Seniorenheimen sehr beliebt. Natürlich nicht ausschließlich, aber auch. Ich finde es gut. Sofern die Kinder auch Spaß daran haben.
 
Die Idee ansich ist gut, aber mit ganz kleinen Kindern denke ich wird es schwer :undecided: Sprechen und mal ne halbe Stunde sitzen können sollten sie schon sonst wird es für die älteren zu stressig. Wenn die älteren was erzählen und die Kinder zuhören ist das echt was tolles oder die Kinder was malen. Ich denke so mittleres Kindergartenalter sollte es schon sein
 
Habe abgestimmt: klingt interessant, habe aber Bedenken.

Senioren werden oft wunderlich, das würde ich einem Kleinkind nicht zumuten wollen, andererseits gibt es viele Senioren, die aufblühen, wenn sie mit Kindern spielen können. Aber wie sollte man das trennen?- meine Großmutter sagte zu meiner Nichte mit 8 Jahren, sie will nicht mehr leben, hat zwei von drei Kindern verloren und Jahre später mit 93 Jahren stürzte sie sich aus dem 8. Stock. Meine Nichte war lange tiefst bestürzt....

Sicher könnte man die eine Seite teilweise sehr erfreuen, wie auch durch Tiere manchmal praktiziert wird, doch erfreut es auch die andere Gruppe? Vielleicht auch diese, doch was macht man mit Personen, die wie meine Großmutter ticken?
 
Senioren werden oft wunderlich, das würde ich einem Kleinkind nicht zumuten wollen, andererseits gibt es viele Senioren, die aufblühen, wenn sie mit Kindern spielen können. Aber wie sollte man das trennen?- meine Großmutter sagte zu meiner Nichte mit 8 Jahren, sie will nicht mehr leben, hat zwei von drei Kindern verloren und Jahre später mit 93 Jahren stürzte sie sich aus dem 8. Stock. Meine Nichte war lange tiefst bestürzt....

Ein interessanter Aspekt. Sollte man bedenken, das die älteren Damen und Herren von einem Tag auf den anderen nicht mehr da sein könnten. Gebe ich aufjedenfall mal so weiter.

Danke für eure Meinungen bisher.

Hoffe es wird weiter darüber gesprochen.
 
nunja, das ist ja dann wohl ehr das "extrem-negativ-beispiel" aber sicher nicht die regel.
Klar könnte man da "Angst" um sein kind haben aber wenn geschultes Personal oder man als Eltern selbst dabei sein kann hat man ja eigt alles im blick und kann notfalls auch eingreifen...

Ich bin von der Idee total überzeugt!
Für die alten zum einen das Gefühl gebraucht zu werden und eine willkommene abwechslung vom (grade im Pflegeheim oä) sehr tristen, langweiligen Alltag und sie werden geistig wieder gefordert - was zb selbst einen an demenz leidenden wieder dazu bringen kann sich mal für längere zeit zu konzentrieren und "sogar sinnvolle sätze" zu formulieren.

Ich sehe das selbst jedesmal bei meinem Opa wenn meine kleine schwester zu besuch ist da blüht der richtig auf, erzählt von früher und erinnert sich sogar an dinge aus seiner jugend wieder - obwohl er mittlerweile leider an einer leichten altersdemenz leidet und manchmal etwas crazy - aber trotzdem liebenswert drauf ist ;)

auch für die kiddies seh ich da im wesentlichen nur vorteile. zum einen lernen sie sehr früh was es bedeutet alt zu werden, lernen rücksichtnahme und respekt vor dem alter - was in unserer gesellschaft leider allzuoft vernachlässigt wird. Außerdem, wie schon gesagt wurde, lernen auch die jüngsten von den alten und so können auch alte werte und kulturgut weitergegeben werden.

Wenn das ganze dann noch von geschultem personal betreut wird und man als elternteil sogar selbst anwesend sein kann/darf - was spricht bitte dagegen??

Also ich - als werdender vater - finde die idee super! :thumbup:
edit: finde aber so 2+ sollten die kleinen schon sein...
 
DieWalze schrieb:
Senioren werden oft wunderlich, das würde ich einem Kleinkind nicht zumuten wollen, andererseits gibt es viele Senioren, die aufblühen, wenn sie mit Kindern spielen können. Aber wie sollte man das trennen?- meine Großmutter sagte zu meiner Nichte mit 8 Jahren, sie will nicht mehr leben, hat zwei von drei Kindern verloren und Jahre später mit 93 Jahren stürzte sie sich aus dem 8. Stock. Meine Nichte war lange tiefst bestürzt....

Ein interessanter Aspekt. Sollte man bedenken, das die älteren Damen und Herren von einem Tag auf den anderen nicht mehr da sein könnten. Gebe ich aufjedenfall mal so weiter.

Danke für eure Meinungen bisher.

Hoffe es wird weiter darüber gesprochen.

Ich glaube, das hast du falsch verstanden, nicht das Ableben war das einprägende Erlebnis meiner Nichte, sondern die Schilderung nicht mehr leben zu wollen.

Nach einigem hin und her bin ich eher der Meinung, dass wir älteren den Senioren mehr Beistand geben sollten, auch die Kinder, wer welche hat, mit einbeziehen, doch nicht fremde zu benutzen.

Glaube, auch als Erwachsener kann man das Gefühl vermitteln, gebraucht zu werden und vor allem kann man meist mit haarigen Situationen besser umgehen, jedoch kostet es Zeit.......;)
 
dazend schrieb:
nunja, das ist ja dann wohl ehr das "extrem-negativ-beispiel" aber sicher nicht die regel.
.......

Mag sein, doch ich habe jahrelang einen mindestens 1 mal wöchentlichen Besuch im Altersheim verbracht.

Was ich da gesehen habe, da war meine Großmutter noch harmlos, ihr ist nur ein unbedachter Satz über die Lippen gerutscht.

Will auch nicht abstreiten, dass manche Senioren entzückt von der Vorstellung wären, doch man sollte eben auch die Problemfälle mit ins Kalkül ziehen, die es sicher in allen Stationen gibt und dem würde ich mein Kind, falls ich eines hätte, nie aussetzen.;)

edit: und ich besuche heute noch das Seniorenheim, obwohl meine beiden Großmütter schon verstorben sind, doch eine Dame ohne Anhang, die eine Freundin war, der ich auch ohne Bedenken meine nicht vorhandenen Kinder überlassen würde, jedoch ist das eher ein Einzelfall nach meinen Erfahrungen.
 
Meine Oma ist seit 13 Wochen und 4 Tagen im Krankenhaus, zwischendurch 1/2 Wochen Reha!

Sie ist 84 Jahre.

Jeden Tag sind wir da!
Gestern fragte sie noch, ob schon Tomaten an meinen Pflanzen drann sind.
Ja, aber das habe ich ihr schon vor 2 Wochen gesagt.

Soviel dazu.
 
dazend schrieb:
Ich bin von der Idee total überzeugt!
Für die alten zum einen das Gefühl gebraucht zu werden und eine willkommene abwechslung vom (grade im Pflegeheim oä) sehr tristen,

Du denkst so positiv wie ich, als ich auch jünger war.
Wenn jemand aufgegeben hat, ist alle Mühe verloren.
Glaube mir.
 
Fuerte schrieb:
Meine Oma ist seit 13 Wochen und 4 Tagen im Krankenhaus, zwischendurch 1/2 Wochen Reha!

Sie ist 84 Jahre.

Jeden Tag sind wir da!
Gestern fragte sie noch, ob schon Tomaten an meinen Pflanzen drann sind.
Ja, aber das habe ich ihr schon vor 2 Wochen gesagt.

Soviel dazu.

Naja. Das Beispiel ist jetzt nicht so gut. Wenn ich mir alles Merken würde, was man mir erzählt, würde mir bald der Kopfplatzen. Meine Freundin ist extrem vergesslich.
Ich hätte es womöglich auch vergessen wenn du mir von deinen Tomaten erzählst und meine Freundin garrantiert.
 
Es sind jan icht alle alten Leute depressiv oder es kommt bei jüngeren Leuten auch vor, außerdem glaube ich das man im altersheim dann die Leute aussucht, die auch in der Lage sind sich eventuell mit den Kindern zu beschäftigen. Viele werden ja auch depressiv weil sie alleine sind oder sich abgeschrieben fühlen. Das kann man durch sowas doch mal auffrischen. Jeder braucht mal ne beschäftigung und wenn man den alten menschen etwas lebensfreude schenken kann ist doch auch nicht schlecht.
 
Ich denke sehr entscheident ist das alter der Kinder. Was hast du dir da vorgstellt Dennis? 2 Jahre find ich zb. eher ungeeignet, 5 besser noch 6 Jahre sollten die Kinder schon sein
 
Ich hab mir kein Alter vorgestellt. Ich frage das nur im Auftrag ;)
Geht aber schon um Kinder von 2 Jahre bis 5 maximal.

Warum findest denn 2 Jahre eher ungeeigent?
Wie gesagt Fachpersonal ( Altenpfleger und Erzieher ) wären vorhanden.
Die Älteren wären ausgesuchte Personen, sicherlich keine unheilbaren Schwerstfälle.

Kurz mal meine eigene Meinung: Ob Kinder Angst haben ist Erziehungssache und könnte durch solche Aktionen verhindert werden. Ich denke es beeinflusst die Kinder und auch die Senioren positiv. Hätte keine Bedenken.
 
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